Jahresrückblick 2021 – auf der Suche nach Klarheit
Erst durch das Schreiben meines Rückblick 2021 ist mir wieder einmal aufgefallen, dass im Jahr 2021 jede Menge passiert ist. Ich liebe diese Reflektionen, bei denen ich feststelle, dass ich mich weiterentwickelt habe und dass soviele positive Ereignisse stattgefunden haben. Dies ist mein dritter Jahresrückblick. In diesem Jahresrückblick 2021 geht es nicht nur um mein Business als Fotografin sondern ich schreibe auch über persönliche Ereignisse. Es gab ein paar traurige Momente, die zu persönlich sind, um darüber zu schreiben, aber insgesamt überwiegen die schönen Ereignisse. Es ist jedes Jahr spannend für mich zu sehen, wie sich das Jahr entwickelt und wie man sich selbst entwickelt. Mein Motto für das Jahr 2021 lautete „Let’s get visible“ – dieses Motto konnte ich für mich und meine Kunden umsetzen und das Vertrauen in meine Arbeit hat sich weiter gefestigt.
Das ganze Jahr war ich hin und hergerissen davon wie ich zwei Webseiten, zwei Instagram Accounts, zwei Facebookseiten, etc. aufrecht erhalten oder zusammenlegen kann. Alles doppelt zu pflegen, war unheimlich zeitaufwendig und ich brauchte Fokus, ich konnte nicht mehr hin und her switchen zwischen Business Fotografie und Boudoir Fotografie. Am Ende des Jahres habe ich den Fokus gefunden.
Das waren meine Ziele für 2021 – und was daraus geworden ist
- Mein damals neues Produkt „All you can Photography“ wollte ich anwenden und die Firma Schuth Heizung Sanitär monatlich fotografisch begleiten. Nachfolgend gibt es Details darüber.
- Im Januar nahm ich an der Imaging USA online teil. Auch wenn ich nicht persönlich daran teilnehmen konnte, so habe ich viel für mich und mein Business gelernt.
- Texas School of Photography – An dieser konnte ich leider wieder nicht teilnehmen, da die USA die Einreise nicht zuließ.
- Meine Fototour durch Deutschland habe ich nur bedingt durchführen können, da pandemiebedingt das Reisen nur eingeschränkt möglich war.
- Mein Motto „Let’s get visible“ konnte ich das ganze Jahr über umsetzen und habe Selbständigen und Unternehmen unterstützt, sich online zu präsentieren.
- Auch wenn ich es nicht als Ziel definiert hatte, stand die Portraitfotografie von Frauen immer im Vordergrund. Jedoch hatte ich in diesem Jahr nicht viele Möglichkeiten, Privatpersonen zu fotografieren. Der Grund, den ich immer wieder hörte, war „ich bin nicht fotogen“ oder „ich muss noch abnehmen“.
Unternehmens-Fotografie im Abonnement
Seit Oktober 2020 habe ich mir Gedanken gemacht wie ich kleine und mittelständische Unternehmen auch langfristig mit Bildern unterstützen kann. Der Grund dafür war, dass die Digitalisierung durch die Pandemie schneller durchgesetzt wurde und Unternehmen sich nicht mehr persönlich auf Messen und Events präsentieren konnten. Jetzt war es plötzlich noch wichtiger, sich online zu präsentieren. Das heißt, die Webseite und Social Media waren noch mehr Aushängeschild für eine authentische Marke. Doch wo sollten all die Fotos herkommen, die man zum Posten und für die Webseite benötigt?
Vor allem machte sich Achim Schuth Heizung Sanitär Gedanken darum. Er ist in Sachen Digitalisierung mit seinem Unternehmen sehr fortschrittlich und hatte schon einige Dinge umgesetzt, vor allem was die Kommunikation im Unternehmen angeht. Jetzt wollte er an seinen Außenauftritt mit Fotos arbeiten. So fanden wir zusammen, und seit Januar 2021 begleite ich Achim und sein Unternehmen monatlich und mache Fotos. So entstand mein Produkt „Corporate Brand Fotografie“.
Im Laufe des Jahres habe ich mehrere Baustellen fotografiert, Kundenreferenzen festgehalten, den Umzug des Unternehmens von Sankt Sebastian nach Koblenz dokumentiert. Auch Teamevents habe ich fotografiert, Einzel- und Gruppenaufnahmen von den Mitarbeitern gemacht und natürlich vom Unternehmer, Achim Schuth, selbst einige Aufnahmen gemacht. Das Unternehmen feierte 2021 sein 25-jähriges Firmenjubiläum. Dafür entstand ein Magazin mit der Geschichte der Firma, bei dem ich mitgewirkt habe. Ein weiterer Höhepunkt, den ich festhalten durfte, war die Auszeichnung „Attraktiver Arbeitgeber Rheinland-Pfalz“, die er am 29.11.2021 von der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz, dem Ministerium für Wirtschaft und der Handwerkskammer Koblenz in Mainz erhalten hat.
Für mich als Fotografin ist es im Laufe des Jahres immer einfacher geworden, Fotos von den Mitarbeitern während der Arbeit zu machen, weil ich jeden einzelnen kannte. Sie kannten mich und wußten worauf es ankam bei den Fotos. Und ich wußte, welche Fotos benötigt wurden. Das Unternehmen hat nun in jeder Situation Fotomaterial, egal, ob für den Webseitenauftritt oder Social Media oder auch andere Zwecke, wie z. B. die Handwerkskammer und auch Druckmedien. Es muss nicht mehr nach „Stockfotos“ gesucht werden. Eine authentische Präsentation ist in jeder Situation möglich.
Eine Kooperation mit Martina Wagner Immobilien
Martina lernte ich an Ostern 2017 kennen als sie uns bei unserem Hauskauf unterstützte. Sie arbeitete damals für einen sehr bekannten Immobilienmakler. Kurz nach unserem Einzug ins neue Haus (wir sind damals von den USA nach Deutschland zurück gezogen) zog Martina mit ihrer Familie in die USA ;-). Danach waren wir ab und zu noch per Email in Kontakt.
Anfang 2021 schrieb sie mir wieder einmal und teilte mir mit, dass sie wieder zurück nach Deutschland kommen. Nach ihrem Umzug trafen wir uns in unserem Haus. Sie wollte es gern nochmal sehen. Das war auch der Zeitpunkt als sie mir erzählte sie würde sich als Immobilienmaklerin selbständig machen und sie möchte gern eine Kooperation mit mir als Fotografin für ihre Objekte. Ich freute mich sehr.
Sie stand mit ihrer Selbständigkeit noch komplett am Anfang. Sie war weder in Google My Business oder Social Media, noch hatte sie eine Webseite. Da ich Erfahrung beim Aufbau der Online-Sichtbarkeit hatte und wußte wie man eine WordPress Webseite erstellt, bot ich ihr an, dass wir die Online-Präsenz gemeinsam angehen. Wir kauften ihre erste Domain, erstellten eine professionelle Email-Adresse, erstellten ihr Google My Business Account und ich leitete sie an wie man eine WordPress Webseite erstellt. Nebenbei erstellten wir die passenden Social Media Kanäle. Step by Step lernte sie alles kennen, was sie für ihre Online-Präsenz benötigt.
So entstand Martina Wagner Immobilien. Ich habe schon einige Verkaufsobjekte für sie fotografieren können und unsere Zusammenarbeit machte einfach Spaß.
Nach dem Beispiel von Martina entwickelte ich ein neues Pordukt, Personal Branding 360 Grad. Bis dahin half ich immer mal wieder selbständigen Frauen bei der Erstellung ihrer Webseiten und Social Media Accounts. Diese Unterstützung passt perfekt zu meiner Personal Branding Fotografie, denn diese Fotos braucht man, um sich online zu präsentieren. Es macht mir sehr viel Spaß, beides zu kombinieren und Frauen, die sich von der Technik abschrecken lassen, zu unterstützen und zu zeigen, dass dies gar kein Hexenwerk ist und sie das selbst alles pflegen können.
Business Portraits im Unternehmen
Ich wollte schon immer in die Unternehmen gehen und Mitarbeiter Portraits machen. Es liegt mir am Herzen, dass sich jeder vor der Kamera wohlfühlt und professionelle Fotos entstehen. So kam es, dass mich Florian Gypser, parashoot Productions, an die Firma designfunktion Mittelrhein empfohlen hat.
Sie brauchten von jedem Mitarbeiter Portraitfotos in verschiedenen Set-ups. Nachdem ich mich mit ihnen ausgetauscht und abgesprochen hatte, baute ich vor Ort drei Setups mit Blitzanlagen auf. Es war etwas Besonderes für mich, denn hier gab es wunderschöne Möbel und Farben, die wir als Hintergrund nutzen konnten. An zwei verschiedenen Tagen fotografierten wir jeden Mitarbeiter, natürlich immer unter Einhaltung der Corona Regeln. Die Mitarbeiter haben alle wunderbar mitgearbeitet und hatten Spaß.
Im Sommer suchte Nieke Arndt, Personalcheck, die Unternehmen als externe Personalabteilung unterstützt, eine Business Portrait Fotografin über das Netzwerk, Women after Work in Koblenz. Ich bot ihr meine Unterstützung an. So durfte ich Mitarbeiterfotos der Steuerberatungsgesellschaft in Niederahr, Hoffarth & Partner, fotografieren. Ich brachte meine Ausstattung und Hintergrund mit vor Ort und fotografierte an zwei verschiedenen Tagen jeden Mitarbeiter des Unternehmens. Mir hat dies richtig viel Spaß gemacht und ich habe bemerkt, dass alle sehr dankbar waren, dass sie eine sehr entspannte Foto Session mit mir genießen konnten während professionelle Fotos entstanden. Das positive Feedback bekam auch Nieke Arndt, die mich dafür empfohlen hatte.
Und so buchte sie mich ein zweites Mal für die Firma Parameta Projektmanagement. Wir trafen uns in den Design Offices in Köln, wo Mitarbeiter der Firma an einem Workshop mit Nieke Arndt teilnahmen.
Im April 2020, am Ende des ersten Corona-Lockdowns, bot ich Geschäften in Polch an, dass ich sie mit Marketingfotos für ihre Unternehmen unterstütze. So besuchte ich auch den Maifeld Optik und hinterließ meine Karte. Sie nahmen das Angebot damals nicht an, aber im Oktober kontaktierte mich Maifeld Optik bezüglich Mitarbeiterfotos und Fotos vom Laden. Ich freute mich sehr, dass sie sich an mich erinnerten. Ich lernte Frau Gödert und ihren Sohn kennen und wir besprachen und planten die Foto Session im Voraus. Sie waren mir sofort sympathisch. Ende November war es dann soweit und ich durfte auch hier das Team fotografieren. Das Shooting fand an einem Samstag nach Ladenschluss statt und nicht nur der Hund fühlte sich vor der Kamera wohl.
Ich bin sehr glücklich darüber, dass ich die Gelegenheit bekommen habe, Mitarbeiter in ihren Unternehmen so zu fotografieren, dass sie sich vor der Kamera wohlfühlen. Durch die gute Planung und Vorbereitung entsteht bei jedem Fotoshooting eine sehr entspannte Atmosphäre, und das schätzen diese Mitarbeiter, auch wenn sie ankommen und mir doch wieder sagen, sie seien unfotogen ;-).
Datenschutz mit DPcert
Schon Anfang 2021 begann ich mir Gedanken zu machen wie ich meinen Workflow besser gestalten kann. Außerdem wollte ich meinen Datenschutz für die Sicherung der Fotos und Kundendaten komplett überarbeiten.
Ich beauftragte dafür DPcert, Jürgen Pastler als Datenschutzbeauftragten. Er hat meine Webseite ausgelesen und alle Verträge und Daten überprüft, die im Zusammenhang mit meinem Business sind. Ich bekam viele Empfehlungen und änderte Dinge ab, die datenschutztechnisch nicht verwendet werden sollten, wie z. B. das Arbeiten mit Google oder WhatsApp.
Jürgen passte meine Kundenverträge an und unterstützte mich dabei, die Auftragsverarbeitungsverträge, die mir noch fehlten, zu erhalten.
Und als dann alles fertig war, stellte mir Jürgen mein Zertifikat aus, das jetzt in meinem Studio für alle Kunden sichtbar ist. Jeder Kunde kann die Dokumente über die Webseite von DPcert auch digital einsehen. Eine Email-Unterschrift mit dem Zertifikat hat er mir auch geliefert, damit meine Kunden und Geschäftspartner direkt Bescheid wissen, dass ihre Daten bei mir in sicheren Händen sind.
Digitalisierung für Karina Schuh Photography
Im März bekam ich die Information, dass es eine Förderung für kleine Unternehmen zur Digitalisierung in Rheinland-Pfalz gibt, genannt „Digiboost“. Ich informiert mich darüber und nahm sogleich an einem Online-Seminar darüber teil. Direkt im Anschluss beantragte ich die Förderung für mein Business. Hier werden kleine Unternehmen mit 75 % gefördert, wenn sie die Digitalisierung im Unternehmen voranbringen.
Dies nahm ich zum Anlaß, mein Unternehmen und die internen Abläufe zu digitalisieren. Neben der Synology, auf der ich all meine Arbeiten sichere, wollte ich schon lange ein zweites Backup für meine Fotos. So habe ich dies zum Anlaß genommen und habe mir einen zweiten Server angeschafft und die Software für automatische Backups.
Um die Arbeit vor Ort beim Kunden professioneller anbieten zu können, habe ich mir ein großes iPad angeschafft und eine Verbindung von der Kamera zum iPad (Tethertools), so dass man direkt beim Fotografieren die Fotos sehen kann. Außerdem werden diese Fotos automatisch synchronisiert und gesichert, so dass ich, auch wenn die Speicherkarte einmal kaputt gehen sollte, alle Fotos direkt gespeichert habe.
Renovierungsarbeiten in unserem Haus
Mein Mann Micha kam Anfang Februar nach ca. fünf Monaten Einsatz aus Jordanien zurück. Er war danach für zwei Wochen in häuslicher Quarantäne. Zuvor hatte er schon Material bestellt, um den Dachboden unseres Hauses zu dämmen. So startete er direkt mit diesem großen Projekt.
Im Zimmer von Niklas haben wir die alten Fliesen herausgestemmt und durch neuen Boden ersetzt. Gleichzeitig haben wir gestrichen.
Weiter ging es mit der Gartenhütte, die wir endlich mal ausgeräumt und aufgeräumt haben. Sie wurde innen gestrichen und sauber gemacht, ein Regal wurde aufgestellt und Paletten als Sitzmöglichkeit eingebaut. Niklas trifft sich jetzt darin mit seinen Freunden.
Anfang des Jahres hatten wir Vinyl bestellt, mit dem wir im Erdgeschoss die alten Fliesen ersetzen wollten. Bevor wir mit dieser Arbeit beginnen konnten, musste die Haustür noch gekürzt und dicht gemacht werden, wobei uns unser Schreiner des Vertrauens, Volker Probsteder, geholfen hat. Danach probierten wir, die Fliesen herauszureißen, jedoch waren sie auf den Beton verlegt und dieser kam direkt mit hinterher. So haben wir uns entschieden, die Fugen zu verspachteln und das Vinyl auf dem Boden zu verlegen. Micha startete mit der Treppe vom Obergeschoss ins Erdgeschoss. Er hatte dies auch noch nie gemacht, aber er hat das super gemacht. Auf den Treppen musste das Vinyl natürlich verklebt werden. Es war eine Menge Arbeit, weil viele Stufen unterschiedlich groß sind. Danach kam die Kellertreppe dran. Langsam konnte man schon sehen wie schön alles aussieht. Im Erdgeschoss renovierten wir das Gästezimmer und mein Büro, da an den Decken noch Tapete war und diese musste runter. Auch wieder viel Arbeit, gemeinsam haben wir das gemeistert. Wir haben diese Zimmer neu gestrichen und Elektrik verlegt, denn gelichzeitig haben wir die Rolläden elektrisch gemacht. Das hieß hier Schlitze klopfen, was mit viel Dreck verbunden war. Nachdem alles wieder verschlossen und gestrichen war, konnten wir auch hier mit dem Fußboden verlegen starten. Micha startete im Flur und ging dann mit dem Vinyl in die Zimmer. Jede Tür musste gekürzt werden und viele Bretter geschnitten werden. Micha hat das alles allein gemacht, Niklas und ich konnten nur bei Kleinigkeiten mit helfen. Jetzt sieht der Flur mit den angrenzenden Zimmern hell und modern und richtig schön aus.
Sommerurlaub an der schönen Ostsee
Wir hatten diesen Urlaub im Juni schon Anfang des Jahres geplant und es war aufgrund der Pandemie bedingten Gesundheitsvorkehrungen nicht sicher, ob wir ihn auch antreten konnten. Es sollte so kommen, dass wir die schönste Woche des Jahres auf der Halbinsel Darß verbringen durften. Wir übernachteten im Ostseehotel Dierhagen, das direkt hinter den Dünen der Ostsee gelegen ist. Das Wetter war herrlich. Am Tag genossen wir die Ostsee, abends probierten wir die verschiedenen Restaurants aus und verbrachten Zeit am Strand mit schönen Sonnenuntergängen. Das war Erholung pur für uns. Wir hatten es uns verdient.
18. Geburtstag von Niklas
Im November wurde Niklas, unser Sohn, schon 18 Jahre alt. Was für eine Aufregung. Schon Monate zuvor habe ich Fotos vorsortiert, um ihm ein Fotoalbum zu gestalten, was auch sonst als Fotografin ;-). Jedenfalls hatten mein Mann viel Spaß, als wir diese besonderen Momente von diesen 18 Jahren angeschaut haben. Es sind aber nicht nur professionelle Fotos in diesem Album enthalten. Es gibt viel Handyfotos und auch Fotos, die mir ein enger Freund von ihm geschickt hat. Niklas hat sich sehr über dieses Album gefreut.
Er wurde an einem Monat 18. Schon seit fast einem Jahr fuhr er begleitet Auto. Jetzt war der Tag gekommen an dem er endlich allein fahren durfte. Ein paar Wochen zuvor kaufte er sich einen Golf III, der sein Alter hat, aber sehr gepflegt ist. Wir hatten Glück und ich bekam für morgens einen Termin zur Anmeldung bei der Kfz-Zulassungsstelle. Mittags holte ich Niklas von der Schule ab und wir fuhren mit seinem Auto zur Kreisverwaltung nach Koblenz, seinen Führerschein abholen. Wie aufregend. Auf dem Weg gab es einen kleinen Zwischenfall, weil er das Auto noch nicht kannte. Beim langsam Fahren an einer Kreuzung sprang das Auto etwas und wir standen plötzlich Mitten auf der Kreuzung und von links und rechts kamen Autos. Herzklopfen … Alles ging gut und wir konnten weiterfahren.
Am Nachmittag besuchte er dann ganz allein eine gute Freundin und am Abend holte er seine Freunde zuhause ab und fuhr mit ihnen zu McDonalds. Sie brauchten ein Ziel ;-). Ich als Mutter war sehr aufgeregt, ob auch alles gut geht. So verbrachte er seinen Geburtstag. Die eigentliche Party fand am Samstag drauf mit ca. 40 Freunden statt. Mein Mann machte Pulled Pork und ich Salate und eine Suppe. Es wurde getanzt und gefeiert und ab und zu waren auch wir dabei, worüber sich die Jugendlichen freuten.
Gesundheit neu überdacht
Im März bekam ich einen Check-up mit Blutuntersuchung beim Hausarzt gemacht. Einige Werte musste ich daraufhin überprüfen lassen und ich wurde weiter zum Kardiologen geschickt, bei dem ich erfuhr, dass ich aufpassen müsse, weil meine linke Halsschlagader verengt ist und sich auch Ablagerungen gebildet hätten. Daraufhin beschloss ich, mich gesünder zu ernähren. Ich hatte mich mit dem Thema noch nie wirklich intensiv auseinander gesetzt. Natürlich wußte ich, dass Obst und Gemüse gesund sind, aber mehr auch nicht.
So fragte ich meine Heilpraktikerin, Annette Lartey, die auch gleichzeitig meine Kundin ist, wie ich am Besten an die Sache herangehen soll. Sie gab mir viele Tipps, unter anderem zur Ernährung und zu Nahrungsergänzungsmitteln, Vitamine C, B, Omega 3, etc. Später ließen wir noch einmal mein Blut untersuchen und sie passte mich entsprechend an.
Schon länger kannte ich Pavla, ich hatte sie bei einem Online-Workshop kennengelernt. Pavla ist Ernährungsberaterin. So fragte ich auch sie was sie mir empfehlen würde. Von Juli bis Oktober arbeitete sie mit mir und lehrte mir, wie man Kalorien zählt, wieviele Kalorien ich bräuchte, wie ich mein Körperfett reduziere, welche Nahrungsmittel mir gut tun würden, sie gab mir Informationen über meine Organe und worauf ich achten solle. Ich lernte sehr viel über meinen Körper, über alle möglichen Lebensmittel, wie ich besser einkaufe und wie ich Mahlzeiten besser vorbereite und sehr viel über Nahrungsergänzungsmittel. Gleichzeitig arbeitete Pavla mit mir an meinem Mindset und sie erfasste eine auf mich abgestimmte Meditation und gab mir Ideen für Muskelaufbau, Bewegung, etc.
Insgesamt nahm ich sieben Kilo ab, ernähre mich jetzt viel gesünder und bewege mich mehr. Ich lernte nicht nur meinen Körper besser kennen und weiß jetzt worauf ich mit der Ernährung achten soll, vor allem waren diese vier Monate mit Pavla der reinste Boost für mich in eine gesunde, positive Zukunft und für mein Business. Denn mit einem positiven Mindset und einem tollen Körpergefühl geht man auch im Business ganz anders an die Dinge ran.
Meine liebsten eigenen Blogartikel
Die folgenden Blogartikel mag ich besonders, weil ich in diesem Jahr gezielter auf die Fragen meiner Kunden eingegangen bin und wichtige Dinge in der Fotografie erklärt habe.
- Professionelle Businessfotos für Ihre Website und Social Media – von der Fotografensuche bis zur Verwendung der Fotos
- Was ist das Geheimnis authentischer Business Portraits?
- Ratgeber für Business Portraits
- Die 5 wichtigsten Tools für Ihre Sichtbarkeit
Mein 2021 in Zahlen
Instagram: 837 (war 741)
Facebook: 948 (war 973)
LinkedIn: 577
Google Aufrufe: 1436 (innerhalb 30 Tage)
Rezensionen: 129 5*****
In diesem Jahr hatte ich immer wieder größere Pausen, in denen ich nicht regelmäßig etwas in Social Media gepostet habe. Zwischendurch brauchte ich einfach Pausen, in denen ich mich nicht mit einem Instagram Grid auseineander gesetzt oder Inhalte überdacht hab
Weitere Highlights in meinem 2021
Ich habe an der virtuellen Imaging USA teilgenommen, eine riesige Messe für Fotografen. Es war toll, dass ich dies bequem von meinem Schreibtisch aus machen konnte.
Nicole Nell
Nicole hatte ich Ende 2020 kennengelernt, eine Business Frau durch und durch. Seitdem sind wir ständig in Kontakt. Ich liebe es mich mit ihr auszutauschen, denn Nicole hat oft einen ganz anderen Blick und eine andere Herangehensweise an viele Dinge. Durch die vielen Gespräche mit ihr erlangte ich immer mehr Klarheit für mein Business. Und natürlich ist sie mir als Freundin sehr ans Herz gewachsen. Danke Nicole.
Nicole habe ich durch Imgard kennengelernt, die ich sehr schätzen gelernt habe. Irmgard ist eine tolle Frau, die seit kurzem ihre Rente genießt und immer in Action ist. Wir sind viel miteinander spazieren gegangen und haben uns ausgetauscht.
Joanna Gypser
Es ist hier eine Freundschaft entstanden, die mir sehr viel bedeutet. Mehr müßte ich hier garnicht sagen. Der Austausch untereinander ist unbezahlbar. Wir sind füreinander da und haben immer ein offenes Ohr. Die Zeit miteinander ist sehr wertvoll. Und natürlich entstehen dabei viele, viele schöne Bilder und Videos. Ich liebe ihre Musik.
Sardinien mit Lisa
Lisa ist Sardin und wohnt in Deutschland. Durch einen sehr guten Freund haben wir uns kennengelernt und sind sehr gut befreundet. Schon länger planten Lisa und ich eine gemeinsame Reise auf ihre Insel Sardinen. Durch die Pandemie hatten wir diese Reise nicht machen können. Aber in diesem Jahr wollte ich es noch einmal probieren. Lisa plante ihre Reise für Ende September. So buchten wir für die Flüge und flogen für eine Woche mit nach Sardinen. Es war wunderbar. Lisa zeigte uns ihre Insel. Wir sahen viele verschiedene Strände, aßen frischen Fisch und Pasta und Pizza und tranken den guten Wein der Insel. Das Wetter war herrlich und es waren kaum noch Touristen auf der Insel. Ein besonderes Highlight war der Geburtstag von Lisa, den wir bei ihrer Mama zuhause gefeiert haben. Ihre Mama zeigte mir wie man Ravioli macht. Das Essen war sehr fein. Wir verbrachten eine wunderschöne Woche in der Sonne.
Der SWR kam in unser Dorf
Ich erhielt im August eine Email vom SWR, dass sie bei uns in der Straße eine Dokumentation drehen möchten. Sie stellten sich vor, dass wir ein Fotoshooting inszenieren, bei dem jemand gestylt wird und dann das Fotoshooting das Highlight der Sendung ist. Wir sprachen uns ab, ich spannte direkt Anja mit ein, die in unserer Straße ihr Friseur Atelier hat. Ich bereitete mich sehr intensiv auf den Termin am 17.09. vor, fand ein Model, plante das Fotoshooting etc. Hierzu gibt es auch einen Blogartikel.
Als ich die Dokumentation dann sah, war ich sehr überrascht. Jedenfalls war das Fotoshooting nicht das Highlight. Und nach all den Vorbereitungen und Zeit, die ich dafür investiert habe, war das Shooting für gerade ein paar Sekunden zu sehen. Das hatte ich mir anders vorgestellt. Aber trotzdem hatten wir einen besonderen Tag, vor allem, weil mir Joanna zur Seite stand und ich das beste Model dafür hatte, Berit.
Personal Branding mit Yasemin Bräuning
Es ist das dritte Jahr, dass ich mit Yasemin von Beautiful Mom Sport zusammenarbeite. Yasemin stellt ihr Business zum Ende des Jahres komplett um. Aus diesem Grund hatten wir zwei ganz spezielle Fotoshootings, eins im Oktober, das zweite nach acht Wochen, im Dezember, bei denen ihre Transformation in Bildern dokumentiert wurde. Diese Fotos stelle ich allerdings erst nach ihrem Business Launch Anfang 2022 zur Verfügung.
Ich liebe es mit Yasemin zu arbeiten. Sie ist sehr herzlich und weiß ganz genau was sie will. Sie arbeitet sehr gewissenhaft an ihrem Unternehmen, das noch Beautiful Mom Sports heisst. Als dreifache Mutter ist es nicht einfach, ihren Fokus auf das Business zu legen, aber Yasemin macht dann gleich mal Nachtschicht, um ihre Ziele zu erreichen. Ich freue mich sehr, dass wir trotz der Entfernung voneinander, Wege finden, um zusammenzuarbeiten. Auf ihren Business Launch freue ich mich schon sehr und wünsche ihr alles erdenklich Gute. Alles ist vorbereitet und geplant. Jetzt startet sie durch! 2022 wird ihr Jahr!
Positionierung zum Ende des Jahres
Was ich 2020 plante, sollte sich 2021 bewähren, und zwar die Business Fotografie. Weiter oben habe ich diese schon erwähnt. Trotzdem begleitete mich immer der Gedanke, dass ich Frauen mit wunderschönen Portraits unterstützen möchte, sich selbst wieder wertzuschätzen. Ob durch die Pandemie oder warum auch immer, viele Frauen wollten sich einfach nicht fotografieren lassen, weil sie dachten sie seien unfotogen. Und das hörte ich das ganze Jahr immer wieder. Frauen ließen sich nur dann fotografieren, wenn die Fotos für einen bestimmten Zweck benötigt wurden, für Business oder Bewerbung. Selbst im November hatte ich ein besonderes Portraitshooting zusammengestellt und beworben, aber es sollte einfach nicht sein. All die Mühe war vergebens. Als ich dann noch einen letzten Versuch machte, eine Frau dafür zu begeistern und ihr das Shooting für Werbezwecke anbot und sie mir sagte, dass sie sich im Moment unfotogen fühlte, verstand ich, es soll einfach nicht sein. So legte ich die Portrait- und Boudoir Fotografie auf Eis.
Ich suchte mir einen Business Coach, damit ich meine Positionierung endlich klar formuliere und mein Business Modell anpasse. Diesen fand ich in Stephan Mallmann, von ProTransform, bei dem ich schon vor ein paar Jahren an Workshops zum Business Modell teilnahm. Und sind wir jetzt zum Ende des Jahres dabei, alles zu überarbeiten. Ich freue mich riesig, dass ich endlich diesen Weg gehen und das loslassen kann, was mir viel Energie geraubt hat und doch für mich nicht funktionierte. Danke Stephan, dass Du mit mir arbeitest.
Was wartet 2022 auf mich?
- Texas School of Photography in Dallas Ende April 2022
- Umstrukturierung Business und Personal Branding Fotografie
- Renovierung Heizung, Küche, Wohnzimmer, Gästebad, Fotovoltaik
- Mein Mann wird 50 Jahre, und wir können hoffentlich schön feiern
- Mein Wort für 2022 lautet: Leichtigkeit
Rüblickend hat mir 2022 viel Klarheit für mein Business gebracht. Habe ich am Anfang des Jahres noch alles getan, um zwei verschiedene Arten der Fotografie anzubieten, ist mir endlich klar, dass ich mich ab sofort nur auf die Business- und Personal Branding Fotografie fokussiere und diese ausbaue. Ich freue mich sehr darauf, das, was in diesem Jahr so gut angelaufen ist, weiterzuführen und Unternehmen mit professionellen Fotos zu begleiten.
Sehr eindrücklich und spannend zu lesen :-)
Deine Liebe für Menschen und Fotografie ist aus jeder Zeile spürbar. Deine Bilder wirken authentisch und stimmig. Ich hatte noch nie ein Fotoshooting, könnte es mir mit dir aber sofort vorstellen :-).
Danke herzlichst und weiterhin viel Spass in allen deinen Lebensbereichen.
Liebe Gabriella,
Danke für Deine tollen Worte. Es freut mich sehr, dass Dir mein Jahresrückblick gefällt. Ja, ein Fotoshooting macht soviel Spaß und das ist auch wichtig, denn nur so können authentische Fotos entstehen. Ich liebe es eine entspannte Atmosphäre zu schaffen, damit sich jeder vor meiner Kamera wohlfühlt.