Meine Personal Branding Foto Tour startete am 22. September. Am 01.10. war ich wieder zuhause. Ich habe diese Reise geplant, weil mein Online-Netzwerk wächst und weil ich auch hier Kunden habe, die nicht in meiner Nähe wohnen und gern von mir fotografiert werden wollen.
Ich habe in diesem Artikel die fünf Stationen meiner Reise dokumentiert.
Warum Personal Branding Fotografie für Unternehmer’innen wichtig ist, erfahren Sie in diesem Artikel.
1. Station: Sommerach
Die erste Station war eine kleine Stadt zwischen Würzburg und Bamberg, Sommerach. Ich kannte diese wunderschöne Stadt noch nicht. Hier wartete mein erster Kunde.
Übrigens begleitete mich mein Mann für ein langes Wochenende, denn wir wollten gemeinsam in unserer ehemaligen Heimat, das Allgäu, genießen.
Wir kamen also in Sommerach, einer kleinen idyllischen Stadt, umgeben von Weinbergen. Die Sonne schien, es war warm, überall waren Touristen zu Fuß und auf Fahrrädern. Überall sah man Weingüter und man konnte einkehren und Wein verkosten.
Mein Mann besichtigte die Stadt und ich ging zu meinen Kunden, einem kleinen Geschäft, das Betten verkauft. Es heißt Chez-Douverne. Als ich ankam, wurde ich herzlich von Conny und André Douverne begrüßt. Hier werden besondere Betten der Marke Hästens verkauft. Ich kannte diese Marke bis dahin noch nicht.
Gemeinsam besprachen wir die gewünschten Fotos und lernten uns bei einer Tasse Kaffee kennen. Ich besichtigte die Location, es gab neben dem Geschäft einen wunderschönen ehemaligen Weinkeller, einen sehr schönen Innenhof und Treppen und Balkone vor den Ferienwohnungen, die sie vermieten, damit man, wenn man ein Bett testen möchte, schon einmal probeschlafen kann.
Nachdem wir die Garderobe abgestimmt hatten, machten wir verschiedene Aufnahmen von Conny und André, die in der neuen Ausgabe des Magazins “Das Leben genießen” erscheinen werden.
Übrigens fotografiere ich seit diesem Jahr für Christine Manthey und ihr Magazin “Das Leben genießen”. Darüber bin ich sehr dankbar.
2. Station: Bamberg
Nachdem wir in Sommerach noch einen guten Wein probiert hatten, fuhren wir weiter nach Bamberg. Hier hatte ich einen Foto-Termin mit Christiane Valentin. Wir checkten am 22.09. abends im Hotel ein, das sich mitten in der Innenstadt befand. So konnten wir zu Fuß die schöne Stadt Bamberg mit all ihren Sehenswürdigkeiten entdecken und gut bayrische Köstlichkeiten probieren. Wir waren das erste Mal in Bamberg.
Am nächsten Tag war ich mittags mit Christiane in der Villa Wassermann, in ihrem Coaching-Raum, ein herrliches Gebäude verabredet. Ich habe Christiane 2019 während eines Online-Kurses kennengelernt. Das erste Mal traf ich sie persönlich bei einem Event in Würzburg, das ich begleitet hatte. Das Wetter war traumhaft schön. Die Sonne schien. Christiane hatte ihre Freundin mit zum Shooting bestellt, die wir für die Bilder als Kundin mit eingebunden haben.
In ihrem Coaching Raum schien die Sonne durch die großen Fenster hinein und der Raum war schön warm und gemütlich. Ich machte mir ein Bild von dem Raum und wir begannen mit den Vorbereitungen, Situationsbesprechung, Garderobe etc., bevor wir mit den Aufnahmen loslegten.
Wir waren alle gut vorbereitet und stellten die verschiedensten Situationen für ihre Personal Branding Fotos nach. Natürlich entstanden auch schöne Portrait Fotos. Nach ca. 3,5 Stunden im Coaching Raum machten wir noch ein paar letzte Portraits im Garten der Villa. Allerdings waren wir nach dieser Zeit auch alle sehr müde, sodass wir das ganz kurz hielten.
Es sind wunderbare Fotos entstanden, die Christiane ab sofort für ihre Online-Sichtbarkeit nutzen wird. Danke Christiane für eine wunderbare Zusammenarbeit.
3. Station: Das Allgäu
Von Bamberg fuhren wir direkt nach Kaufbeuren, wo wir mitten in der Stadt eine tolle Ferienwohnung gemietet hatten. Am Samstag wurde das Wetter schlechter und es regnete. So bummelten wir ein wenig in der Stadt und waren später bei Freunden eingeladen, bevor wir wieder andere Freunde in Bad Wörishofen trafen. Es ist so schön, wenn man Freundschaften pflegen kann.
Am Sonntag sollte es ab mittags wieder regnen. So machten wir uns gleich morgens auf nach Füssen und war am Lechfall, bevor wir nach Speiden gefahren sind. Hier wanderten wir zu den Burgruinen Eisenberg und Hohenfreyberg. Auf dem Rückweg haben wir einen kleinen Zwischenstop in der Schloßbergalm eingelegt, wo wir uns ein Radler und ich mir einen Kaiserschmarn gönnten. Es kam sogar die Sonne heraus. Doch bevor ich ausgetrunken hatte, kam ein Regenschauer, sodass wir unter das Dach flüchten mussten. Als es etwas nachließ mit regnen, wanderten wir zurück nach Speiden. Es war herrlich dort oben, mit Blick über die Täler zu den Alpen. In Speiden gab es in der Maria Hilf Brauerei eine leckere Hackn und natürlich ein gutes Bier.
Wir haben das Wochenende wirklich sehr gut genossen. Micha fuhr dann wieder mit dem Zug nach Hause und ich setzte meine Tour fort.
Am Montag, 26.09., bin ich in mein geliebtes Landsberg am Lech gefahren. Hier wohnten wir bis 2009. Ich liebte es schon immer, am Lech entlang zu spazieren und ab und an Eis zu essen. Und so habe ich es auch dieses Mal gemacht.
Ich spazierte am Lech entlang und genoss die vertraute Heimat, bevor ich mich mit Julia traf, die auch in Alamogordo mit uns gelebt hat. Danach ging es wieder in die Stadt, wo ich Gisela traf, eine ehemalige Kollegin. Was für eine Freude.
Marcus, ihr Sohn, hat eine Praxis für Physiotherapie, wo ich meinen nächsten Fototermin hatte.
Auch Marcus kannte ich schon. In seiner Praxis machten wir Fotos während er eine Patientin massierte und ich machte auch Fotos von seinem Behandlungsraum. Jetzt wollten wir noch Portraitfotos von Marcus machen. Als wir wieder an der Luft waren, kam die Sonne heraus. Ich wusste, Marcus angelt sehr gern und ist gern am Wasser. Deshalb schlug ich vor, am Lech ein paar Portraitfotos von ihm zu machen. Es war ein herrlicher Spaziergang mit schönen Aufnahmen.
Den Abend rundeten Gisela und ich mit einem guten Essen beim Italiener ab.
4. Station: Wohlen im Aargau, Schweiz
Am Dienstag startete ich gleich morgens 7:00 Uhr von Kaufbeuren in Richtung Schweiz. Ich war zum Frühstück mit Kathrin in Memmingen verabredet. Ich habe mich auch sehr darüber gefreut, dass sie es möglich gemacht hat, mich zu treffen. Wir hatten uns viel zu erzählen.
Gegen 10 Uhr fuhr ich dann im strömenden Regen weiter zu meinem nächsten Ziel, Wohlen in der Schweiz.
Gegen 13 Uhr kam ich an unserem vereinbarten Treffpunkt an. Chris ließ nicht lange auf sich warten. Da für die nächsten 2 Tage rund um die Uhr Regen gemeldet war, nutzten wir direkt die Regenpause als ich ankam und machten uns direkt an die Arbeit, um die Außenaufnahmen festzuhalten.
Wir hatten Glück. Wir fuhren zu einem wunderschönen Garten, den wir für die Aufnahmen nutzen konnten. Chris brachte natürlich ihre drei Hunde mit zum Shooting, die jede Menge Spaß hatten. Ab und zu tröpfelte es, aber wir hatten unseren Spaß und genossen es, uns endlich persönlich kennenzulernen.
Es entstanden viele verschiedene Aufnahmen mit und ohne Hunde. Als wir fertig waren, fing es wieder an zu regnen, nein zu gießen. Wir fuhren nach Wohlen und wollten für den Folgetag noch ein paar Accessoires für das Innenshooting kaufen. Wir fanden uns wieder in einer tollen Boutique. Hier kauften wir für das Shooting noch ein paar tolle Outfits und auch ich kaufte mir einen Pulli.
Das Wetter konnte uns nicht davon abhalten, noch eine Runde mit den Hunden zu drehen. Mittlerweile waren die Wege matschig und wir waren durchnässt.
Den Abend ließen wir in Baden in einem netten Restaurant ausklingen.
Am nächsten Morgen, es war mittlerweile Mittwoch, 28.09., trafen wir uns zum Frühstück und schauten erst einmal gemeinsam die Fotos vom Vortag durch, bevor wir zu ihrem Coaching Raum fuhren. Ich kannte diesen Raum schon von diversen Zoom-Meetings mit Chris.
Auch hier hatten wir eine tolle Zeit und es entstanden viele tolle Fotos von Chris.
5. Station: Rottweil
Am Donnerstag, den 29.09., fuhr ich weiter nach Rottweil, wo ich mich mit Kristin Theis, von Vitoria Johansson, bei Kathrin Dettinger, die das Label piapaul designt und herstellt und auch die Kleider für Kristin anfertigt.
Ich kam pünktlich um 12 Uhr bei Kathrin ihrem Haus an. Ich sah schon Kristin davor stehen, die gerade ihr Auto ausräumte. Kathrin, die Unternehmerin ist und auch drei Kinder hat, begrüßte uns herzlich und wies uns erst einmal ein. Wir trugen unsere Sachen in das Untergeschoss. Hier fanden wir viele wunderschöne Kindersachen der Marke piapaul vor und auch die Stoffe und Kleider von Kristin. Im großen Raum arbeiteten gerade zwei Schneiderinnen an den Nähmaschinen. Es sah für mich sehr technisch aus, kenne ich mich doch mit Nähen überhaupt nicht aus.
Kathrin hatte für uns Wasser, Kaffee, Butterbrezn und Kuchen bereitgestellt. Kristin und ich sahen uns erst einmal um. Der Raum, in dem wir fotografieren wollten, war ziemlich klein und voller Sachen, ein Schreibtisch, wo Schnittmuster hergestellt wurden, stand in der Ecke. Ich hatte keinen Plan. Wir entschieden uns dafür, die Garderobenständer mit den Sachen so anzuordnen, dass wir diese als Hintergrund nutzten und Kristin und Kathrin davor die Kleider Besprechung machten, die ich fotografieren sollte.
Nach anfänglichen Findungsschwierigkeiten und Kristins Lampenfieber vor dem Shooting, fanden wir uns ganz schnell in die Situation ein. Kathrin kam dazu und wir hatten gemeinsam so viele Ideen, die wir für die Bilder umsetzen konnten. Nachdem wir Kleider, Nähte, Knopflöcher, Stoffe etc. in Bildern festgehalten haben, ging es jetzt zum Nähen über. Ich fand es super interessant, wie schnell hier etwas geschneidert wurde.
Irgendwann hatten wir alle gewünschten Situationen im “Kasten” und wir drei nahmen uns noch die Zeit für eine kleine Stärkung und lernten uns noch besser kennen. Wir waren ein wunderbares Team.
Ich war der Meinung, dass wir noch ein paar Kleider in Action fotografieren sollten. Kathrin nannte uns eine Location in Rottweil, wo wir noch schöne Fotos machen konnten. So fuhren Kristin und ich los und suchten uns ein schönes Plätzchen. Jetzt fing es an zu regnen. Der Regen konnte uns allerdings nicht davon abhalten, noch weitere Fotos zu machen. Und wir fanden eine Location, wo Kristin sogar Schutz von einem Balkon hatte und trocken posieren konnte. Wunderbar. Jetzt waren wir wieder in unserem Element und es entstanden noch mehr tolle Fotos.
Das war ein Shooting, das ich nicht wieder vergessen werde, weil es zum einen eine Herausforderung war und zum anderen wieder alles gepasst hat, vor allem auch durch unsere tolle Zusammenarbeit.
Fazit
Von Rottweil aus trat ich meine Rückreise an und machte noch einen kleinen Abstecher nach Pforzheim, wo ich Sonja und Thorsten besuchte und am Abend auch noch meine Freundin Joanna und Florian dazu kamen. Am Samstag, den 01.10.2022, fuhr ich mit vielen Eindrücken wieder nach Hause.
Ich finde es wunderbar, Beziehungen zu Freunden und Kunden aufrecht zu erhalten und sie auch persönlich wieder zu treffen. Das Reisen macht mir riesigen Spaß. Besonders die individuellen Herausforderungen, die ganz spontan gemeistert werden müssen, treiben mich voran.
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