Neue Visitenkarten im Personal Branding Style – meine eigene Foto Session mit Michael Jordan
Personal Branding für eine Fotografin
Ich bin der Meinung, dass man nicht in jedem Unternehmen, das ähnliche Dienstleistungen anbietet, Konkurrenz sehen sollte. Eher ist es doch so, dass man sich gegenseitig unterstützen könnte und zusammenarbeiten sollte. So nahm ich 2018 Kontakt zu Michael Jordan auf, einem sehr erfahrenen Fotografen in Koblenz, der seit 2002 Obermeister der Fotografeninnung Mittelrhein ist.
Begonnen hat seine fotografische Karriere schon 1982 als er das Fotografenhandwerk erlernte. 23 Jahre hat Michael als Museumsfotograf seinen Blick für das Besondere geschärft und legte auch seine Meisterprüfung im Jahr 1997 ab.
Die Handwerkskammer Koblenz gab mir seinen Kontakt im Rahmen von Beratungen, die ich in Anspruch nahm. Seit unserem ersten Treffen trafen wir uns ab und zu bei Netzwerktreffen. Oft hatten wir kaum Zeit zum Plaudern, aber bei einem letzten Treffen der Xing Ambassador Community Ahrweiler/Rhein/Eifel in Ahrweiler sprach ich Michael an, um ihn zu fragen, ob er mich fotografieren könne.
Eine Personal Branding Session für mein Profilbild mit dem Fotografen Michael Jordan
Es begann mit mehreren Foto Sessions mit mir selbst, da ich unbedingt neue Visitenkarten benötige. Im Juli habe ich mein Geschäftsmodell komplett umgestellt und mich auf Personal Branding Fotografie spezialisiert. Lesen Sie dazu meinen Artikel “Warum ich keinen Familien Sessions mehr anbiete”
Es ist Zeit, meine Visitenkarte zu aktualisieren. Auf meiner aktuellen Visitenkarte ist noch das Foto mit den Schuhen einer Frau und den kleinen Füßen eines einjährigen Mädchens auf der Rückseite zu sehen. Auf der Vorderseite ist mein Profilbild von 2017. Seit 2017 habe ich mich doch schon etwas verändert.
Ich möchte gern mein Profilbild auf der Visitenkarte haben und dies sollte auch zur Art der Fotografie passen, die ich anbiete. So habe ich, wie schon in meinem Artikel “Das Profilbild” beschrieben, selbst probiert, Fotos von mir für meine Visitenkarten zu machen. Ich finde, sie sind gar nicht so schlecht geworden.
Warum verwende ich nicht die Fotos für die Visitenkarten, die ich selbst aufgenommen habe?
Es sind die klassischen Portraits, die ich so mag, denn sie sind mit Licht gemalt! Allerdings biete ich Unternehmern und Selbständigen Personal Branding Fotografie an. Da spielt das klassische Portrait als Profilbild eine Rolle, aber ich möchte Personal Branding selber auch präsentieren. Ich stehe hinter meiner Marke und aus diesem Grund sollte das jedem auch klar sein. Mein Profilbild sollte Personal Branding Fotografie präsentieren. Und mit dem Foto von Michael Jordan tut es das auch.
Was macht den Unterschied zwischen einem Portrait im Studio und einem Portrait für Personal Branding?
Für ein Portrait im Studio bereitet der Fotograf das Studio mit Licht und Hintergrund entsprechend vor. Das Portrait wird genau auf den Gesichtstyp abgestimmt. Dabei spielt die Gesichtsform, Augen, Nasen und Kinn eine große Rolle, aber auch die Kleidung, die passend zum Hintergrund sein sollte. Trägt der Kunde eine Brille, ist er männlich oder sie weiblich. Auf welcher Seite ist der Scheitel, gibt es ein kleines und ein großes Auge? Ist die Person schmal oder füllig? All diese Komponenten spielen eine sehr große Rolle, um ein Portraitbild entstehen zu lassen, dass den perfekten Eindruck hinterlässt und einem selbst gefällt.
Ein Portrait für Personal Branding, man könnte auch sagen Lifestyle, entsteht an Locations, die Ihre Marke repräsentieren. Nachdem ich den Fotografen Michael Jordan fragte, ob er mich in diesem Stil fotografieren würde, fragte er mich nach den Hintergründen dieser Fotos. Ich erklärte ihm, dass ich diese für meine neue Visitenkarten nutzen möchte. Auch fragte er mich, was mich von ihm als Fotograf unterscheidet. Ich sagte ihm, dass ich als Fotografin immer mit künstlichem Licht arbeite, ob innen oder außen.
Es war toll mit Michael zu arbeiten. Seine ruhige Art und seine Professionalität haben es mir sehr leicht gemacht, mich vor der Kamera wohlzufühlen. Er gab mir das Gefühl von Vertrautheit. Und so ist das genau richtig.
Ich freue mich auf evtl. kommende Projekte. Danke Michael für die schönen Fotos.
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