Als ich am 13. Mai 2013 mein Fotografie-Studium abschloss, wusste ich, dass ich den Schritt in die Selbstständigkeit wagen wollte. Dieser Moment war voller Vorfreude, aber auch von Unsicherheiten geprägt. Besonders, da wir damals in den USA lebten – weit weg von meiner gewohnten Umgebung. Obwohl ich während meines Studiums regelmäßig fotografierte, fühlte sich der Schritt in die Selbstständigkeit an, als würde ich ins kalte Wasser springen.
Die größte Herausforderung in dieser Anfangszeit war, dass ich mich selbst nicht als „richtige“ Fotografin sah. Immer wieder schlich sich der Zweifel ein, ob ich wirklich gut genug war oder ob ich das nötige Know-how besaß, um mich als Profi zu präsentieren. Dieser innere Konflikt beeinflusste viele meiner Entscheidungen im ersten Jahr und führte dazu, dass ich meine Dienstleistungen oft unter Wert anbot.
Es war eine Phase der Unsicherheit, in der ich noch herausfinden musste, wie ich mich selbst und meine Arbeit sehe.
Der Preis der Unsicherheit: Die Herausforderung der Selbstwertschätzung
Rückblickend sehe ich, wie sehr meine Unsicherheit meinen Start in die Selbstständigkeit beeinflusst hat. Da ich mich nicht als „richtige“ Fotografin sah, bot ich meine Dienstleistungen zu Beginn viel zu günstig an. Ich war überzeugt, dass niedrige Preise der beste Weg wären, um schnell Aufträge zu gewinnen und Fuß zu fassen. Doch tatsächlich untergrub ich damit meinen eigenen Wert und arbeitete oft weit unter meinen Möglichkeiten.
Dann nahm ich mir einen Mentor – eine Entscheidung, die alles veränderte. Mein Mentor stellte mein gesamtes Angebot auf den Kopf. Plötzlich ging es nicht mehr darum, möglichst günstig zu sein, sondern darum, zu erkennen, dass ich Qualität anzubieten habe, die ihren Preis wert ist. Er ermutigte mich, meine Preise deutlich zu erhöhen und gleichzeitig den Fokus auf exzellente Qualität zu legen.
Dieser Schritt war anfangs ungewohnt und beängstigend, doch er zeigte mir, dass ich meinen Wert nicht nur anerkennen, sondern auch selbstbewusst vertreten sollte. Es dauerte nicht lange, bis ich merkte, wie positiv sich diese Veränderung auf meine Arbeit und mein Selbstbewusstsein auswirkte. Endlich fühlte ich mich wie die „richtige“ Fotografin, die ich immer sein wollte – eine, die stolz auf ihre Arbeit und ihr Können ist und dies auch in ihrem Preis widerspiegelt.
Keine Grenzen setzen: Wie ich versuchte, es allen recht zu machen
In meinem ersten Jahr als selbstständige Fotografin hatte ich nicht nur mit meiner Preisgestaltung zu kämpfen, sondern auch damit, klare Grenzen zu setzen. Aus Angst, Kunden zu verlieren, und mit dem Wunsch, meine Arbeit ständig zu verbessern, nahm ich jede Anfrage an. Ich sagte zu allem „Ja“, weil ich glaubte, dass es mir helfen würde, meine Fähigkeiten zu erweitern und in meiner neuen Rolle als Selbstständige zu wachsen.
Die Anfragen gehörten immer zum eigentlichen Auftrag, doch ich bearbeitete viel zu viele Bilder und hätte die Anzahl der bearbeiteten Fotos deutlich einschränken sollen. Anstatt eine vernünftige Auswahl zu treffen und mich auf die besten Aufnahmen zu konzentrieren, verbrachte ich unzählige Stunden damit, nahezu jedes Bild zu bearbeiten. Ich dachte, dass dies der Weg wäre, meinen Kunden einen Mehrwert zu bieten und sie zufriedenzustellen.
Doch das führte dazu, dass ich mich selbst immer weiter verausgabte. Ich war ständig erschöpft und verlor nach und nach den Spaß an meiner Arbeit. Statt mich auf das Wesentliche zu konzentrieren und meine Kreativität voll auszuschöpfen, ging es nur noch darum, alle Bilder perfekt zu bearbeiten, was weit über das hinausging, was eigentlich notwendig gewesen wäre.
Erst mit der Zeit erkannte ich, dass es nicht nur darum geht, möglichst viel abzuliefern, sondern auch darum, meine Arbeit gezielt zu fokussieren und meine Energie zu schützen. Indem ich lernte, die Anzahl der bearbeiteten Bilder zu begrenzen und klare Absprachen mit meinen Kunden zu treffen, konnte ich meine Arbeitsweise optimieren und meine Kreativität besser entfalten. Dies war ein entscheidender Schritt auf dem Weg zu einem gesünderen und nachhaltigeren Arbeitsstil.
Die Findungsphase: Der Weg zur Spezialisierung
In meinem ersten Jahr als selbstständige Fotografin befand ich mich in einer ständigen Findungsphase. Ich wollte herausfinden, welches Genre der Fotografie wirklich zu mir passt und begann, mein Angebot allmählich einzugrenzen. Statt mich weiterhin in allen möglichen Bereichen auszuprobieren, konzentrierte ich mich auf Familienfotos, Boudoir-Fotos, Headshots und Hochzeiten. Doch auch wenn das schon eine Eingrenzung war, stellte ich schnell fest, dass mein Angebot immer noch viel zu breit gefächert war.
Diese Vielfalt an Angeboten war einerseits bereichernd, andererseits machte sie es mir schwer, eine klare Richtung für mein Business zu entwickeln. Jedes dieser Genres stellte unterschiedliche Anforderungen an mich, und ich versuchte, in jedem Bereich perfekt zu sein. Doch das führte dazu, dass ich mich oft überforderte und in meinem eigenen Business nicht wirklich eine klare Positionierung fand. Ich fühlte mich, als würde ich in viele verschiedene Richtungen gleichzeitig arbeiten, ohne dabei wirklich den Fokus zu haben, den ich brauchte, um voranzukommen.
Mit der Zeit erkannte ich, dass diese Vielfalt zwar meinen Horizont erweiterte, mich aber auch daran hinderte, mich als Expertin in einem bestimmten Bereich zu etablieren. Ich war noch nicht bereit, mich endgültig zu spezialisieren, aber ich wusste, dass ich mein Angebot weiter fokussieren musste, um langfristig erfolgreich zu sein. Dieser Prozess war wichtig, um herauszufinden, wo meine wirklichen Stärken und Leidenschaften lagen, auch wenn er mich in dieser Phase noch nicht zur endgültigen Spezialisierung führte.
Rückblick und Erkenntnisse: Wachstum durch Herausforderungen
Wenn ich heute auf mein erstes Jahr in der Selbstständigkeit zurückblicke, sehe ich ein Jahr voller Herausforderungen, aus denen ich enorm viel gelernt habe. Damals kämpfte ich mit Unsicherheiten, Preisgestaltung, dem Setzen von Grenzen und der Schwierigkeit, eine klare Richtung für mein Business zu finden. Doch gerade diese Herausforderungen waren es, die mir geholfen haben, als Fotografin zu wachsen und meinen Weg zu finden.
Die Unsicherheit, die mich anfangs begleitete, war ein wichtiger Antrieb, mich weiterzuentwickeln und meine Arbeit ständig zu hinterfragen. Es war nicht einfach, den eigenen Wert zu erkennen und meine Preise so anzupassen, dass sie meiner Leistung gerecht wurden. Doch mit Unterstützung meines Mentors lernte ich, dass Qualität ihren Preis hat und dass es in Ordnung ist, selbstbewusst dazu zu stehen. Diese Lektion hat mir geholfen, nicht nur wirtschaftlich, sondern auch persönlich zu wachsen.
Auch das Setzen von Grenzen war ein wichtiger Schritt in meiner Entwicklung. Ich musste lernen, mich nicht zu verausgaben und mich auf das Wesentliche zu konzentrieren, um meine Kreativität und meine Energie zu bewahren. Dies hat mir gezeigt, wie wichtig es ist, sich selbst nicht aus den Augen zu verlieren und auch mal „Nein“ sagen zu können.
Die Erkenntnis, dass ein zu breites Angebot mich daran hindert, mich als Expertin zu positionieren, war ebenfalls entscheidend. Zwar war ich damals noch nicht bereit, mich endgültig zu spezialisieren, doch ich verstand, dass ich mein Angebot weiter fokussieren musste, um langfristig erfolgreich zu sein.
All diese Erfahrungen haben mir geholfen, das Fundament für eine nachhaltige und erfüllende Karriere zu legen. Heute weiß ich, dass diese Herausforderungen notwendig waren, um zu der Fotografin zu werden, die ich heute bin – selbstbewusst, klar in meiner Positionierung und bereit, meinen Weg mit Stolz weiterzugehen.
3 Tipps für eine erfolgreiche Selbstständigkeit
Finde einen Mentor: Suche dir jemanden, der dich unterstützt, deine Preisgestaltung und dein Angebot zu optimieren, und dir hilft, Klarheit in deinem Business zu schaffen.
Setze klare Grenzen: Lerne, Nein zu sagen und deine Energie zu schützen. Nur so kannst du deine Kreativität bewahren und langfristig erfolgreich sein.
Fokussiere dein Angebot: Konzentriere dich auf die Bereiche, in denen du wirklich glänzen kannst, und schränke dein Angebot ein, um dich als Expertin zu positionieren.
https://karinaschuhphotography.com/wp-content/uploads/2024/08/Wordpress-Beitragsbild-2.webp7201280Karinahttps://karinaschuhphotography.com/wp-content/uploads/2023/09/KS-Logo-3.pngKarina2024-08-06 16:22:452024-08-06 16:45:41Meine größte Herausforderung im ersten Jahr meiner Selbstständigkeit als Fotografin
Zum sechsten Mal in Folge schreibe ich meinen Jahresrückblick. Diesmal ist es allerdings etwas anders. Inspiriert von Judith Peters, mit deren Anleitung ich in der Vergangenheit gearbeitet habe, habe ich mich entschieden, diesen Rückblick selbstständig zu verfassen. Obwohl ich mich dieses Jahr nicht für das „Jahresrückblog“-Programm angemeldet habe, mangels Zeit, spürte ich am zehnten Tag des zwanzigtägigen Zeitfensters den Impuls, meine Erfahrungen und Erlebnisse von 2023 festzuhalten.
Mein Satz für 2023 war “Neue Wege gehen” – dieses Motto habe ich das ganze Jahr 2023 verfolgt und umgesetzt, beginnend mit Somba Kickstart, gefolgt von einer festen Positionierung und dem Fokus auf LinkedIn. Darüber kannst du im folgenden Artikel mehr lesen!
2023 war für mich ein Jahr voller Erkenntnisse und mutiger Entscheidungen. In diesem Jahresrückblick nehme ich dich mit auf eine Reise, die geprägt war von der Herausforderung, mich in meiner beruflichen Laufbahn neu zu erfinden. Ich nahm die Herausforderung an, mich neu zu erfinden – sowohl in meiner Kunst als auch in meinem beruflichen Ansatz. Von der Annahme der KI in meiner Fotografie bis hin zum Experimentieren mit neuen Marketingstrategien über ChatGPT. Ich habe mich der Künstlichen Intelligenz geöffnet, sowohl in der Fotografie als auch im Marketing, und habe gelernt, diese neuen Werkzeuge verantwortungsbewusst zu nutzen. Dieser Prozess war nicht nur technisch, sondern auch persönlich bereichernd, da er mich dazu brachte, über meine kreative Identität und meine beruflichen Ziele nachzudenken.
Was habe ich mir für 2023 vorgenommen und wie ist es gelaufen?
Natürlich wieder die Texas School im April, jedoch mit einigen Zwischenstopps bei Freunden 🤩 – Ich war wieder bei der Texas School und habe meine Foto-Freundin, Jenny in Ocala, Florida und meine alte Heimat, Alamogordo und somit meine beste Freundin, Tina wiedergesehen.
Personal Branding Foto Reisen – Es gab eine Reise nach Leipzig, ansonsten fanden viele Personal Branding Shootings in der näheren Umgebung bis nach Köln statt. 👍
Abi meines Sohnes – yeah, geschafft und eine Ausbildungsstelle hat er auch. 👍
Mindestens ein neues Angebot (Idee ist schon da – nur noch umsetzen) – Das neue Angebot ist da. Durch die Entwicklung mit Somba Kickstart und der Erstellung meines ersten Onlinekurses entstand das “Virtuelle Fotoshooting” und ein 1:1-Angebot. 👍
mehr Blogartikel veröffentlichen – Geschafft! 👍
Mein Studio renovieren – Das Studio haben wir in mühevoller Arbeit im September renoviert und fertig gestellt. 💪
Mehr auf Pinterest posten – Hier habe ich leider den Fokus verloren, aber den einen oder anderen Blogartikel gibt es neu. Dafür liegt mein Fokus jetzt auf LinkedIn.
Meinen Newsletter öfters verschicken als alle 4-6 Wochen – Meinen Newsletter habe ich viel öfter verschickt. Mittlerweile bin ich bei wöchentlich bis alle 10 Tage angelangt. 👍
Und natürlich WACHSEN – Ich bin beruflich gewachsen und habe meine Positionierung komplett neu überdacht. 👍
Mein Jahresrückblick 2023
Somba Kickstart, und wie ich meinen ersten Online-Kurs entwickelt und durchgeführt habe
Letztes Jahr im Dezember entschied ich mich, das Abenteuer eines Online-Kurses zu beginnen. Dieser Entschluss war geprägt von dem Wunsch, mein Angebot zu erweitern und neben meinen lokalen Fotoshootings auch digitale Produkte anzubieten. Das 10-Wochen-Programm von Sigrun versprach eine umfassende Anleitung zur Erstellung und Durchführung eines Online-Kurses. Für mich war es eine Gelegenheit, viel Neues zu lernen.
In einer kleineren Gruppe von 15 Frauen, unter der Anleitung von Kerstin Soennichsen, begann ich meine Somba Kickstart Reise. Der Fokus lag darauf, unseren idealen Kunden zu identifizieren, ein ansprechendes Kurskonzept zu entwickeln, effektive Werbestrategien zu planen und die technischen Aspekte zu meistern. Das Ziel war, in nur 10 Wochen einen Onlinekurs zu entwickeln und durchzuführen. Somba Kickstart hatte mehrere Tausend TeilnehmerInnen und in dieser großen Gruppe war man eine von Vielen. Deshalb war die kleine Gruppe in der großen Gruppe so wertvoll.
Mein Ziel war es, noch mehr Menschen für die Fotografie begeistern. Als ich mich für Somba Kickstart anmeldete, war ich fest entschlossen, keinen Kurs über Smartphone-Fotografie zu erstellen. Doch wie das Leben so spielt, kam alles anders.
Mein Kurs „Bring Magie in deine Bilder“
Wir wurden durch jeden Teil geleitet bis der Kurs für jede Einzelne stand. In unserer kleinen Gruppe tauschten wir Ideen aus, und ich spürte, wie sich meine anfänglichen Pläne langsam, aber sicher veränderten. Das Ergebnis? „Bring Magie in deine Bilder“ – ein Kurs, der genau das Gegenteil von dem ist, was ich ursprünglich vorhatte. Er lehrt, wie man mit dem Smartphone Selbstporträts für die Online-Welt kreiert.
Nachdem wir noch ordentlich Werbung gemacht haben, startete ich meinen ersten Onlinekurs. Anfangs war ich unsicher, besonders beim Sprechen vor der Kamera. Doch mit jedem Tag des Kurses gewann ich mehr Selbstvertrauen. Mein Kurs nahm Form an, beeinflusst durch das direkte Feedback der 105 Frauen in meiner Facebook-Gruppe. Wir begannen mit dem Thema „perfektes Profilbild“, experimentierten mit Personal Branding Fotos in Innenräumen und der Natur. Die aktive Teilnahme und Umsetzung der Aufgaben durch die Kursteilnehmerinnen war beeindruckend und motivierend.
Bring Magie in deine Bilder – mein erster Onlinekurs
Neue Möglichkeiten für mein Business
Ein besonderes Highlight war der abschließende Celebration Call, eine Technik, die wir von Sigrun lernten. Dieser Moment bot nicht nur die Gelegenheit, den Kurs abzuschließen und zu feiern, sondern auch zukünftige Angebote zu entwickeln und die Beziehungen zu den Teilnehmerinnen zu vertiefen. Vier Frauen entschieden sich, ihre Zusammenarbeit mit mir fortzusetzen – ein Zeichen des Erfolgs und der Wertschätzung meiner Arbeit. 💥
Das Somba Kickstart-Programm bot mir weit mehr als nur die Erstellung und Durchführung eines Kurses. Ich knüpfte wertvolle Beziehungen, lernte inspirierende Frauen kennen und sammelte Erfahrungen, die meinen beruflichen und persönlichen Horizont erweiterten. Diese Beziehungen und Erlebnisse sind für mich von unschätzbarem Wert und reichen weit über das Programm hinaus.
👉 Falls Du neugierig bist, wie Somba-Kickstart funktioniert, dann kannst Du es in meinem Blogartikel nachlesen. Hier habe ich während der 10 Wochen alles dokumentiert, was mir eingefallen ist. Viel Spaß beim Lesen!
Neudefinition meiner beruflichen Positionierung
Allerdings nahm ich auch eine wichtige Lektion von Somba Kickstart mit:
Ich verlor den Fokus auf das, was in meinem Business wirklich zählte, und ließ mich von anderen Möglichkeiten ablenken.
Klar, heute würde ich vielleicht anders an die Sache herangehen. Aber ehrlich gesagt, habe ich so viel über die Erstellung und Durchführung von Online-Kursen gelernt, dass ich dafür sehr dankbar bin 🙏.
Diese Erfahrung brachte mich dazu, mich intensiv mit meiner Positionierung zu beschäftigen, wie ich von meinen KundInnen wahrgenommen werden möchte.
Die Erkenntnis, dass meine wahre Leidenschaft und mein Können in der Portrait Fotografie liegen brachten mich dazu, meine Positionierung wieder weg von der Smartphone-Fotografie hin zu diesem Bereich zu verlagern, für den meine Leidenschaft wirklich brennt.
Fokussierung auf Business Portrait und Personal Branding Fotografie
Mit dieser Erkenntnis entschied ich mich, mich noch mehr als Business Portrait und Personal Branding Fotografin zu positionieren. Ich legte meinen Fokus darauf, meine Foto Sessions so zu gestalten, dass die entstehenden Fotos ideal für LinkedIn und die Website eines Unternehmens geeignet sind. Mein Ziel ist es, durch Authentizität, Licht und Farben im Storytelling meiner Fotografien meinen KundInnen zu ermöglichen, sich auf LinkedIn und auf ihrer Website effektiv und einzigartig zu präsentieren.
Eine neue Corporate Identity
Last but not least – mit der Überarbeitung meiner Positionierung auf LinkedIn entstand eine neue Corporate Identity. Ein neues Logo musste her, war mein Logo doch schon 2013 entstanden. Nach 10 Jahren hatte ich mich verändert, mein Business und jetzt sollte ein neues Logo passend zu meinem Angebot her.
In einer Zusammenarbeit mit meiner Freundin, Joanna, entstand mein aktuelles Logo und meine neuen Branding Farben. Ich bin sehr stolz darauf und habe auch meine eigenen Fotos immer mehr an mein Branding angepasst.
Ein herzliches Wiedersehen in Orlando: Beginn meines fotografischen Abenteuers 🛫
Bevor es nach Texas ging, stand ein besonderes Wiedersehen an. Ich traf mich mit meiner Fotografinfreundin JennyEPhotography in Orlando. Unsere Freundschaft, die im Vorjahr bei der Texas School ihren Anfang nahm, ist geprägt von vielen Gemeinsamkeiten und einem regen Austausch. Mein Flug am 15. April führte mich in Jennys Heimatstadt Ocala in Florida. Dort feierte ich inmitten ihrer warmherzigen Familie meinen Geburtstag und genoss wertvolle Momente des fachlichen Austauschs und der Entspannung – sei es in Jennys Fotostudio, in der malerischen Natur Floridas, beim Shoppen oder bei gemütlichen Abenden mit ihrer Familie.
Mit Jenny in Florida
Unser Reise nach Alamogordo
Von Orlando aus ging es am 19. April weiter nach El Paso. Dieser Teil der Reise war für mich etwas ganz Besonderes, da ich nach sechs Jahren in meine alte Heimat Alamogordo zurückkehrte. Jenny, die New Mexico noch nie besucht hatte, begleitete mich, um gemeinsam Erinnerungen aufzufrischen und die Schönheit der Region zu erkunden. In El Paso wurden wir von meiner besten Freundin Tina herzlich empfangen.
Obwohl Bobby sich von einer Hüft-OP erholte, verbrachten wir gemeinsam unvergessliche Tage, erkundeten die malerischen Orte Cloudcroft und Ruidoso und bestaunten die einzigartige Landschaft des White Sands National Parks.
In Alamogordo angekommen, fielen mir die Veränderungen auf, die sich seit meinem letzten Besuch ereignet hatten. Neue Einkaufsmöglichkeiten hatten die Stadt bereichert, eine Entwicklung, die unsere früheren Fahrten nach Las Cruces oder El Paso in ein neues Licht rückte. Besonders prägend waren die Begegnungen mit alten Bekannten, darunter auch Deutsche, die in der Region leben. Ihre Berichte über die zunehmende Anzahl von Smoke Shops und die Auswirkungen des Marihuana-Konsums auf die Gemeinschaft gaben Anlass zum Nachdenken.
Trotz dieser sozialen Herausforderungen war der Besuch in Alamogordo ein emotionaler Höhepunkt, besonders der erneute Besuch des White Sands Nationalparks, wo ich einst so oft fotografierte.
Unser Abflug am 23. April von El Paso nach Dallas brachte eine überraschende Wende: Wir trafen zufällig Elisabeth und Micheel, die wir im Vorjahr bei der Texas School kennengelernt hatten. Die gemeinsame Reise nach Dallas zur Texas School of Photography verstärkte die Vorfreude auf eine Woche voller Fotografie und Inspiration. In Dallas angekommen, fanden wir uns schnell im lebhaften Treiben des Marriott Hotels wieder, dem pulsierenden Herz der Texas School. Das Wiedersehen mit alten Bekannten und die Vorfreude auf die Kurse waren überwältigend.
Texas School of Photography
„Between Light and Shadows“: Eine inspirierende Woche
Der von mir gewählte Kurs „Between Light and Shadows“ unter der Leitung von Tony Corbell und Rob Hull versprach eine intensive Lern- und Erfahrungswelt. In einer Gruppe von etwa 20 Personen, von denen ich viele noch nicht kannte, fand ich schnell Anschluss. Die Vorstellungsrunde offenbarte überraschende Verbindungen: Einige kannten mich bereits von anderen Veranstaltungen oder hatten von mir gehört. Die Woche war gefüllt mit Schulungen, Ausstellungen, Kostümpartys und Texas Barbecues. Der Austausch mit Fotografen aus ganz Amerika war bereichernd, voller Inspiration und neuer Freundschaften.
Den gesamten Artikel über diese Reise kannst du hier nachlesen! 😎
Wie ich im Jahr 2023 die Künstliche Intelligenz (KI) in mein Business integrierte
Im Jahr 2023 erlebte ich eine bedeutsame Entwicklung in meinem Business, als ich die Möglichkeiten der Künstlichen Intelligenz (KI) sowohl in der Fotografie als auch im Marketing entdeckte und anwendete.
Die Anwendung von KI in der Fotografie eröffnete mir neue Horizonte. KI-Technologien ermöglichen eine fortschrittliche Bildbearbeitung, die weit über die herkömmlichen Methoden hinausgeht. Durch automatisierte Bearbeitung, die mir sehr viel Zeit einspart, kann ich mich mehr auf die kreative Seite der Fotografie konzentrieren. KI hilft mir, Bilder zu optimieren und ihnen ein einzigartiges Flair zu verleihen, das in der herkömmlichen Bearbeitung schwer zu erreichen gewesen wäre. Diese Technologien erlauben mir, Details zu verfeinern und meine Bilder auf eine Weise zu präsentieren, die zuvor nicht möglich war.
In meinem Marketing spielte ChatGPT eine große Rolle. Diese fortschrittliche KI-Plattform unterstützt mich bei der Erstellung von ansprechenden und relevanten Inhalten für meine Website und sozialen Medien. Mit ChatGPT kann ich schnell und effizient Texte generieren, die sowohl informativ als auch engagiert sind. Dies sparte mir nicht nur Zeit, sondern verbesserte auch die Qualität meiner Marketingbotschaften, was letztlich zu einer stärkeren Kundenbindung und einem größeren Publikum führte.
Die Integration von KI in meine Arbeit war mehr als nur eine technische Verbesserung; sie war ein Lernprozess, der mir zeigte, wie wichtig es ist, mit den neuesten technologischen Entwicklungen Schritt zu halten. Es lehrt mich, offen für neue Werkzeuge zu sein und wie diese Innovationen mein künstlerisches Ausdrucksvermögen und meine geschäftliche Effizienz steigern können.
Meine Arbeit für “Das Leben genießen” – Ein Lifestyle Magazin
Kaum hatte ich deutschen Boden betreten, begann schon das nächste Kapitel meines fotografischen Jahres: die Arbeit für das Lifestyle Magazin „Das Leben genießen“. Mit der Deadline für die Sommerausgabe im Juni rückte der gesamte Mai in den Fokus intensiver Fototätigkeit. Unter der Koordination von Christine Manthey war ein dicht gedrängter Terminplan entstanden, gefüllt mit Treffen und Fotoshootings, um die benötigten Bilder für die neue Ausgabe zu erstellen.
Vielfältige Begegnungen: UnternehmerInnen im Fokus
Meine fotografische Reise führte mich durch Städte wie Bad Neuenahr-Ahrweiler, Limburg Koblenz, Mainz und Wiesbaden. Hier setzte ich diverse UnternehmerInnen in Szene, die Anzeigen im Magazin geschaltet hatten. Jedes Shooting war einzigartig und bereichernd. Als Business- und Personal-Branding-Fotografin bot mir jede dieser Begegnungen neue Einblicke und wertvolle Erfahrungen.
Die Arbeit für das Magazin erweitert nicht nur meinen Horizont, sondern liefert auch zahlreiche Inspirationen für meine eigenen Foto-Sessions.
„Das Leben genießen“ erscheint zweimal im Jahr – einmal im Frühjahr und einmal im Winter. Jede Ausgabe ist ein Mosaik aus Geschichten, Personen und Momentaufnahmen, die das Leben in seiner Vielfalt abbilden. Meine Arbeit für beide Ausgaben in diesem Jahr war nicht nur ein professioneller Auftrag, sondern auch eine persönliche Reise durch die Lebenswelten und Geschichten der Menschen, die das Herzstück des Magazins bilden.
Darauf bin ich sehr stolz.
Besondere Veranstaltungen und Erfahrungen
Pink Paddler Koblenz: Mehr als nur Sport
Auch im Mai hatte ich die Ehre, ein herausragendes Event der Pink Paddler Koblenz zu fotografieren. Diese Gruppe, die sich dem Drachenbootfahren widmet, ist einzigartig, da sie speziell für Personen gegründet wurde, die an Brustkrebs erkrankt sind. Seit 2021 in Koblenz aktiv, bietet sie nicht nur sportliche Aktivitäten, sondern auch einen unschätzbaren emotionalen und psychologischen Rückhalt.
Die Gruppe, die in Zusammenarbeit mit Ärzten, Physiotherapeuten und anderen Fachleuten entstanden ist, bietet eine Plattform für Frauen, sich gegenseitig zu unterstützen und zu stärken. Die gleichmäßigen und beruhigenden Bewegungen beim Drachenbootfahren sind nicht nur therapeutisch wertvoll, sondern tragen auch dazu bei, das Risiko der Lymphödembildung zu reduzieren.
Das Fotografieren dieser starken und inspirierenden Frauen auf der Mosel war für mich persönlich und professionell eine tiefgehende Erfahrung.
Frauenbarcamp Koblenz: Ein Fest der Empowerment und Vernetzung
Eine weitere bemerkenswerte Veranstaltung, die ich im Mai fotografiert habe, war das Frauenbarcamp in Koblenz. Dieses innovative Format eines Barcamps brachte Frauen und auch Männer aus verschiedenen Berufs- und Lebensbereichen zusammen, um sich zu stärken, voneinander zu lernen und neue Perspektiven zu gewinnen. Die Besonderheit dieses Events liegt in seiner Struktur: Es gibt kein vorab festgelegtes Programm, stattdessen bringen die Teilnehmerinnen ihre eigenen Ideen und Themen ein. Jede Frau hatte die Möglichkeit, eine eigene Session anzubieten, was zu einem reichen und vielfältigen Programm führte.
Ich habe dies dokumentiert und konnte so bei jeder Session hineinschnuppern.
LinkedIn – Eine Plattform für professionelle Verwandlung
Im Jahr 2023 begann ich, LinkedIn strategisch zu nutzen, was einen großen Wendepunkt für mein berufliches Branding darstellte. Die Überarbeitung meines LinkedIn-Profils spiegelte nicht nur meine fotografischen Fähigkeiten wider, sondern präsentierte auch mein erweitertes Dienstleistungsangebot und meine gewachsene Expertise. Diese Veränderung half mir, mich als professionelle Fotografin mit einem klaren und ansprechenden Markenauftritt zu positionieren.
LinkedIn Local Events
Durch meine Teilnahme an LinkedIn Local Events in Köln und Bonn, konnte ich mein Netzwerk erweitern und meine Marke einem breiteren Publikum präsentieren. Die Verwendung meiner Fotos durch die TeilnehmerInnen der Events auf ihren eigenen LinkedIn-Profilen trug wesentlich zur Steigerung meiner Sichtbarkeit und Reichweite bei. Diese Erfahrungen unterstrichen die Bedeutung von Networking und der Präsenz in beruflichen Gemeinschaften für die Entwicklung meines Brandings. Danke an Julia Reuter, die ich beim Frauenbarcamp kennengelernt hatte. Sie und ihr Team organisieren die LinkedIn Locals Bonn und haben mich dafür gebucht.
Kontinuierliche Interaktion und Markenpflege auf LinkedIn
Neben der Teilnahme an Events konzentrierte ich mich auf regelmäßige Aktivitäten auf LinkedIn, einschließlich des Postens vielfältiger Inhalte und der Interaktion mit anderen Nutzern. Diese Bemühungen halfen mir nicht nur, mein Netzwerk zu erweitern, sondern auch mein Branding kontinuierlich zu entwickeln und zu schärfen. Mein Engagement auf LinkedIn ermöglicht es mir, als Expertin in meinem Feld wahrgenommen zu werden und stärkt meine Positionierung als professionelle Fotografin.
Studiorenovierung: Ein neues Kapitel in meiner beruflichen Präsenz
Die Renovierung meines Fotostudios im September war ein bedeutendes Projekt, das meine berufliche Positionierung weiter stärkte. Die Notwendigkeit neuer Fenster bot die perfekte Gelegenheit, das Studio umfassend zu renovieren und neu zu gestalten. Mein Ziel war es, einen Raum zu schaffen, der sowohl praktisch als auch ästhetisch ansprechend ist, um eine ideale Umgebung für meine Fotografie zu bieten.
Die Renovierungsarbeiten waren umfangreich und beinhalteten das Entfernen der alten Tapeten, das Herausreißen von Deckenpaneelen und altem Laminat. Wir erneuerten die Elektrik, hängten die Decke ab und installierten Strahler. Die Wände wurden verputzt und gestrichen, und schließlich verlegten wir einen neuen Vinylboden. Obwohl ich diese Arbeiten kurz zusammenfasse, war es ein enormer Arbeitsaufwand, den wir selbst erledigt haben.
Nach der harten Arbeit der Renovierung ging ich mit meiner Freundin Joanna Dekorationsartikel kaufen. Wir wählten sorgfältig Stücke aus, die sowohl das neue Erscheinungsbild des Studios unterstreichen als auch eine Atmosphäre schaffen, die meine Kunden inspiriert und in der sie sich wohlfühlen.
Neue Fenster für das Fotostudio
Hier ist eine neue Decke eingezogen worden
Elektrik und die neue Decke sind fertig
Wände streichen
Der Boden wird verlegt
2023 war das Jahr für Niklas
Niklas’ schulischer Weg war geprägt von Minimalismus; er tat stets genau das Nötige, um in die nächste Stufe versetzt zu werden. Dieses Muster setzte sich bis zum Abitur fort, wo er in der letzten mündlichen Prüfung gerade ausreichend Punkte für den Abschluss erreichte. Als Eltern sind wir stolz auf ihn, denn er hat auf seine eigene Art und Weise die Schule gemeistert.
Abi 2023 geschafft
Abi und was jetzt? Nachdem Niklas im März 2023 sein Abitur (G9 in Rheinland-Pfalz) absolviert hatte, stand die Frage nach seiner beruflichen Zukunft im Raum. Wir als Eltern waren aktiver in der Suche nach einer passenden Ausbildung oder einem Studienplatz als er selbst. Trotz Berufsberatung und Tests fand Niklas keinen klaren Weg, was er machen wollte. Seine Überlegung, vielleicht einen Online-Shop zu eröffnen, zeigte seine Unsicherheit über den zukünftigen Weg.
Die Suche nach dem passenden Beruf Erst nach dem Abitur begann die ernsthafte Suche. Niklas’ Interesse an Party und Veranstaltungen führte zur Idee, sich als Veranstaltungskaufmann zu bewerben. Trotz unserer Bedenken als Eltern unterstützten wir ihn bei seinen Bewerbungen. Leider waren die meisten Stellen bereits besetzt oder es kamen Absagen.
Wechsel zum Marketing und die letzte Minute Entscheidung Daraufhin richtete sich Niklas’ Fokus auf eine Ausbildung im Marketingbereich. Auch hier ging er zahlreiche Bewerbungsprozesse durch, doch es führte zu keinem Erfolg. Ende Juli, kurz vor Ausbildungsbeginn am 1. August, bewarb sich Niklas in letzter Minute als Fachinformatiker für Systemintegration – ein Plan B, den er zunächst nicht ernsthaft verfolgt hatte.
Der unerwartete Glücksfall Während eines Urlaubs mit Freunden kam die Einladung zu einem Test und einem Vorstellungsgespräch bei der Compugroup Medical. Niklas bekam die Stelle und startete seine Ausbildung zum 1. September, etwas verspätet, aber mit großer Erleichterung. Zu unserer Überraschung und Freude stellte sich heraus, dass diese Ausbildung perfekt für ihn war. Mittlerweile hat er seine Probezeit erfolgreich absolviert und ist sehr glücklich mit seiner Wahl.
Niklas nach Abschluss des Abis
Meine ersten Male 2023
Onlinekurs Im Jahr 2023 habe ich meinen ersten Online-Kurs „Bring Magie in deine Bilder“ durchgeführt, der darauf abzielte, Selbstständigen und UnternehmerInnen beizubringen, professionell aussehende Fotos mit ihrem Smartphone für Social Media-Posts zu erstellen. Dieser Schritt war nicht nur eine Möglichkeit, mein Wissen zu teilen, sondern bot mir auch wertvolle Einblicke in die Online-Lehre und die Kursgestaltung. Das positive Feedback und die Verbesserungen der Teilnehmenden bestärkten mich in meiner Arbeit und meinem Ansatz.
Thomas Anders wurde in diesem Jahr 60 und ich durfte seinen Empfang im Theater Koblenz fotografieren. Das war ziemlich aufregend für mich. Als Fotografin ist man oft in einer Lage, dass man die Situation jetzt festhält. Man kann dies nicht nochmal wiederholen. Aus diesem Grund sollte man direkt einen guten Job machen.
Thomas Anders
Barcamp Im Jahr 2023 nahm ich erstmals an Barcamps teil und war gleich bei zwei Veranstaltungen dabei. Zuerst fotografierte ich das BrandheißCamp Koblenz auf Einladung von Stefan Mallmann und lernte dabei das Barcamp-Format und viele UnternehmerInnen kennen. Kurz darauf folgte das Frauenbarcamp Koblenz, über das ich weiter oben ausführlicher berichte.
Eine eigene Session Beim Frauenbarcamp entschied ich mich, aktiv teilzunehmen und zum ersten Mal eine eigene Session anzubieten. Inspiriert durch meinen Online-Kurs bei Somba Kickstart, präsentierte ich eine Session über die Erstellung des perfekten LinkedIn-Profilbilds. Trotz meiner Nervosität beim Sprechen vor einem größeren Publikum, fand ich durch die Unterstützung von Margarete Herrig, die mir half, meine Aufregung mit Atemübungen zu mildern, schnell meinen Rhythmus.
Ich biete eine Session beim Frauenbarcamp an!
Mein erstes Mal bei einer LinkedIn Local Veranstaltung Am 24.05. erhielt ich eine spontane Anfrage von Florian Gypser, am folgenden Tag eine LinkedIn Local Veranstaltung in Köln zu fotografieren. Trotz eines vollen Terminkalenders sagte ich nach einer kurzen Absprache mit Britta Behrens, einer der OrganisatorInnen und LinkedIn Expertin, zu. Diese Veranstaltung markierte den Beginn meiner Beteiligung an weiteren LinkedIn Local-Events. Mehr dazu im Abschnitt “LinkedIn – Eine Plattform für professionelle Verwandlung”.
1:1 Coachings Nachdem ich meinen ersten Online-Kurs abgeschlossen hatte, wurde ich zum ersten Mal für 1:1 Coachings gebucht. Ich machte meinen Kurs-TeilnehmerInnen das Angebot, mit mir weiterhin zusammenzuarbeiten, damit sie ihre eigene Fotografie verbessern und professionell auf ihren Online-Plattformen auftreten. Gleich vier Frauen buchten dieses Angebot. Darüber bin ich sehr begeistert.
Virtuelle Fotoshootings Durch die Recherche zu meinem ersten Onlinekurs bin ich auf Virtuelle Fotoshootings gestoßen. Ja, das ist super interessant und deshalb habe ich dies in mein Angebot mit aufgenommen. Ich kann jemanden von meinem Schreibtisch aus über das Smartphone in seinen eigenen vier Wänden fotografieren und anleiten. Das ist super praktisch, wenn man selbst lernen möchte, wie man sich vor Ort fotografiert.
Wiebke Christophersen beim virtuellen Fotoshooting
Fotos für das Seniorenheim In diesem Jahr wurde ich gefragt, ob ich das Treppenhaus des Seniorenzentrum St. Josef Münstermaifeld mit Bildern der Region ausstatten könne. So überlegte ich gemeinsam mit der Leitung ein Konzept und erstellte entsprechende Fotos, die wir später als große Leinwände bestellten und aufhängten.
Neue Bilder für das Seniorenheim in Münstermaifeld
Praktikantin In diesem Jahr entschied ich mich zum ersten Mal, eine Praktikantin zu akzeptieren und ihr Einblicke in meine Arbeit zu geben. Obwohl ich regelmäßig Anfragen von SchülerInnen für Praktika erhalte, war dies das erste Mal, dass ich mich bereit fühlte, eine Praktikantin anzuleiten und ihr die Facetten meiner Tätigkeit als Fotografin näherzubringen.
Cowboy-Stiefel Seit vielen Jahren hatte ich ein Auge auf Cowboy-Stiefel geworfen, doch während unserer achtjährigen Zeit in den USA habe ich nie welche gekauft – vielleicht lag es am ständig schönen Wetter dort. Doch dieses Jahr, bei meiner Rückkehr in die USA, erfüllte ich mir endlich diesen Wunsch und kaufte mir ein Paar. Ich liebe sie! Vor allem sind sie perfekt bei dem deutschen Schmuddelwetter!
Cowboystiefel
Borreliose Während meines USA-Aufenthalts im April bemerkte ich einen auffälligen Stich an meinem Bein, den ich zunächst für einen Insekten- oder sogar Spinnenbiss hielt – eine durchaus reale Befürchtung in der Wüste. Zurück zuhause stellte sich jedoch heraus, dass es Borreliose war. Glücklicherweise konnte sie sofort behandelt werden.
Ocala, FL Auf meiner Reise zu meiner Freundin Jenny hatte ich das erste Mal die Gelegenheit, Virginia-Eichen mit spanischem Moos zu sehen. Diese beeindruckenden Bäume waren überall präsent und boten einen faszinierenden Anblick. Ihre Größe und das malerische Moos, das von ihren Ästen hing, machten sie zu einem unvergesslichen Naturschauspiel.
die riesigen Bäume in Florida
Projektor im Studio Nach längerem Überlegen, wie ich in meinem Studio kreativere Hintergründe schaffen könnte, entschied ich mich nach der Renovierung für die Anschaffung eines Projektors. Diese Investition hat sich als großartig erwiesen, denn jetzt kann ich viel kreativere Portraits erstellen. Der Projektor ermöglicht es mir, mit Licht, Farben und Mustern zu experimentieren, um einzigartige und atmosphärische Hintergründe für meine Fotografien zu kreieren.
Limburg an der Lahn Dieses Jahr besuchte ich erstmals Limburg an der Lahn und war sofort von der lebendigen Atmosphäre der Stadt begeistert. Besonders beeindruckend waren die zahlreichen charmanten Boutiquen und Geschäfte in der malerischen Altstadt. Besonders beeindruckend waren die vielen wunderschönen Fachwerkhäuser in der Altstadt.
In Limburg
Ein Auszug aus den besten Fotoshootings in diesem Jahr
… es gab noch jede Menge mehr besonderer Fotoshootings.
Mein Jahr 2023 in Zahlen
Instagram 1111 follower – mein bestes Reel hat 1068 erreichte Konten
Facebook Fanpage – 935 Follower – Hier muss ich zugeben, dass ich auf diese Plattform wirklich nicht sehr viel Wert lege.
Als Fotografin entwickele ich neue Strategien wie ich mit meinen Bildern noch bessere Stories erstellen kann
Ich möchte im September mit meinem Mann nach Sizilien reisen und unsere Freunde besuchen
Ich möchte meine Positionierung weiter stärken
Ich möchte meine LinkedIn-Präsenz weiter ausbauen
Ich werde ein eigenes neues persönliches Fotoprojekt starten
Ich möchte das erste Mal ein einem Foto-Contest teilnehmen
Ich will einen Personal Branding Tag erstellen
Ich möchte noch besser auf meine Gesundheit achten, viel in der Natur sein und mich gesund ernähren.
Ich möchte mehr bloggen als 2023 (30 Artikel)
Mein Motto für 2024 ist: Mit Kreativität zu außergewöhnlichen Stories
Das Jahr 2023 war für mich ein Jahr der kreativen Erneuerung und persönlichen Entwicklung. In meinem Jahresrückblick zeige ich, wie ich Künstliche Intelligenz als kreatives und effizientes Werkzeug in der Fotografie einsetzte und gleichzeitig meine Leidenschaft für die Portraitfotografie neu entdeckte. Die Reise durch dieses Jahr war eine Mischung aus Lernen, Anpassung und Rückbesinnung auf meine Kernwerte als Fotografin. Es war ein Jahr, das nicht nur meine Fähigkeiten erweiterte, sondern auch meinen Horizont in der Kunst und im Geschäft.
Jedes Jahr an Weihnachten machen wir ein neues Familienfoto, das wir auf unsere Weihnachtskarten drucken lassen. Dies ist das diesjährige.
https://karinaschuhphotography.com/wp-content/uploads/2023/12/Wordpress-Blog-Vorschaubild-1-1.jpg11812100Karinahttps://karinaschuhphotography.com/wp-content/uploads/2023/09/KS-Logo-3.pngKarina2023-12-20 11:59:192024-01-10 11:22:52Jahresrückblick 2023 – Mut zur Veränderung
Heute nehme ich an einer spannenden Blogparade von Claudia Scholz teil, die sich um das Thema ‘Show your Outfit! Was ziehst Du an, wenn Du Deine Kunst auf dem Kunstmarkt verkaufen gehst?’ dreht. Das hat mich dazu inspiriert, meine Gedanken und Erfahrungen zum Thema Outfitwahl in verschiedenen Szenarien als Fotografin zu teilen.
Die Wahl des richtigen Outfits kann weit mehr beeinflussen als nur das eigene Selbstbewusstsein. Sie spielt eine entscheidende Rolle für den ersten Eindruck, den wir bei unseren Kunden hinterlassen, besonders wenn wir uns als Experten präsentieren wollen. Dabei geht es nicht nur um Ästhetik, sondern vor allem um Funktionalität. In diesem Blogartikel möchte ich euch anhand von verschiedenen Anlässen zeigen, warum die Outfitwahl für mich so wichtig ist.
Outdoor-Shootings
Wenn ich draußen fotografiere, ist für mich das Outfit ein Teil des kreativen Prozesses. Es muss praktisch sein, weil ich oft zwischen verschiedenen Posen und Einstellungen wechsle. Aber hey, praktisch kann auch stylish sein! Je nachdem, wer vor meiner Linse steht und was das Shooting-Thema ist, passe ich meinen Look an. Das heißt, ich will schon auf Augenhöhe mit meinen Kunden sein, aber immer mit einem Auge auf das Wetter. So fühle ich mich wohl und das strahle ich auch aus – und das sieht man letztlich auch auf den Fotos.
Studio
Im Studio bleibe ich meinem bodenständigen und authentischen Stil treu. Jeans und bequeme Sneaker sind meine Basics, sie geben mir die Bewegungsfreiheit, die ich für das perfekte Foto brauche. Dazu trage ich je nach Laune entweder eine schicke Bluse oder ein Top. Beides passt zu meinem sportlichen Stil und verleiht ihm zugleich eine professionelle Note. So bin ich nicht nur komfortabel gekleidet, sondern strahle auch die Expertise aus, die meine Kunden von mir erwarten.
Netzwerktreffen
Bei Netzwerktreffen verwandle ich mich von der aktiven Fotografin zur Netzwerkerin, bleibe jedoch meiner authentischen Linie treu. Jeans sind ein Muss, dazu vielleicht eine schicke Bluse oder ein elegantes Top. Und wenn es passt, fließen auch meine Brandingfarben Türkis und Orange in mein Outfit ein. Das kann ein farbiges Accessoire sein oder sogar Sneakers in einer meiner Markenfarben. So bleibe ich nicht nur mir selbst, sondern auch meiner Marke treu. Authentizität zählt, und das spiegelt sich in jedem Element meines Auftritts wider.
Spezielle Anlässe
Bei ganz speziellen Anlässen wähle ich auch gerne mal ein Kleid. Allerdings steht hier neben der Eleganz und der Individualität die Praktikabilität im Vordergrund. Das Kleid muss nicht nur zu meinem Stil und meiner Marke passen, sondern mir auch die Bewegungsfreiheit lassen, die ich fürs Fotografieren brauche.
Vor Ort Shootings
Wenn ich für ein Shooting zum Kunden fahre, setze ich auf Flexibilität – sowohl in meiner Ausrüstung als auch im Outfit. Meine vertraute Basis aus Jeans und Sneakers bleibt, aber abhängig vom Klientel und dem Anlass kommt manchmal ein Blazer oder eine schicke Strickjacke dazu. Egal ob Bluse oder Top, ich wähle es passend aus.
Zusammenfassung:
Das passende Outfit ist für mich mehr als nur Kleidung; es ist Teil meiner Marke und meiner Kunst als Fotografin. Die Wahl der Kleidung sollte immer im Einklang mit dem Anlass, dem Klientel und nicht zuletzt mit mir selbst stehen.
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https://karinaschuhphotography.com/wp-content/uploads/2023/10/Outfitwahl-als-Fotografin-3.jpg15362048Karinahttps://karinaschuhphotography.com/wp-content/uploads/2023/09/KS-Logo-3.pngKarina2023-10-31 15:24:582023-11-27 09:15:18Outfitwahl in verschiedenen Szenarien als Fotografin
Fun Facts gehören für mich auf meine Über-Mich-Seite. Und da ich dort noch nicht viele stehe hatte, habe ich mir mal überlegt, was mich so ausmacht!
Hier kommen also weitere 33 Fun Facts über mich!
Ich liebe es zu lesen. Jedoch merke ich mir nie den Titel eines Buches und dann passiert es schonmal, dass ich ein Buch erneut kaufe.
Wenn ich als Kind den Auftrag bekam, etwas zu holen, habe ich die Dinge nie gefunden.
Ich habe Angst vor Spinnen. Wir haben in New Mexiko gewohnt, wo es viele große Spinnen gibt!
Ich habe noch nie was gewonnen, aber das Jahr 2022 fühlt sich wie ein Gewinn an, weil ich gleich 3 Förderungen vom Land und Staat bekommen habe
Ich bin in einem kleinen Dorf aufgewachsen. Als wir das letzte Mal auf der Suche nach einem neuen Zuhause waren, habe ich gesagte, ich wollte nie wieder auf einem Kaff wohnen. Unser Haus steht in einem Dorf mit ca. 150 Einwohnern
Ich lese immer alle Nachrichten und kann es nicht haben, wenn auf meinem Smartphone oder Tablet eine rote Zahl an einer App haftet.
Wenn ich gezwungen bin, zwei verschiedene Fremdsprachen zu sprechen, passiert es auch mal, dass ich die Sprache verwechsele.
Wenn mir ein Missgeschick passiert, kann ich auch mal richtig über mich und mein Umfeld lachen.
Ich fühle mich zu allen Orten und Menschen hingezogen, wo ich mal gewohnt habe. Ich komme immer wieder.
In meinem vorigen Beruf habe ich zu allem Ja und Amen gesagt, jetzt bin ich frei und liebe, was ich tue
Wenn ich unterwegs bin und keine Kamera zur Hand habe, nutze ich mein Smartphone. Ich kann nicht durch die Welt gehen, ohne Fotos zu machen
Als Kind wollte ich „Stewardess“ werden, heute reise ich auch ohne diesen Beruf um die Welt.
Zu meinem Fotografie Studium in New Mexico gehörte ein Praktikum bei der ortsansässigen Presse. Da durfte ich Gefangene mit Fußfesseln bei Gericht fotografieren.
Während eines Urlaubs in den USA habe ich mal drei echte Bären gesehen. Einer davon fraß direkt neben unserem Zelt das Hundefutter der Nachbarn.
Wenn ich Englisch oder Französisch spreche, kommt manchmal mein Dialekt aus dem Osten durch :D
Zum Abschluss meines letzten Workshops in den USA sagte man über mich, ich sei wie Familie, man fühlt sich immer wohl mit mir.
Wenn ich einen Auftrag erledigt habe, muss ich direkt nach der Rückkehr zum Schreibtisch meine Fotos sichern und Batterien laden (nach dem Fotoshooting ist vor dem Fotoshooting)
In meiner Kinder haben mich die anderen Kinder Brillenschlange genannt. Ich liebe meine Brille, kann nicht ohne!
Ich habe die ersten Promis fotografiert
Bis ich meinen Sohn geboren habe, war ich oft Tauchen. Die Stille unter Wasser hat mir meinen Stress genommen, heute macht mir die Natur den Kopf frei.
Meine Kunden ticken ähnlich wie ich 🤩
Auf Reisen nehme ich mein Kopfkissen mit
Wenn ich verreise, bin ich immer sehr organisiert
Abends habe ich immer heiße Füße und meine Schwester auch 🤣
In den letzten Jahren habe ich Locken bekommen
Seitdem ich meine Haare wachsen lasse, finden sie andere toll
Ich mache mir mein Leben leicht
Ich lebe im Jetzt/Ich genieße den Moment
Für jedes Fotoshooting für mich kaufe ich mir ein neues Outfit
Meine Kamera lernte ich richtig kennen, als ich Geburten fotografiert habe
1989 bin ich 4 Tage vor Mauerfall über die Czechei in den Westen abgehauen
Ich schau gern Tatort
Ich habe keinen Spitznamen, aber früher gab es eine Limo namens Karena und Azuro. Deshalb hatte ich mal den Spitznamen Azuro 😂
Ich bin ein Morgenmensch
Ich brauche ständig neue Fotos von mir, um über alle möglichen Themen zu berichten
Ich habe viel Respekt vor einem Launch
Sobald die Sonne scheint, kann ich Berge versetzen
Ich bin super spontan und immer offen für neue Ideen
Was macht dich besonders?
Hinterlasse mir gern ein Kommentar! Ich freu mich sehr darauf.
https://karinaschuhphotography.com/wp-content/uploads/2022/10/Karina-12.jpg13502024Karinahttps://karinaschuhphotography.com/wp-content/uploads/2023/09/KS-Logo-3.pngKarina2022-10-20 19:45:062024-04-28 17:30:55Fun Facts über Karina Schuh
Ein Jahr voll positiver Energie – Mein Jahresrückblick 2020 unterscheidet sich ziemlich von dem Jahresrückblick 2019. Vor genau einem Jahr habe ich über die Hintergründe zu meiner Spezialisierung in der Boudoir Fotografie und in Business und Personal Branding Fotografie berichtet. Ich habe 2020 alles dafür getan, mich auf genau diesen Gebieten weiterzuentwickeln. Meine Workshops über Businessmodelle haben sich ausgezahlt, denn ich konnte nun selber mein eigenes, neues Businessmodell entwickeln, abgestimmt auf die Bedürfnisse meiner Kunden. Mein Wort für 2020 war – Boudoir – denn ich wollte mich im neuen Jahr voll auf die Boudoir Fotografie konzentrieren und freute mich auf all die tollen Frauen, denen ich helfe, sich selbst wunderschön zu sehen. Doch es kam anders als gedacht. Und das Jahr 2020 bot mir viele neue Möglichkeiten.
Mein Start ins Jahr 2020 stand im Jahresrückblick 2019 unter dem Motto „Boudoir“
Entschied ich mich im Herbst 2019 dafür, mich noch mehr auf dem Gebiet der Boudoir Fotografie zu konzentrieren, musste im März 2020 ein neuer Plan her. Der Grund dafür war der erste Lockdown. Bis zu diesem Zeitpunkt, konzentrierte ich mich voll auf die Boudoir Fotografie. Ich buchte ein 1:1 Coaching mit sympatexter.com. Ich wusste, dass ich es mit Judith schaffen kann, mit der Boudoir Fotografie sichtbarer zu werden.
Gemeinsam überarbeiteten wir meinen Newsletter, erarbeiteten ein Freebie “GUIDE ZUR VORBEREITUNG AUF DEINE PERFEKTE BOUDOIR SESSION“, ich erhielt Ideen zu verschiedenen Blogartikeln und überarbeitete meine Webseite komplett neu, erstellte dann eine separate Facebook und Instagram-Page und trug Boudoir by Karina auch als Business in Google ein. Ich war mit Judith an meiner Seite richtig gut vorangekommen.
Boudoir Fotografie mit Abstand
Ganz plötzlich, im März 2020 begannen die Einschränkungen und Social Distancing. Da es in der Boudoir Fotografie viel um Nähe geht und es sich nur schwer vermeiden lässt, als Fotograf auf Distanz zu arbeiten, wurden die Boudoir Sessions weniger. Trotz Hygienevorschriften sollte ich in diesem Jahr weniger Zeit in meinem Business mit der Boudoir Fotografie verbringen. Das war schon ein schwerer Schlag für mich, doch ich ließ die Boudoir Fotografie weiterhin nicht aus den Augen.
2020 und die Digitalisierung
Umorganisation und Umgestaltung meiner Webseiten
Meine Webseite boudoirbykarina.com habe ich komplett unter die Lupe genommen und diese umgestaltet. Da diese noch sehr jung ist, habe ich mich dafür entschieden, den Hauptteil, vor allem meine Blogartikel, über die Seite Karina Schuh Photography laufen zu lassen, da ich mit dieser Seite karinaschuhphotography.de viel mehr Sichtbarkeit habe als mit der Boudoir Seite, die erst seit kurzem entstanden ist. Von dort aus kann man die Boudoir Webseite auch einfach finden.
Meine Webseite wird niemals fertig. Ich bearbeite sie fast jede Woche, organisiere sie um und bringe neue Bilder drauf. Auch gibt es Blogartikel zu veröffentlichen, Newsletter einzubinden etc.
Seit Januar 2020 habe ich meine Fotos, die überall auf der Webseite verteilt sind, erneuert, ein neues Imagevideo drehen lassen und hochgeladen, ich habe mein Portfolio erweitert und an die entsprechenden Service angepasst und ich habe meine Preise überarbeitet, damit sie übersichtlich gestaltet sind. Die Einführung eines neuen Produktes mit ALL YOU CAN BUSINESS PHOTOGRAPHY im Oktober hat noch einmal große Aufmerksamkeit von mir verlangt, als ich dies in die richtigen Worte für die Webseite brachte.
Umzug des Hosting Anbieters für meine Domains und Webseiten im September 2020
Seit 2013, mit der Erstellung meiner ersten Webseite, bin ich bei GoDaddy. Doch, zum einen ist GoDaddy recht teuer und zum anderen war es mir zu umständlich, jedes einzelne Tool separat zu kaufen und noch dazu zu installieren. Außerdem bin ich mir nicht sicher, was hier alles über die Server der USA läuft. Deshalb wollte ich meine Webseiten und das Hosting umziehen.
Lange, lange habe ich überlegt, wie ich es schaffen kann, meine Webseiten, URL und Hosting von GoDaddy zu einem anderen Hosting Anbieter, All-Inkl.com umzuziehen. Ich habe viele Leute gefragt, aber keiner hat sich richtig heran getraut. Nach und nach las ich viele Anleitungen über einen Umzug mit WordPress. Eines Tages, es war im September, habe ich mir einen Ruck gegeben und habe die erste Domain umgezogen. Danach habe ich mich an die eigentliche Webseite, Karina Schuh Photography, gewagt. Step-by-Step erledigte ich all die kleinen Details, die ich dafür machen musste.
Zuerst funktionierte die Webseite nicht. Ein Anruf beim Service, der nächste Anruf, so ganz klar war es nicht, warum die Seite nicht lief. Dann hatte ich einen Geistesblitz und durch all die Gespräche mit dem Service des neuen Hostinganbieters bei AllInkl.com fand ich ganz allein heraus, wo der Fehler lag, und ich habe es tatsächlich geschafft, die Seite zum Laufen zu bringen.
Alle weiteren Domains und Seiten habe ich dann spielend leicht umgezogen. Jetzt fehlt nur noch meine Domain, mit der ich die Haupt E Mail betreibe … Das habe ich mir für die Feiertage vorgenommen, denn dann erwarte ich weniger E Mails.
Ich bin sehr stolz darauf, dass ich es ganz allein geschafft habe, meine Domains und Webseiten umzuziehen!
Und das ist der Unterschied zwischen meiner Webseite 2015 und heute:
Mein Newsletter zog von Mailchimp zu ActiveCampaign um
Gleich zu Beginn des Jahres nahm ich meinen Newsletter unter die Lupe. Ich wechselte von Mailchimp zu Active Campaign und erstellte alle technischen Voraussetzungen für meine zwei verschiedenen Business-Spezialisierungen, Business und Personal Branding sowie Boudoir.
Um meine Boudoir Liste zu erweitern, startete ich ein Gewinnspiel, Lucky Boudoir. Hier verloste ich Boudoir Sessions. Solche Angebote sind für mich auch immer sehr interessant, denn ich kann neue Dinge in der Boudoir Fotografie ausprobieren und baue gleichzeitig mein Portfolio auf.
Eine extra Liste gibt es für Business und Personal Branding Fotografie Interessierte.
In meinem Newsletter teile ich Dinge, die mich in meinem Business Alltag und manchmal auch privat beschäftigen. Oft sind allerdings zu große Lücken beim Verschicken des Newsletters enthalten, an denen ich noch arbeiten muss, denn ein Newsletter sollte regelmäßig geschrieben werden.
Leider gibt es auch immer wieder technische Dinge, die ich bei der Erstellung der Automationen falsch angelegt hatte. So wollten sich interessierte Selbständige mein Freebie “6 TIPPS WIE DU DEINE PERSONAL BRANDING FOTO SESSION PLANEN KANNST” herunterladen und erhielten das Freebie für die Boudoir Fotografie … Ups. Fehler korrigiert! Dank wunderbarer Online-Anleitungen bin ich auch hinter diesen Fehler gekommen.
Hier können Sie meinen ersten und meinen letzten Newsletter in 2020 sehen. Es hat sich nicht viel verändert. Manchmal ist er länger und manchmal ist er kürzer.
Imagevideos für die Webseite
Um meine Webseiten noch professioneller wirken zu lassen, wollte ich ein Image Video für jede Seite. Ich wusste, das ist keine leichte Aufgabe, denn mir fällt es schwer, vor der Kamera zu sprechen. Mit der Hilfe von Joanna von Parashoot Productions, die die Videos mit mir zusammengestellt und aufgenommen hat, sind die Imagevideos für die Boudoir Fotografie und die Personal Branding Fotografie wunderbar gelungen. Joanna ist Videografin und begleitete unter anderem auch eine meiner Boudoir Session und erstellte ein wunderschönes, sinnliches Video für mich.
Die Einführung meines neuen Produktes, All you can Business Photography, im Oktoktober ließ mich über mein Imagevideo zur Personal Branding Fotografie nachdenken, denn jetzt passt dieses nicht mehr. Ich beauftragte Joanna noch einmal, mit mir ein Video zu drehen. Das ganz neue Video ist gerade fertig geworden und geht noch im Dezember online.
Sie fragen sich, wozu braucht man ein Imagevideo? Ganz einfach, ich möchte meinen potentiellen Kunden persönlich erklären wer ich bin und was ich mache.
Ein Video während einer Boudoir Session
Damit meine Boudoir-Kundinnen Einblick in meine Boudoir Fotografie bekommen, hat mich Joanna während einer wunderschönen Boudoir Session begleitet. Dabei ist dieses tolle Video entstanden.
Man sieht, ich habe mich auf die Boudoir Fotografie konzentriert. Seit Januar hat sich in meinem Instagram Profil einiges getan. So habe ich eine extra Instagram Seite für „Boudoir by Karina“ hinzugefügt und poste dort alles zum Thema Boudoir Fotografie. Mein Profil „Karina Schuh“ bleibt das Hauptprofil, in dem ich auch meine Stories teile. Was man auch genau erkennen kann, auch ich habe mich verändert. Meine Haare sind länger.
Follower habe ich in Instagram nicht sehr viele, allerdings finde ich das auch völlig ok so. Es kommen immer mal wieder neue Follower dazu.
Facebook
Facebook habe ich irgendwie nebenbei bedient. Meist sind es dieselben Posts wie auch in Instagram. Auch hier habe ich die Boudoir Fotografie ausgegliedert und die Seite „Boudoir by Karina“ ins Leben gerufen. Das hat den Vorteil, dass man in Instagram separate Orte hinzufügen kann, getrennt nach Business und Boudoir.
Die Seite habe ich schon seit 2013. Als ich von den USA nach Deutschland umgezogen bin, hatte ich 917 Seiten-Likes. Ich frage meine Freunde nicht, dass sie meine Seite like sollen. Wenn jemand von sich aus meiner Seite folgen möchte, ist das OK. Im Dezember 2020 habe ich nun ganze 973 Seiten-Likes. Deshalb nutze ich es auch nur noch nebenbei. Das Hauptaugenmerk liegt bei Instagram.
Mein Pinterest Profil
In Pinterest poste ich vor allem alle meine Blogartikel. Da Pinterest wie eine Suchmaschine funktioniert, sind die Blogartikel dort gut aufgehoben.
Ich pflege diese Plattform nicht besonders und habe nur 94 Follower. Jedoch scheinen meinen Inhalt einige Leute interessant zu finden, denn ich habe im Moment, Dezember 2020 2,4 Tausend Betrachter. Das ist nicht so schlecht!
LinkedIn
2020 habe ich an zwei LinkedIn-Challanges mit Cecile Jemmett teilgenommen, einfach um mein Profil zu aktualisieren und zu schauen, wie man dort posten sollte. Ich bediene LinkedIn nicht regelmäßig, Die Kontakte habe ich ausgebaut und ab und zu gibt es einen Post. Und siehe da, ich habe die erste Kundin gerade erst angezogen. Sie wohnt in der Nähe von Koblenz und benötigt Personal Branding Fotografie. Ich bin sehr überrascht, dass ich dort eine Kundin angezogen habe.
Wie Corona mein Business und mein privates Leben veränderte
Schon im ersten Lockdown zeichnete sich sehr schnell ab, dass ich ab sofort nicht mehr in nächster Nähe von meinen Kunden arbeiten konnte. Auch ich als Fotografin musste die Hygienerichtlinien beachten und einen Mindestabstand zu meinen Kunden halten. Das war das AUS für die Boudoir Fotografie.
Planänderung
Jetzt musste ich handeln, um weiterhin Buchungen für Foto Sessions zu erhalten. Ich schwenkte über zur Business und Personal Branding Fotografie. Glücklicherweise hatte ich mich auch auf diesem Gebiet spezialisiert und baute nun dafür meine Sichtbarkeit auf. Es ist eine ganz andere Art von Fotografie, die Business und Personal Branding Fotografie, aber genau, weil ich mich nicht für eine Spezialisierung entscheiden konnte, kam mir das doch jetzt sehr gelegen. Und ich liebe diese Art von Fotografie genauso, nur anders.
Ich habe, gemeinsam mit Judith alle Wurzeln für die Boudoir Fotografie gelegt und konzentriere mich wieder voll darauf, sobald wir wieder sicher in nächster Nähe fotografieren dürfen.
Personal Branding Fotografie während der Krise
Im Gegenteil zur Boudoir Fotografie bekam ich mehr und mehr Anfragen für Personal Branding Fotografie. Viele Unternehmer*innen hatten jetzt Zeit, sich mit ihrer Website und Social Media zu beschäftigen und erkannten, dass persönliche, professionelle Fotos für die Sichtbarkeit wichtig sind.
Gerade in dieser Zeit, wo es keine Messen für Unternehmen gibt, um sich persönlich zu präsentieren, ist die Sichtbarkeit in sozialen Medien und auf der Webseite wichtiger denn je.
Da alle Geschäfte geschlossen waren und warteten, endlich wieder öffnen zu können, kam ich auf die Idee, die Zeit zu nutzen, um den lokalen Unternehmen im Marketing zu unterstützen. Ich postete in verschiedenen lokalen Gruppen, dass ich lokalen Unternehmen mit Personal Branding Fotos unterstüze. Dieses Projekt nannte ich „Corontäne“. Die Antworten kamen nur sehr zögerlich. Doch ich ging direkt auf die Geschäfte zu und bot Ihnen meine Unterstützung an. Zum Einen wollte ich den Unternehmen mit schönen Fotos helfen, damit sie ihre Kunden über Social Media wieder besser erreichen, zum Anderen wollte ich mich zeigen, als lokale Fotografin.
Ich habe während dieses Projektes viele Geschichten der Unternehmen gehört, ob Hotel, Restaurant oder Blumenladen, kein Unternehmer konnte diesen 1. Shutdown fassen.
Die Personal Branding Fotografie lief nach meiner Planänderung super an und ich wurde von vielen, vor allem Einzelunternehmer’innen gebucht, damit sie die Zeit nutzen, ihren Business aufzubauen mit Webseite, Blog und in Social Media.
… und plötzlich gab es keine persönlichen Treffen mit Netzwerken vor Ort mehr. Ob WaW oder Xing, bei denen ich oft persönlich teilgenommen habe, nicht war mehr möglich. Schnell entwickelten sich Online-Treffen über Zoom. Diese sind mir allerdings zu unpersönlich. Es gibt nur ganz ausgewählte Online-Treffen oder -Workshops, an denen ich teilnehme.
Doch immer wieder fand ich Möglichkeiten, mich mit den für mich wichtigen Menschen zu vernetzen. Auf Empfehlung von meinem bestehenden Netzwerk traf ich neue Kontakte und vernetzte mich gezielt mit ihnen.
Anfang des Jahres war dies die Kosmetikerin in Polch, Andrea Walczyk, mit der ich ein Beauty Event plane, das konnte leider bisher nicht stattfinden. Auch Katharina Nitschke von Mary Kay war dabei, mit der ich die Boudoir-Glamour-Party im August gemacht habe, Helmut und Stephan, meine Coaches zum Businessmodell öffneten mir neue Türen. Kontakte von meinen Gastbesuchen beim BNI wurden meine Kunden bzw. Netzwerker
Zerschlagene Pläne für Workshops
Am 01.01.2020 hatte ich mich angemeldet für die Texas School of Photography. Ich habe bei der Auslosung sogar meinen 1. Wahl Workshop mit Jennifer Rozenbaum, einer berühmten Boudoir Fotografin, bekommen. Der Workshop sollte Ende April/Anfang Mai in Dallas stattfinden. Im März wurde dieser Workshop auf Ende August/Anfang September verschoben, doch auch dieser Termin konnte nicht stattfinden. Nun durfte ich all die Kosten für die Buchung ins neue Jahr übernehmen und stehe jetzt vor demselben Problem, dass dieser Workshop im April/Mai geplant ist. Ich weiß nicht, ob ich daran teilnehmen kann. Ich hatte mich so sehr darauf gefreut, für eine Woche so einen intensiven, persönlichen Workshop machen zu können. Eines Tages bin ich dabei. Ich gebe noch nicht auf.
Corona Lock Down = Familienzeit
Unsere neue Rasenfläche entsteht
Und plötzlich hatten wir Zeit, die wir zuhause verbringen sollten. Anfang März hat es uns noch einmal richtig mit einer schlimmen Erkältung erwischt. Es war schon die Zeit, wo man vorsichtig sein sollte und Abstand halten. An einem Freitag kam mein Mann von der Arbeit nach Hause und war abends krank, so richtig mit Fieber und Husten und flach liegen. Am Sonntag ging es mir genauso. Nur Niklas war fit und ging zur Schule. Es dauerte tatsächlich 10 – 14 Tage bis wir wieder auf den Beinen waren. Es war nicht schön, gleichzeitig mit dem Mann krank zu sein.
Nachdem wir uns wieder erholt hatten, begann der erste Lockdown. Und plötzlich hatten wir keine Termine mehr, keine persönlichen Treffen und wir hatten Zeit für uns und unsere Projekte am Haus. Vorsorglich hatten wir schon alles, was wir für Renovierungen und Gartenarbeiten brauchten, gekauft und konnten direkt loslegen. So haben wir im ganzen Haus Türen und und Türrahmen geschliffen und gestrichen. Von Eiche rustikal auf Weiß – das war eine große Herausforderung, denn das Weiß färbte sich immer wieder gelblich. Mein Mann baute an der Garage einige Dinge um, so dass diese nun schön dicht ist. Balkongeländer mussten komplett ersetzt werden.
der neue Rasen
Im April haben wir kurzerhand einen kranken Baum aus unserem Garten entfernen müssen samt Wurzel. Da wir nun ein großes Loch im Garten hatten und der Rasen sowieso erneuert werden musste, ließen wir von einem Bauern gleich mal den gesamten Garten umgraben. Das Wetter war herrlich, teilweise sogar zu heiß, um im Garten länger zu arbeiten. Innerhalb einer Woche hatten wir 600 qm Gartenfläche glatt gemacht, trotz Trockenheit und dicken Erdklumpen. Wir säten den Rasen ein und im Juni kam unser bestellter Rasenmäher-Roboter. Was für eine Erleichterung. Kein Rasenmäher mehr. Damit waren wir das ganze Jahr sehr glücklich. Der Rasen sah nun immer aus wie auf einem Golfplatz.
Mein 50 Geburtstag Mitten im 1. Lockdown
Mein 50. Geburtstag
Mein 50. Geburtstag wurde vom 1. Lockdown überschattet, trotzdem hatte ich einen wunderschönen Tag. Darüber habe ich in einem separaten Blogartikel geschrieben. Mein Geschenk an mich und meine Kundinnen war meine eigene Boudoir Session.
Ein Kalender als Projekt 2020
Im letzten Jahr hatte ich schon beschlossen, dass ich ab 2020 wieder einmal einen Kalender mit Landschaftsbildern machen möchte und diesen an Weihnachten verschenke. Natürlich brauchte ich dafür Motive. Ich möchte dafür immer aktuelle Bilder nutzen zu einem Thema. Corona kam mir da sehr entgegen. Mit dem ersten Lockdown und dem herrlichen Wetter schon im März ging ich raus in die Natur und ich suchte mir schöne Motiven, die in diesen Kalender mit einfließen sollten. Es war ein schönes Projekt, denn jedesmal, wenn ich Wandern ging, nehm ich meine Kamera mit und fotografierte. Ich genoß die Natur und die Ruhe in vollen Zügen. Und für dieses Jahr an Weihnachten habe ich mit den Kalendern schöne Geschenke erstellt.
Motive für meinen Kalender 2021
Meine größten Erfolge 2020
Eine Boudoir-Glamour-Party
Obwohl ich mich jetzt mehr auf die Business und Personal Branding Fotografie konzentrierte, machte ich am 01. August eine Boudoir-Glamour-Party. Das wollte ich schon immer einmal ausprobieren. Ich lernte Katharina Nitschke, eine Vertreterin für die Kosmetikserie Mary Kay kennen. Gemeinsam planten wir diese ganz besondere Party. Während dieser Party stylte Katharina sechs wunderschöne Damen in meinem Studio und jede einzelne posierte vor meiner Kamera. Es war ein gelungenes Event, bei dem nicht nur ich mit wunderschönen Bildern belohnt wurde, sondern auch die Damen.
Boudoir-Glamour-Party
Eine Reise in die Vergangenheit mit der Idee, gleichzeitig Foto-Aufträge an den verschiedenen Orten anzunehmen
Fototour durch Bayern und Baden Württemberg
Da ich schon an vielen verschiedenen Orten gelebt habe und viele Leute in ganz Deutschland kenne, die auch Fotos von mir machen lassen wollen, ob privat oder geschäftlich, habe ich meine eigene Fototour ins Leben gerufen. Ende August/Anfang September war es dann soweit und ich besuchte persönliche und Online-Bekanntschaften auf dem Weg in meine „alte“ Heimat, nach Landsberg am Lech. Unterwegs konnte ich Zwischenstopps einlegen, um Freunde zu besuchen oder zu fotografieren.
Gesagt, getan. Ich plante meine Reise und dann ging es ganz allein, was ich normalerweise nicht gern mache, mit dem Auto on Tour. Ach, war das aufregend für mich und so schön, alle mal wieder zu sehen. Ich habe darüber auch in einem separaten Blogartikel geschrieben. Ein Highlight auf der Rücktour war ein Abstecher nach Haigerloch zu meiner jahrelangen Trainerin rund um das Thema Webseitentexte und Blog, Judith Sympatexter Peters. Kennengelernt hatten wir uns Online, als ich den ersten Kurs bei ihr buchte. Das war 2018 im September. Wir trafen uns 2019 das erste Mal bei ihrem Sommerfest in Stuttgart und nun zum zweiten Mal zu einer Foto Session.
Die Entwicklung eines neuen Produktes, das durch die digitale Sichtbarkeit entstand
Es war im September als ich eine Anfrage von einem Handwerksunternehmen bekam, dieses Unternehmen langfristig zu begleiten und Fotos für die Webseite und Social Media zu erstellen. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich mir ab und an Gedanken gemacht, wie ich als Fotografin besser für die Zukunft planen könne. Natürlich kann ich meinen Stammkunden Nachlässe ab dem dritten Fotoshooting anbieten, jedoch kann ich damit immernoch nicht sicher planen, wieviel Einahmen ich im nächsten oder in den nächsten sechs Monaten zu erwarten habe. Und so reifte die Idee, eine Art Abonnement zu entwickeln. In meinem Artikel hierzu beschreibe ich die Details dazu. Ich kann es bis heute nicht glauben, dass sich mit diesem Produkt ein ganz neues Geschäftsmodell entwickelt hat, das ich zukünftig anwende. Ab Januar starte ich mit meinem ersten Kunden dafür und freue mich riesig darauf, während dieser Zeit viel in und über die Firma zu lernen.
Übrigens, er ist der Auslöser zur Entwicklung meines neuen Produktes ALL YOU CAN BUSINESS PHOTOGRAPHY. Er hat bemerkt, dass es in der heutigen Zeit mehr als wichtig ist, online präsent zu sein. Achim Schuth, Schuth Haustechnik, setzt auf die Digitalisierung und den modernen Weg der Sichtbarkeit. Heutzutage gibt es keine persönlichen Netzwerktreffen oder Messen mehr. Aus diesem Grund ist er einer der Vorreiter in der digitalen Welt. Achim Schuth hat verstanden, dass es ohne Sichtbarkeit in Social Media und auf der Webseite nicht geht. Aus diesem Grund begleite ich ihn ab Januar langfristig, Monat für Monat, aktuell, ästhetisch, modern!! Und darauf freue ich mich ganz besonders.
Meine allererste Ausstellung, ohne mich!
Anfang April unterstützte ich lokale Unternehmen in und um Polch mit Fotos für ihr Marketing. Unter anderem traf ich auf die Töpferin, Yvonne Laufenberg, von Pott und Deckel in Wierschem. Wir hatten bei ihr eine wunderbare Foto Session und sind auch ins Gespräch gekommen. Als sie mir erzählte, dass sie in Münstermaifeld im Seniorenheim arbeitet, sagte ich so ganz nebenbei, dass ich zu gern einmal Portraits von alten Menschen machen würde und diese in schwarz-weiss in einer Ausstellung zeigen möchte. Das ist eine Herzensangelegenheit.
Die Idee, eine eigene Ausstellung zu machen, nahm Gestalt an
Als ich im Juli mit meinem Mann auf Usedom in unserem Urlaubsdomizil ankam, rief mich die Heimleitung des Seniorenheim Münstermaifeld an. Ich war in diesem Moment garnicht auf Business eingestellt, die Heimat war ja so weit weg und ich wollte Urlaub machen. Wir vereinbarten deshalb, dass das Seniorenheim mich wieder kontaktieren solle. Ich hörte eine ganze Weile nichts und plötzlich, es war Ende Oktober, bekam ich einen Anruf von Frau Rausch, die mich bezüglich meiner Idee die Menschen im Seniorenheim zu portraitieren anrief. Ich vereinbarte direkt einen persönlichen Termin mit ihr, bei dem wir die Details und Ideen besprachen. Natürlich bot ich meine Fotografie als Ehrenamt an. Damit das Heim und die Bewohner auch etwas von den Bildern haben, erzählte ich von der Idee, eine Ausstellung mit den Portraits im Seniorenheim zu machen. Außerdem sollten die Heimbewohner diese Fotos erhalten, um sie an Weihnachten ihren Kindern und Enkelkindern zu schenken.
Fotografie im Seniorenheim an zwei Nachmittagen im November 2020
Ich baute also an zwei Nachmittagen im November mein Foto Studio mit meinem selbst bemalten Hintergrund auf, den ich extra ausgesucht hatte, weil ich dachte, mit den weißen Haaren ist ein dunkler Hintergrund die bessere Wahl. Der Hintergrund war perfekt. Die Fotos wirken damit alles wunderschön und künstlerisch. Es freut mich immer, wenn ich vor Ort bin und alles passt.
Es war garnicht selbstverständlich, dass ich im Seniorenheim fotografieren darf, desto mehr freute ich mich darüber. In den umliegenden Orten gab es Seniorenheime unter Quarantaine.
Frau Rausch hatte alles perfekt organisiert. Die alten Menschen hatten jeweils ihre Termine, wann sie fotografiert werden sollten. Sie kamen zu mir ins Studio, waren vorher noch beim Friseur, hatten ihren schönsten Schmuck angelegt und ihre schönsten Sachen ausgesucht. Es war wunderbar für jeden Einzelnen, denn es war etwas ganz Besonderes im Leben im Seniorenheim. Wir fotografierten so, dass sich die Menschen dabei wohlfühlten, Frau Rausch half mir, die Rollstühle und Rollatoren zu manövrieren und die Menschen so hinzusetzen, dass ein schönes Portrait entstehen konnte. Ich kam mit vielen von ihnen ins Gespräch. Sie sprachen von ihrem Leben, ihren Kindern, Enkeln und Urenkeln … Jede Geschichte berührte mich sehr.
Ich fotografiert jede(n) einzeln und manchmal auch als Paar. Und ich schaffte es, dass sie mich, trotz Maske und Schwerhörigkeit, fast immer verstanden. Mein Konzept von diesen Portraits war es, dass ich den Kopf zeige und die Hände, denn ich dachte mir, diese Hände sprechen Bände.
Viele dieser Menschen kamen und sagten mir, sie sähen nicht mehr schön aus und dass es sich nicht lohnt, diese Bilder zu machen. Trotzdem, sie waren da und haben sich fotografieren lassen. Ich danke jedem Einzelnen dieser wunderbaren Menschen, die soviel geleistet haben in ihrem Leben.
Portraits der Heimbewohner
Die Verwendung der Portrait-Fotos
Ich sortierte alle Fotos und gab schon Vorschauen auf die schwarz-weiß Bilder für die Ausstellung. Alle Bewohner, die fotografiert wurden, durften sich ihre Favoriten aussuchen. Diese bestellten wir als Abzug, als Geschenk für ihre Lieben. Auch suchte die Heimleitung die Bilder für die Ausstellung aus. 28 Personen waren mit den Bildern für die Veröffentlichung in der Ausstellung einverstanden. Das ist grandios. Die Fotos für die Ausstellung ließ ich in schwarz-weiss auf Leinwand in der Größe 60×40 cmm drucken. Sie berühren mich unglaublich.
Ich habe zwar die Unterschrift zur Verwendung der Fotos, allerdings möchte ich die Fotos nicht veröffentlichen, ohne expliziete Zusage.
Die Bilder sind alle an das Seniorenheim geliefert worden. Das Seniorenheim ist glücklich und die Heimbewohner erst recht.
An Weihnachten findet in diesem Jahr eine ganz besondere Ausstellung statt, die nur die Bewohner des Seniorenheims Münstermaifeld, Barmherzige Brüder Saffig, und ihre engsten Angehören sehen dürfen. Ich hoffe, dass ich diese Ausstellung sehen darf.
Yvonne Laufenberg, Pott und Deckel schrieb mir:
Hab heute die Bilder gesehen … Ich musste weinen, weil sie soooooo wunderschön sind. Wahnsinn Karina … Das ist echt der Hammer.
Yvonne Laufenberg
Ich bin mir sicher, dass auch die Heimbewohner erstaunt sind, wenn sie ihre Portraits sehen.
Wir hatten gestern und heute Morgen für die BW Sektfrühstück im Café und haben im Anschluss die Bilder gezeigt. Die Bewohner waren total begeistert und zum teil zu Tränen gerührt. Nochmals vielen Dank !!!!
Seniorenheim Münstermaifeld
Persönliche Highlights 2020
Unsere „Hochzeitsreise“ auf die Insel Usedom
Seitdem wir 2017 nach Deutschland zurück gekehrt sind und am eigenen Haus jede freie Minute arbeiten, hatten wir uns noch keinen Urlaub gegönnt. In diesem Jahr waren im Frühjahr alle Arbeiten, die wir uns für das Jahr vorgenommen hatten, erledigt. Echt, das war wirklich so. Wir hatten für Juli ein paar Tage frei geplant und suchten kurzfristig nach einem Urlaubsort, wo wir eine Ferienwohnung finden. Das war garnicht so einfach, denn das dachten sich auch alle anderen Deutschen in der Ferienzeit. Wir hatten Glück und fanden eine wunderschöne Ferienwohnung auf der Insel Usedom. Unser Sohn wollte in diesem Jahr nicht mehr mit uns in den Urlaub fahren. Er hat sich auf seine „sturmfreie Zeit“ gefreut und hütete das Haus. Natürlcih machte er auch eine Party, wozu er gleich 30 Leute eingeladen hat … Mehr muss ich hier nicht berichten.
So fuhren mein Mann und ich zum allerersten Mal seit unserer Hochzeit 2009 allein, ohne unseren Sohn, in den Urlaub. Mein Mann nannte dies sofort „unsere Hochzeitsreise“.
Wir hatten eine tolle Zeit, zumal wir noch meine Schwester und meinen Schwager trafen und viel mit ihnen unternehmen konnten. Trotz schlechtem Wetters im Juli an der Ostsee, haben wir uns gut erholt. Es war einfach schön, mal wieder „raus“ zu kommen. Und auf dem Rückweg besuchten wir noch Freunde in Berlin und meine Familie in der Nähe von Halle.
Treffen mit meiner Schwester
Treffen mit Freunden
Usedom
Lutherstadt Wittenberg
Usedom
Unsere „Hochzeitsreise“
Unser Sohn ist jetzt ein junger Mann
In diesem Jahr bewies mir mein Sohn, Niklas, dass er ein junger Mann ist. Er übernimmt immer mehr Verantwortung für sich.
Niklas 17 Jahre
Im Sommer war Niklas und sein Freund von Niklas‘ Vater nach Norwegen eingeladen, um dort eine Woche Ferien zu verbringen. Er ist mit seinem Freund ganz allein über Oslo nach Fauske geflogen und besuchte dort seinen Vater. Seitdem wir zurück aus den USA kamen, ist er kaum noch geflogen. Deshalb freute er sich besonders auf das Fliegen. Für ihn war dies ein Schritt zur Selbständigkeit, allein mit einem Freund reisen. Das hat schon was. Ich war bei der Reise in Gedanken immer mit dabei.
Und heute, ich schreibe dies am 14. Dezember 2020, hatte mein Sohn die praktische Führerscheinprüfung. Während einer Stunde saß ich in meinem Auto und versuchte mich abzulenken. Als ich das Fahrschulauto bemerkte, saß nicht Niklas am Steuer, sondern sein Fahrschullehrer. Ich bekam einen riesigen Schrecken, doch er hatte es geschafft. Sie hatten den Prüfen in Mayen abgesetzt, da dieser Feierabend hatte und kamen allein zum TÜV zurück. Unglaublich, ab sofort darf er begleitetes Fahren mit mir als Beifahrer machen. Ob das so easy für mich ist, werde ich irgendwann berichten.
die erste Autofahrt mit mir als Begleitperson
Dreieinhalb Jahre in der „neuen Heimat“ Koblenz
Jetzt bin ich mit meiner Familie schon dreieinhalb Jahre in der Nähe von Koblenz. Mein Mann, der bei der Bundeswehr Soldat ist, wurde 2017 von den USA, wo wir acht Jahre gelebt haben, nach Büchel versetzt. So starteten wir hier von Null. Wenn man kleine Kinder hat, ist es einfacher Kontakte zu knüpfen. Auch wenn ich nicht kontaktscheu bin, fiel mir nach diesem Umzug doch auf, dass es, je älter man wird, schwieriger wird Freundschaften zu schließen. So eine Freundschaft braucht auch Zeit zum Wachsen. Das geht nicht von heute auf Morgen. Doch ich habe mittlerweile wunderbare Menschen kennengelernt und sogar drei engere Freundinnen gefunden. Dafür bin ich seehehr dankbar.
Fazit zum Jahresrückblick 2020
Wir sind Mitten im zweiten Lockdown. Von Nachbarn und anderen Dorfbewohnern hört man, dass sie in Quarantäne sind. Wir hoffen, dass wir gesund bleiben. Aus diesem Grund verbringen wir in diesem Jahr Weihnachten nicht mit der Familie. Wir bleiben unter uns und genießen die ruhige Zeit.
Durch meine Flexibilität in der Arbeitsweise war ich gezwungen, umzudenken und andere Wege zu gehen. Das Jahr 2020 war einzigartig. Es hat uns allen unsere unglaubliche Fähigkeiten entdecken lassen. Mit viel positiver Energie bin ich gut voran gekommen.
Ich bin sehr, sehr dankbar dafür, dass meine ehemaligen und aktuellen Kunden so viel Vertrauen in mich und meine Arbeit gesetzt haben. Außerdem bin ich dankbar für mein aktuelles Netzwerk. Egal zu welchen Themen, ich habe fast immer einen Ansprechpartner, ob lokal oder online. Meine Online-Community erweitert sich ständig. Durch die Kurse von Judith Sympatexter Peters erweitert sich mein Online-Netzwerk drastisch.
Viele meiner Kunden sind wiederkehrende Kunden und meine Arbeit spricht sich rum. Dafür bin ich sehr dankbar. Alle Kunden sind glücklich mit ihren Fotos und jedesmal überrascht wie locker doch eine Foto Session sein kann.
Aussichten für 2021
Neue Business Projekte
Ab Januar beginnen gleich zwei wunderbare neue Projekte, zum Einen mein neuer Job als Fotografin in Teilzeit in der Festanstellung und zum Zweiten die Begleitung mit Business Fotos bei meinem ersten Kunden für mein neues Projekt ALL YOU CAN BUSINESS PHOTOGRAPHY. Ich freue mich riesig, denn beides ähnelt sich sehr. Ich bekomme Einblick hinter die Kulissen von beiden Unternehmen, einem mittelständischen Unternehmen und einem Handwerksbetrieb!
Ein Besuch auf der Imaging USA 2021
Ein Besuch auf der Imaging USA
Vom 17. bis 19. Januar nehme ich an der Imaging USA teil. Die Imaging USA ist die größte Photo Convention in den USA, organisiert von Professional Photographers of America, deren Mitglied ich bin, und bei denen ich einen meiner Abschlüsse als Fotografin gemacht habe. Als ich in den USA wohnte, war ich jedes Jahr persönlich vor Ort. Und jetzt freue ich mich, dass diese Convention als Online-Event durchgeführt wird. Ich kann also an diesen drei Tagen an vielen verschiedenen Workshops der besten Fotografen Amerikas teilnehmen, kann Shoppen – alles, was es rund um die Fotografie zu entdecken gibt und zusätzlich sogar an abendlichen Veranstaltungen. Ich bin so gespannt darauf. Außerdem habe ich mich für Pre-Convention-Workshops, die vorher angeboten werden, angemeldet. Ich bin so gespannt darauf.
Texas School of Photography 2021
Da die Texas School of Photography 2020 nicht stattfinden konnte, konnte ich meine Anmeldung auf 2021 schieben. Sie findet vom 25.04. bis 30.04. in Arlingten / Dallas, Texas statt. Gleich Anfang des Jahres wird ausgelost, an welchem Workshop ich teilnehmen werde. Ich hoffe sehr, dass diese Workshops stattfinden können und ich im April in die USA fliegen darf.
Meine Foto Tour geht weiter
Ich freu mich riesig, es geht wieder weiter. Ende März fahre ich wieder nach Landsberg am Lech und fotografiere dort die wunderbare Janina in ihrem Yogastudio während dem Schwangerschafts-Yoga und für Familienfotos, denn sie bekommt Ende April ihr erstes Kind. Das muss ich in Bildern festhalten. Vielleicht kann ich diese Reise in meine Lieblings-Heimatstadt mit einem kurzen Urlaub mit meinem Mann ins schöne Allgäu kombinieren. Das wäre total genial.
Mein Motto für 2021
Da ich dort weitermache, wo ich 2020 begonnen habe – heißt mein Motto für 2021 – LET’S GET VISIBLE – denn ich bringe ab sofort mit meinem neuen Produkt „ALL YOU CAN BUSINESS“ meine Kunden mit Branding Fotos in die Sichtbarkeit und begleite sie langfristig mit Busienss Fotos.
P.S. Danke liebe Judith Sympatexter Peters für die Begleitung und die vielen Tipps zum Jahresrückblick 2020.
https://karinaschuhphotography.com/wp-content/uploads/2020/12/Jahresrueckblick-3-1-scaled.jpg11251500Karinahttps://karinaschuhphotography.com/wp-content/uploads/2023/09/KS-Logo-3.pngKarina2020-12-19 13:06:402023-11-27 09:17:59Mein Jahresrückblick 2020 – mit Power zum Business Erfolg
Zusammenfassend kann ich sagen, dass es im April 2020 fast nur um mich persönlich ging. Durch social distancing hatte ich nicht viele Businesstermine, keine Netzwerktreffen oder Treffen für mögliche Kooperationen. Eigentlich glaube ich, dass ich schon alles, was im April geschehen ist, gebloggt habe. Trotzdem möchte ich diesen Rückblick als Vervollständigung für meine Webseite schreiben.
mein 50. Geburtstag
Was ich im April 2020 vermisst habe
Meine Schwiegermutter wurde 80 und mein Schwager wurde 50. Wir hatten nur die Möglichkeit, ihnen aus der Ferne zu gratulieren. Wie gerne hätte meine Schwiegermutter die ganze Familie am Tisch sitzen gehabt und gefeiert.
Am 17.04. habe ich meinen 50. Geburtstag gefeiert und konnte diesen Tag zwar in vollen Zügen genießen, aber Gäste konnte ich leider nicht einladen. Hierzu habe ich einen bildhaften Artikel geschrieben.
Foto Sessions und neue Kontakte im April 2020
Ein paar Personal Branding Foto Sessions fanden statt. Meine Aktion „Corontäne in Polch“ kommt gut an und so fotografiere ich lokale Selbständige und Unternehmer, um ihnen mit ihrem Marketing zu helfen und sich auch kennenzulernen. Außerdem hatte ich meine eigene Personal Branding sowie meine eigene Boudoir Session. Darüber habe ich in meinen Artikeln berichtet.
Ich hielt mich im April richtig viel draußen in der Natur auf. Die gelben Rapsfelder verzauberten unsere Landschaft und das Wetter war sommerlich warm. Ich musste einfach eine Foto Session in den Feldern machen.
Wir nutzen die gemeinsame Zeit, um den Garten zu verschönern
Da mein Mann auch jede zweite Woche im Homeoffice ist, haben wir nach meinem Geburtstag begonnen, unseren Garten herzurichten, damit wir bald eine schöne Rasenfläche haben. Es war heiß und sonnig, ungewöhnlich warm für April. Eine ganz Woche haben wir gebraucht, bis die Fläche von Unkraut, Wurzeln und Steinen befreit war und eben war zum Rasen säen. Es war viel Arbeit, jeden Tag sind wir k o ins Bett gefallen.
Live Webinars from Texas School im April 2020
In der letzte Aprilwoche sollte ich eigentlich in Dallas bei der Texas School of Photography sein. Durch die Reisebeschränkungen wurde die Texas School auf Ende August verlegt. Trotzdem hat die Texas School großes auf die Beine gestellt und allen Fotografen die Möglichkeit gegeben, in dieser Woche Live Webinars von allen Instruktoren anzusehen, die an der Texas School teilnehmen. So hatten wir die Möglichkeit, bei jedem Instruktor reinzuschauen und erhielten viele Tipps auf allen Gebieten der Fotografie.
Ich habe mir verschieden Webinars angeschaut und bin sehr begeistert von der Vielfalt des Angebotes. Leider kann man jedes Jahr nur einen Kurs belegen, da jeder Kurs eine Woche dauert! Ich bin sehr gespannt, ob ich im August am Programm der Texas School of Photography teilnehmen kann. Ich freu mich schon sehr darauf!
Prognose für den Mai 2020
Bisher konnte ich noch keine Pläne für den Monat Mai machen. An erster Stelle steht digitales Marketing. Unser Sohn geht wieder zur Schule. Wir sind gespannt wie sich die Corona Krise entwickeln wird.
Möchten Sie über meine Angebote als erstes erfahren und wissen was in meinem Fotostudio gerade passiert, dann tragen Sie sich gern in meinen Newsletter ein!
https://karinaschuhphotography.com/wp-content/uploads/2020/04/Geburtstagsdoku-2.png1102735Karinahttps://karinaschuhphotography.com/wp-content/uploads/2023/09/KS-Logo-3.pngKarina2020-04-30 18:17:572023-11-27 09:18:18Monatsrückblick April 2020 – ein Monat mit neuen Kontakten trotz Social Distancing
Eigentlich bräuchte auch ich ab und zu ein komplettes Fotoshooting für Visual Personal Branding. Durch das Bloggen und das Updaten meiner Webseiten, kommt es auch bei mir öfters vor, dass ich ein aktuelles Foto von mir benötige. Auch sind meine Haare in den letzten Jahren gewachsen und ich habe mich verändert. Eigentlich ist für mich ein Boudoir Shooting geplant, das ich bisher vor mir herschiebe, da ich mir noch nicht so richtig im Klaren bin, wie ich das mit mir selber umsetzen kann. Am Freitag kam eine Freundin zu Besuch. Wir wollten mit ihrem Hund Wandern gehen. Ich fragte Lisa, ob sie von mir ein einziges Foto machen könne, das ich im Kopf hatte. Lisa ist keine Fotografin, aber ich erklärte ihr alles und stellte das Licht und die Kamera entsprechend ein. Mit meiner neuesten Kamera, der Canon EOS R, ist es sogar für meinen Mann einfach, mich mal zu fotografieren. Und das will etwas heißen.
Die Vorbereitungen für ein Foto
Ich machte mich etwas zurecht. Dann nahm ich meine beiden Kameras und wir gingen ins Fotostudio. Ich baute die Lichter und Hintergründe entsprechend um und stellte die Kamera und alle Blitzlichter entsprechend ein. Danach machte ich ein paar Tests und bat auch Lisa, sich entsprechend hinzustellen, genau an die Stelle, wo auch ich danach stehen sollte. Ich bat sie danach, sich an eine von mir ausgewählte Stelle im Studio zu stellen und legte den richtigen Zoom für das Foto fest.
Lisa zum Testen des Lichts
Wie aus nur einem Foto ein komplettes Fotoshooting entsteht
Lisa hielt sich genau an die Anweisungen und fotografierte mich wie ich es mir vorgestellt hatte. Nach den ersten Bildern sagte sie plötzlich, dass sie weitermachen möchte und wollte nach ihren Vorstellungen die Bilder fotografieren. Ich kontrollierte zwischendurch, ob das Foto schon entstanden ist und sah nach dem Licht. Lisa sagte dann, dass es doch witzig wäre, wenn man die Blitzanlage im Foto einer Fotografin säe. Ich ließ sie machen bis sie bemerkte, welche Schuhe ich an hatte. Ich bin ein sehr bequemer Mensch, wenn es um meine Kleidung geht und pinkfarbene Crogs sind für mich zuhause sehr praktisch. Lisa schaute erst einmal auf das Bild, was sie gerade gemacht hatte, dann noch einmal …, plötzlich sagte sie zu mir, dass es nicht ginge, dass ich diese Crogs anhätte. Ups ;-).
Mit High Heels entstand ein komplettes Fotoshooting
OK. Ich ließ mich überreden. In einer Box mit Sachen für eine Boudoir Session in meinem Studio, die mir eine Bekannte zur Verfügung gestellt hat für meine Boudoir Session, fand ich ein paar schwarze High Heels, die ich sogleich anprobierte … Ich muss zugeben, ich besitze gar keine Schuhe mit hohen Absätzen. Turnschuhe, Balarinas, Sandalen, etc. alles, nur keine Absätze. Ich stelzte so vor mir her und fiel fast um, als ich auf die Beine kam. Es war einfach nur lustig. Und die Absätze waren sehr hoch für mich, ich konnte nicht damit laufen, fiel von einer Seite auf die andere. Wir hatten eine Menge Spaß.
Die ersten Versuche mit High Heels – Handyfotos
Lisa nahm ihre Arbeit wieder auf und war begeistert von den Bildern, die entstanden sind. Sie dirigierte mich und ich versuchte, standhaft zu bleiben. Ich wechselte sogar noch einmal das Outfit und passte den Hintergrund an. Nach ungefähr einer ganzen Stunde entließ sie mich und ich konnte meine Füße wieder befreien von diesen hohen Schuhen.
Erlösung von den High Heels nach einem kompletten Fotoshooting
Ich muss sagen, obwohl ich diese Schuhe niemals anziehen würde und darin laufen könnte, für das Fotoshooting waren sie einfach perfekt. Ich sehe sogar richtig weiblich aus in den Bildern.
Fazit
Dies war die perfekte Probe für mein Boudoir Fotoshooting, das ich noch diese Woche mit Lisa mache. Ich habe es mir schon so lange vorgenommen, jetzt habe ich die Lösung wie ich die Bilder machen kann, präsentiert bekommen. Lisa ist perfekt. Sie sagt mir ganz genau, was ich machen soll und bringt ihre eigenen Ideen mit ein. Ich freu mich jetzt schon drauf und werde wieder darüber berichten.
Zusammenfassend muss ich sagen, dass ich es sehr schätze wie Lisa mit mir umgegangen ist. Ich selber schreibe immer aus der Sicht des Fotografen wie wichtig es ist, dass man dem Fotografen vertraut, wenn man eine Foto Session bucht. Jetzt habe ich es am eigenen Leib gespürt. Ich habe Lisa vertraut und bin sehr dankbar dafür und auch, dass sie nicht nur nach meinen Vorgaben gearbeitet hat, sondern ihre ganz eigenen Ideen mit eingebracht hat.
Und dies sind die Bilder, die während des kompletten Fotoshootings entstanden sind:
Und falls auch Sie jetzt auf eine sehr entspannte Personal Branding Foto Session mit vielen unterschiedlichen Bildern Lust haben, dann kontaktieren Sie mich gerne. Ich freu mich auf Sie! Ich berate Sie gern kostenlos.
Für mehr Informationen und Updates sowie Specials, tragen Sie sich gern in meinen Newsletter ein. Diesen verschicke ich wöchentlich oder zweiwöchentlich.
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https://karinaschuhphotography.com/wp-content/uploads/2020/04/ein-komplettes-Fotoshooting-2.png1102735Karinahttps://karinaschuhphotography.com/wp-content/uploads/2023/09/KS-Logo-3.pngKarina2020-04-13 15:06:182023-11-27 09:19:08Wie aus einem Foto ein komplettes Fotoshooting entsteht
Und was nun? Seit letzter Woche häufen sich die Nachrichten darüber wie rasant sich der Corona Virus jetzt auch in Deutschland vermehrt. Die Nachrichten sind gefüllt mit Corona, ich kann es teilweise nicht mehr hören. Wo ich hinkomme benehmen sich Menschen als ginge es sie nichts an. Und ich bin ratlos. Tausend Fragen kreisen in meinem Kopf. Wie soll ich mich jetzt verhalten? Ich möchte diese Zeit, in der das Leben doch etwas anders verläuft, nutzen, um mein Business weiter zu entwickeln.
Soziale Isolation
Als Personal Branding und Boudoir Fotografin meide auch ich die sozialen Kontakte. Aufträge gehen zurück auf Null und Planungen für neue Aufträge sind nur schwer umzusetzen, da niemand weiß wie sich das Virus entwickelt und in wieweit wir uns wie lange einschränken müssen.
Ich wohne wunderschön auf dem Land. Mit meinen Nachbarn muss ich keinen Kontakt haben, die sehe ich nicht mal, wenn ich nicht direkt hingehen würde. Wir können hier Kilometerweit wandern gehen, wobei wir nur ab und zu jemandem begegnen. Die Natur erweckt gerade und der Frühling begrüßt uns an allen Ecken. Für mich bedeutet also diese Isolation in erster Linie Entspannung und Entschleunigung.
Die Schulen sind geschlossen. Unser Sohn, Niklas, geht zur 10. Klasse und bekommt ab sofort jeden Tag online Hausaufgaben. Diese werden im Klassenchat gemeinsam bearbeitet. Außer um Essen, muss ich mich bei ihm um nichts kümmern. Deshalb kann ich viel für meinen Business tun.
Welche Fotos kann ich jetzt noch machen?
Ich habe ein Angebot entwickelt, das auch mit viel Abstand zu der Person durchgeführt werden kann. Ich fotografiere Selbständige mit meinem langen Objektiv. So ist ein Abstand von mindestens 3 bis 10 m garantiert. Denn, wenn man seine Webseite überarbeitet, braucht man auch Bilder.
Außerdem mache ich ab und zu ein paar Fotos von mir, wie dieses, das Sie hier oben sehen. Hier hat mein Sohn, Niklas, die Kamera nach Anleitung bedient.
Schon vor der Corona Krise habe ich ein Boudoir Shooting mit mir selbst geplant. Diese Zeit ist jetzt perfekt dafür. In aller Ruhe kann ich nun dieses Fotoshooting für mich machen. Es ist geplant, weil ich dieses Jahr 50 werde und ich dieses magische Alter für mich in diesen Fotos festhalten möchte.
Heute war ich draußen und habe den Frühling eingefangen. Ich finde es toll, wenn die Sonne scheint, die Natur mit meinen Augen festzuhalten. Ich halte mich sehr gern draußen auf und genieße die Natur in vollen Zügen.
Mein 50. Geburtstag
Mitte April werde ich fünfzig Jahre. Und diesen Geburtstag möchte ich feiern, ob mit oder ohne Gäste. Zum Einen habe ich das Boudoir Shooting für mich geplant, zum Anderen werde ich auch im kleinen Kreis mit meinem Mann und meinem Sohn diesen Geburtstag feiern, indem wir etwas leckeres kochen und einen guten Wein dazu trinken. Mein Geschenk an mich selbst ist der Workshop an der Texas School (siehe unten).
Trotzdem ist es schade, dass wir keine Gäste einladen können oder auch zu wichtigen Geburtstagen nicht fahren können. Mein Schwager wird bald 50, meine Schwiegermutter 80 Jahre. Es tut mir in der Seele leid, dass wir auf Distanz bleiben müssen. Aber das ist auch gut so, zumindest bis die Infektionensraten sinken und neue Medikamente bzw. ein Impfstoff für Corona gefunden wird.
Online Tätigkeiten als Fotografin während der Corona Krise
Online Reveil Dates
Meine letzten beiden Aufträge kann ich jetzt in aller Ruhe bearbeiten. Leider kann ich den Damen ihre wunderschönen Fotos nicht persönlich zeigen. So werde ich auf einen Online-Termin ausweichen. Das finde ich persönlich auch ganz praktisch. Ich benutze dazu das Tool Zoom, mit dem man auch den Bildschirm teilen kann.
Lernen Sie mich kennen und vereinbaren mit mir einen kostenlosen 15-minütigen Live-Online-Call
Ja, ich biete Ihnen an, mich mit Ihnen online zu treffen. Natürlich bekommen Sie dazu vorab eine Anleitung. Nutzen Sie diese Möglichkeit und lernen mich kennen. Sie können mir Fragen stellen, können Ihre Erfahrungen berichten und gleichzeitig lernen wir uns gegenseitig kennen. Ich gebe Ihnen gern Tipps zu Foto Sessions und Foto Projekten. Interessiert? Dann schreiben Sie mir einfach über das Kontaktformular.
Während dieser langsamen Zeit, überlege ich mir, worüber ich bloggen kann. Das Bloggen ist für mich sehr wichtig für die Sichtbarkeit. Ich schreibe über die aktuellen Themen und über meine Fotografie. Viel Input erhalte ich dafür von Judith Peters. Sie hilft Unternehmern zu mehr Sichtbarkeit. Unter Anleitung schreiben wir Blogartikel, überarbeiten unsere Webseite und entdecken durch das Schreiben neue Seiten an uns selbst. Und da ich jetzt die Zeit dazu habe, überarbeite auch ich meine Texte.
Organisation
Die vielen Fotos, die ich machen, müssen auch sortiert werden. So nutze ich die Zeit der Krise und speichere all die schönen Fotos, damit sie nicht verloren gehen und ich sie später immer wieder finde. Es ist sehr wichtig, dass keine Fotos verloren gehen. Aus diesem Grund beschrifte ich all meine Ordner entsprechend und speichere sie auf verschiedenen Festplatten.
Texas School – der Workshop auf den ich mich besonders freu(t)e
… und plötzlich heißt es, es gehen keine Flüge mehr in die USA, und das für vier ganze Woche. OK, denke ich, mich betrifft es ja eigentlich nicht, denn diese vier Wochen sind vorbei, bevor die Texas School beginnen sollte. Mein Flug sollte am 23.04.2020 gehen. Ich habe mich für die Texas School angemeldet und habe den besten Kurs, den ich kriegen kann, bestätigt bekommen, eine Woche mit einer der besten Boudoir Fotografinnen der USA, Jen Rozenbaum. Das heißt nicht nur lernen von der Besten, sondern auch eine ganz besondere Zeit, persönliche Zeit mit ihr und den anderen Teilnehmern zusammen. Ich kann garnicht beschreiben, wie glücklich ich bin, dass ich diese einzigartige Gelegenheit bekomme. Und nun? Was passiert jetzt? War meine ganze Freude umsonst?
Noch ist nicht alles umsonst gewesen. Lange haben sie gewartet, aber jetzt wurde offiziell bekannt gegeben, dass die Texas School auf Ende August/Anfang September verschoben wurde. Die Hotelreservierung wird einfach nach hinten gelegt, so wie es gebucht war, nur auf ein neues Datum. Der Workshop kann stattfinden. Und als ich die Seite der Lufthansa durchforste, ob ich umbuchen oder stornieren kann, erfahre ich, dass ich einmal kostenlos umbuchen kann. Das ist doch toll. So findet dieser Workshop an der Texas School of Photography in Dallas nur an einem anderen Datum statt.
Jetzt kann ich mich wieder freuen und ich hoffe natürlich, dass bis zu dieser Zeit das Reisen wieder einigermaßen sicher ist und keine Veranstaltungen mehr abgesagt werden müssen.
Auch in Zeiten dieser Corona Krise suche ich mir Dinge, die mir Spaß machen und mit denen ich mich beschäftigen kann. Das hilft mir positiv zu bleiben und jeden Tag zu genießen. Diese Dinge sind vor allem Fotografieren in der Natur und lecker kochen. Auch das Telefonieren mit der Familie ist im Moment extrem wichtig, weil diese Menschen auch manchmal etwas Motivation brauchen.
Ich wünsche Ihnen von Herzen, dass Sie gesund bleiben und diese Krise schnell und mit wenig Schaden für jeden Einzelnen überwunden wird.
https://karinaschuhphotography.com/wp-content/uploads/2020/03/Personal-Branding-me-1.jpg6821024Karinahttps://karinaschuhphotography.com/wp-content/uploads/2023/09/KS-Logo-3.pngKarina2020-03-21 13:40:582021-06-08 11:48:31Wie wirkt sich Corona auf mich als Fotografin aus?
Claudia Scholz fragt in ihrer Blogparade „Wie, wann und warum bist Du Künstler*in geworden?“. Meine Geschichte möchte ich in diesem Rahmen teilen. Ich habe diesen Blogartikel schon 2018 geschrieben und aktualisiere ihn damit heute noch einmal.
„Wie bist du zur Fotografie gekommen?“ Das werde ich immer wieder gefragt. Es ist kaum zu glauben, aber früher habe ich nicht einmal gedacht, dass ich künstlerisch begabt bin. Mein Weg zur Fotografie war für mich bis 2009 undenkbar. Ich hatte nie gedacht, dass ein Beruf mich so glücklich machen könnte und dass ich meine Arbeit so lieben würde.
Aufgewachsen wie in einem Schwarz-Weiß-Film
Ich bin in einem kleinen Dorf in der Nähe von Halle/Saale aufgewachsen, wo die Welt ziemlich grau war.
das bin ich als Baby
Meine Kindheit war unbeschwert, geprägt vom Aufwachsen auf einem Bauernhof mit meiner Schwester und Freunden. Mit 15 Jahren wurde ich vom Staat zur Stenotypistin ausgebildet.
Obwohl die Lehre anfangs eine Qual war, fand ich schließlich Gefallen an der Schreibmaschine. Das Leben war farblos: die Häuser waren grau, die Städte waren grau, es gab einfach keine Farbe. Über Halle lag jeden Morgen eine Glocke aus Smog, so dass man wie im Nebel lief. Es roch nach Kohleabgasen und manchmal kam mit dem Wind der Chemiegeruch aus Buna/Leuna/Bitterfeld.
Vielleicht ist das der Grund, warum ich heute Farben so liebe.
Über den Dächern von Halle/Saale
Vielleicht ist das der Grund, warum ich heute Farben so liebe.
Der Mauerfall und meine Erkenntnis: es gibt auch Farbe im Leben
Bevor 1989 die Mauer fiel, flüchteten mein damaliger Freund und ich in den “goldenen Westen”. Die Familie blieb zurück. Wir wussten zu diesem Zeitpunkt nicht, ob wir uns jemals wiedersehen würden. Aber kurze Zeit später fiel die Mauer zwischen Ost- und Westdeutschland.
Die vielen Eindrücke und das Überangebot an Waren im Supermarkt erschlugen uns auf der einen Seite. Auf der anderen Seite war dies eine Erfahrung, die wir bald nicht mehr missen wollten. Wir konnten plötzlich kaufen, was wir wollten.
Nachdem wir viele Hürden überwunden und tolle Menschen kennengelernt hatten, sind wir in Mannheim sesshaft geworden, fanden schnell gute Arbeit und entdeckten die Freiheit im so “bösen Kapitalismus” (so wurde es uns in der Schule beigebracht).
Halle/Saale heute
Von Mannheim ging es 1991 wieder zurück nach Halle, wo ich die Ausbildung zur Fremdsprachensekretärin machte, um einen guten Abschluss für meine zukünftige Karriere zu haben. Ich arbeitete in Leuna mit vielen Franzosen zusammen, die dort eine Erdölraffinerie aufbauten. Nachdem diese Baustelle im Jahr 1997 beendet war, bewarb ich mich in Paris, um mein Französisch zu vertiefen. Es klappte schnell mit einer Stelle als Sekretärin. Meine Freundin Emma, die ich auf der Baustelle kennengelernt hatte, stellte mir ihre Wohnung zur Verfügung bis ich meine eigene gefunden hatte.
In Paris lebte und arbeitete ich zwei Jahre bevor ich nach Bayern, zuerst München, danach Landsberg am Lech, zog.
Das Lechwehr in Landsberg am Lech
Nicht mal im Traum dachte ich daran, dass ich etwas anderes als eine Sekretärin sein könnte. NEIN. Ich war in allen Firmen, in denen ich bis 2009 gearbeitet hatte, sehr zufrieden: Ich hatte immer gute Kollegen, mein Job hat mir Spaß gemacht und ich hab dabei sogar ganz gut verdient. Also konnte ich mich nie beklagen. Ich wusste nicht, dass es auch andere Lebensentwürfe gab, um viel glücklicher arbeiten und leben zu können.
Problematisch war es erst als im Jahr 2003 unser Sohn Niklas geboren wurde und ich deshalb nach der Elternzeit nicht mehr Vollzeit arbeiten konnte. Der Kindergarten schloss sogar über Mittag, das war damals in Bayern so üblich auf dem Lande. Für angestellte Mütter war es unmöglich, während dieser Zeit arbeiten zu gehen. Das wäre als Selbständige anders gewesen.
Unsere Zeit in den USA
Im Jahr 2008 erfuhren wir, dass mein Mann, Michael, ab 2009 von der Bundeswehr für mindestens drei Jahre in die USA versetzt werden sollte. Damals hatte ich wieder einen guten Job als Sekretärin. Ich konnte mir eigentlich nicht vorstellen, als Frau eines Bundeswehrsoldaten zu Hause zu sitzen und nicht arbeiten zu gehen, während unser Sohn in der Schule und mein Mann auf Arbeit war.
Nachdem wir unser Haus in Alamogordo, New Mexico, bezogen und eingerichtet hatten, dachte ich mir, ich könnte zumindest mal beginnen, meine englischen Sprachkenntnisse zu verbessern, bevor ich den ganzen Tag zuhause sitzen würde. Ich wollte die Zeit nutzen.
An der Uni konnte man nur studieren, wenn man einen GED (Highschool-Abschluss) oder ein deutsches Abiturzeugnis nachweisen konnte – und ich hatte beides nicht.
So kam es, dass ich den GED machte und mich für meinen ersten Kurs an der Uni anmeldete. Die reinen Englischkurse interessierten mich nicht wirklich. Ich wollte mein Englisch lieber in einem kreativen Kurs verbessern. Da ich eine Digitale SLR-Kamera hatte und mich damit nicht auskannte, meldete ich mich also zu meinem ersten Kurs “digitale Fotografie und Bildbearbeitung in Photoshop” an. Unsere Lehrerin, Sarah Irving, liebte uns Deutsche an der Uni, da wir den Ruf hatten, dass wir pünktlich sind und unsere Arbeiten fristgerecht abgeben.
Sarah war es auch, die mich zur Seite nahm, noch bevor das 1. Semester zu Ende war. Sie überredete mich, den gesamten Abschluss in Fotografie zu machen. Dieser beinhaltete viele Kurse wie Film-Fotografie mit Entwicklung in der Dunkelkammer, Photoshop, Portrait, Englisch, Design, Premiere Pro, etc. Dieses Studium beinhaltete u. a. auch ein Praktikum bei der lokalen Zeitung, das mir sehr viel Spaß gemacht hat. Ich bekam viele Möglichkeiten, um verschiedene Arten der Fotografie auszuprobieren.
Im Mai 2013 graduierte ich und erhielt meinen Abschluss als Fotografin. Daraufhin eröffnete ich mein Fotostudio zuhause in unserer Garage mit Spezialisierung auf Familienfotografie und Kinder- und Business-Portraits. Die meisten Sessions fanden in der Natur statt, denn das Wetter war fast immer gut.Damals wie heute liebe ich alles was ich tue und bin sehr froh, dass ich diesen Schritt gegangen bin. Es macht mir sehr viel Spaß, andere Leute glücklich zu machen.
Während der Zeit in den USA lernten wir viele einheimische Leute kennen und lieben. Auch fand ich einen tollen Fitness-Trainer, Ray, bei dem es kein Aufgeben gab.
Meine beste Freundin, Tina, habe ich im Photoshop-Kurs an der Universität kennengelernt. Auch unsere Männer verstanden sich direkt. Mit Tina tauschte ich mich zu jeder Fotoidee aus. Sie ist eine Künstlerin und ich bewundere ihre Arbeit sehr. Gegenseitig motivierten wir uns, noch bessere Fotografen zu werden.
Meine Fotografie-Skills schulte ich so oft es ging. So nutzten mein Mann und ich die Schulferien unseres Sohnes zum Reisen. Wir schauten uns die unendliche Natur dieses großen Landes in Nationalparks an. Während dieser Reisen fotografierte ich traumhafte Landschaften. So wurde die Landschaftsfotografie eine Leidenschaft und dient für mich bis heute zur Erholung.
Wir liebten es, in der Wüste New Mexicos zu leben. Gleich um die Ecke unseres Wohnorts befand sich das White Sands National Monument (die größte Gipsdüne der Welt), das zum größten Teil mein Fotostudio war. Weißer Sand, Dünen, seltene Pflanzen und Tiere, Menschen, die Picknick machten und Kinder die auf Schüsseln die Sanddünen herunterrutschen.
Familien-Session in White Sands
Ein Neuanfang in einer für uns fremden Region – Willkommen in der Eifel
Mein Mann wurde zum 01.10.2017 nach Büchel in der Eifel versetzt und so waren die acht schönen Jahre, die wir in den USA verbracht haben, vorüber. Wir kannten die Eifel nicht, aber wir sagten uns, wenn wir als Familie zusammenhalten, werden wir auch das schaffen.
Als wir im Sommer 2017 zurück nach Deutschland zogen, mussten wir schweren Herzens viele Menschen zurücklassen: Freunde, Bekannte und Kunden. Das Internet macht es uns aber zum Glück möglich, einfacher in Kontakt zu bleiben.
Alles in allem hatten wir eine traumhafte Zeit dort, allerdings hatten wir ja auch den Rückhalt der Deutschen Bundeswehr. Ohne diesen Rückhalt ist das Leben dort sicher nicht einfach gewesen: Die Lebenshaltungskosten sind sehr hoch und sozial ist man nicht oder kaum abgesichert. Wir sind froh, wieder die deutsche Lebensqualität genießen zu dürfen und näher bei unseren Familien zu sein.
Beim Umzug und Neuanfang in Deutschland half auch die Realisierung eines meiner großen Träume: vom eigenen Haus, mit separatem Eingang zu meinem Fotostudio und einem großen Garten für Fotoshootings. Dieses Haus haben wir tatsächlich gefunden – und zwar in Polch.
Ich musste mein Geschäft von Null aufbauen. Wir wohnen zwar nicht weit weg von Koblenz, allerdings immer noch sehr ländlich. Und dennoch: Mein Fotostudio war bis Juni 2017 in Alamogordo, USA voll ausgebucht. Das war somit eine große Umstellung für mich, als ich in Polch neu begonnen hab.
In der kurzen Zeit, in der wir jetzt wieder in Deutschland wohnen, habe ich für mein Fotostudio richtig viel erreicht: Ich habe viele interessante Kontakte geknüpft und ein gutes Netzwerk aufgebaut. Meine neuen Kunden sind glücklich und kamen sogar schon für Folge-Sessions zu mir zurück.
Viele Ziele habe ich schon erreicht, an einigen arbeite ich weiterhin.
P.S. Update: 06.08.2024 – Mittlerweile habe ich mich auf die Business und Personal Branding Fotografie spezialisiert und unterstütze UnternehmerInnen und Selbständige bei ihrer Online-Sichtbarkeit.
Polch, aufgenommen mit der Drohne meines Sohnes
https://karinaschuhphotography.com/wp-content/uploads/2017/08/me-grad-2.jpg1000667Karinahttps://karinaschuhphotography.com/wp-content/uploads/2023/09/KS-Logo-3.pngKarina2018-10-15 16:15:562024-09-15 11:17:41Wie ich von der Stenografin zur Fotografin wurde