Karina Schuh Photography feiert 10-jähriges Firmenjubiläum – Eine Erfolgsgeschichte, die ihren Ursprung in den USA hat
Kaum zu glauben, aber in diesem Jahr feiere ich mein 10-jähriges Firmenjubiläum. Am 13. Mail 2013 gründete ich Karina Schuh Photography in Alamogordo, New Mexico, USA, nachdem ich als Fotografin an der New Mexico State University of Alamogordo graduiert habe.
Karina Schuh hat in den letzten zehn Jahren viel erreicht und dabei viele Herausforderungen gemeistert. Eines der wichtigsten Dinge, die ich im Laufe der Jahre gelernt habe, ist die Bedeutung einer guten Kundenbeziehung. Mir war es in meinem Business immer wichtig, dass sich meine Kunden wohl und verstanden fühlen und sie auf ihrem Weg zu den perfekten Aufnahmen begleitet. Ich lasse in jede Arbeit meine Leidenschaft der Fotografie einfließen und ich lege großen Wert auf Qualität und Kreativität, damit ich meine Kunden begeistern und überraschen kann.
Wie alles begann
Nach meiner Graduation, machte ich mich direkt als Fotografin selbstständig und bot ab sofort Portraitfotografie an. Da ich kein richtiges Studio besaß, habe ich dafür unsere Garage umfunktioniert. Hier habe ich vor allem Fotosessions für Schwangere, Familien und Headshots sowie Boudoirfotografie angeboten. Die meisten Foto Sessions fanden allerdings im Freien statt.
Eine Oase in der Wüste
Alamogordo liegt mitten in der Wüste und ich war immer auf der Suche nach schattigen Plätzen, damit ich auch tagsüber draußen arbeiten konnte. Ich fand eine Ranch, wo ein älteres Ehepaar lebte. Ihr Garten war grün und es gab herrlich viele Bäume, was in dieser Gegend nicht üblich war. Hier fotografierte ich viele Familien, Schwanger und Kinder. Ab und zu entstanden hier auch Businessfotos.
Da auf der naheliegender Airforce-Base viele deutsche Soldaten stationiert waren, gab es in Alamogordo auch viele deutsche Familien. Meist dauerte der Aufenthalt drei Jahre und wurde auch mal verlängert oder verkürzt. Aus diesem Grund brauchten viele Personen, die wieder zurück nach Deutschland zogen, neue Bewerbungsfotos. Dies war der Anlass, dass ich viele Headshots fotografierte. Auch fotografierte ich immer mehr UnternehmerInnen aus Alamogordo, die diese Fotos für ihre Webseite nutzten.
Mein Fotostudio im White Sands National Park
Der White Sands National Park liegt ca. 20 Minuten entfernt von Alamogordo. Und das ist ein magischer Ort. Die meisten der Familien, die ich fotografierte, wollten unbedingt in White Sands fotografiert werden. Die Bedingungen waren alles andere als einfach, denn der weiße Sand reflektiert und die Sonne knallt den ganzen Tag. Es kann sehr heiß werden und man muss immer Wasser bei sich haben und sollte aufpassen, dass man den Weg zum Auto zurück findet. Trotzdem war es immer etwas Besonderes, wenn wir dort waren. Die Kinder hatten Spaß im größten Sandkasten der Welt zu buddeln und mit den Plastikschalen die Dünen herunter zu rutschen. Die Erwachsenen hatten eine tolle Zeit beim Grillen und Chillen. Bevor ich zurück nach Deutschland zog, gab es Wochen, in denen ich bis zu vier Mal in der Woche Fotosessions in White Sands hatte.
Graduations an der Uni
Auch fotografierte ich nach meiner eigenen Graduation die folgenden Graduations an der NMSU-A. Das war für mich immer wieder eine große Herausforderung und ich lernte dabei sehr viel. Jeder Student wurde individuell fotografiert, es wurde ein Gruppenfoto erstellt und ich hatte nach der Feierstunde immer mein Portraitstudio für Familienfotos aufgebaut.
So probierte ich in den USA verschiedene Richtungen in der Fotografie aus und fokussierte mich immer mehr auf die Portraitfotografie.
Mein Business auf dem nächsten Level
2014 flog ich zum ersten Mal zur Imaging USA, einer riesigen Fotografie-Convention mit Messe und Workshops. Hier lernte ich Jacqueline Kozak und ihren Mann Steve kennen. Jedes Jahr trafen wir uns wieder. Steve ist Fotograf und saß damals schon im Vorstand von Professional Photographers of America. Er gab mir viele Tipps für meine Fotografie und ich buchte ihn 2015 als Mentor, weil ich mich weiterentwickeln wollte. Er zeigte mir wie ich mein Marketing verbessere und wie ich meine Preise anpasste.
Davor hatte ich jede Menge Respekt. Als ich meine Preisliste veröffentlichte, wußte ich nicht in welche Richtung es geht. Ab sofort bot ich Preispakete an und gab einen besonderen Service an meine Kunden weiter. Als ich diesen Schritt ging, merkte ich schnell, dass die Menschen, die meinen Service in Anspruch nahmen, viel dankbarer sind als die Leute, die für wenig Geld eine Fotosession buchten und danach alles aus einem heraussaugen wollten. Es machte viel mehr Spaß und vor allem hatte ich jetzt eine ganz andere Sichtweise auf das Business.
Ich stellte immer mehr fest, was mir am meisten Spaß machte, das waren die Portraits, bei denen ich mit Licht spielen konnte.
Ein Neubeginn in Deutschland
In Alamogordo hatte ich mir einen großen Kundenstamm aufgebaut und viele Aufträge. Als wir zurück nach Deutschland zogen, und noch dazu in eine Region, wo wir niemanden kannten und keine Kontakte hatten, eröffnete ich direkt nach dem Umzug mein Fotostudio.
Es war immer mein Wunsch, mein Fotostudio im eigenen Haus zu haben. Aus diesem Grund suchten wir ein Haus, wo ich diesen Wunsch umsetzen konnten. Dieses Haus fanden wir auch in Kaan, wo ich min Fotostudio im Untergeschoss unseres Hauses habe mit einem separaten Zugang. Jetzt kann ich mich vollkommen einbringen und jederzeit neue Dinge ausprobieren und meine Kunden empfangen, ohne dass ich aus dem Haus muss. Die Garage in Alamogordo war zwar für den Anfang gut, jedoch nicht sehr präsentabel.
Orientierung in Deutschland
Noch bevor wir zurück zogen, hatte ich mir überlegt, mich in Deutschland auf Business Portraits zu spezialisieren. Darauf wollte ich mich konzentrieren.
Ich übersetzte meine Website in Deutsche und stellte dabei schnell fest, dass sie überarbeitet werden musste. Dafür brauchte ich Fotos von mir. Ich hatte zum Glück genügend Fotos, da mich meine Fotografen-Freundin, Tina, immer wieder mal fotografierte. Jedoch kam mir der Gedanke, dass alle Unternehmen immer wieder aktuelle Webseitenfotos brauchten. Und aus diesem Grund spezialisierte ich mich neben den Business Portraits auf Personal Branding Fotografie. Ich erkannte schnell den Markt dafür und konzentrierte mich vorrangig darauf.
Aber ganz so flüssig verlief das Ganze dann doch nicht. In Deutschland angekommen, musste ich mich erst einmal orientieren und einen Überblick gewinnen welche Art von Fotografie die Deutschen benötigen und wie der deutsche Markt so tickt.
Ich probierte deshalb auch Familienfotos und Schwangerenfotos aus und wollte die Boudoir Fotografie in mein Business implementieren. An der Boudoir Fotografie hielt ich noch sehr lange fest, da ich es immer wieder versuchte. Anfang 2022 habe ich eingesehen, dass diese Art von Fotografie einfach nicht zu meinem Business passt.
Nach fast sechs Jahren zurück in Deutschland, habe ich mir ein erfolgreiches Business als Fotografin aufgebaut und fokussiere mich voll und ganz auf die Business und Personal Branding Fotografie. Ich unterstütze UnternehmerInnen und Selbstständige mit eindrucksvollen Fotos, die die Geschichte ihrer Marke widerspiegeln. Durch meine Erfahrung auf diesem Gebiet gelingt es mir, in einer ungezwungenen Atmosphäre auf jede Person vor meiner Kamera individuell einzugehen, damit sie sich auch sicher wohlfühlt und dadurch authentische Fotos entstehen können.
Weiterbildung
Weiterbildung ist mir sehr wichtig. Ich möchte in der Lage sein, meine Fotografie weiterzuentwickeln. Aus diesem Grund bilde ich mich immer weiter.
Noch 2017 habe ich meinen Abschluss als zertifizierte Fotografin bei PPA gemacht, um mir selbst zu beweisen, dass ich dieses Wissen noch besitze. Ich habe mir fest vorgenommen, Qualität in meinem Business an erste Stelle zu setzen.
Seit unserem Umzug nach Deutschland habe ich mich jedes Jahr weitergebildet. Anfangs nahm ich an Workshops in Deutschland teil. Diese waren interessant, aber sie kamen nicht an die Workshops von Professional Photographers of America heran, an denen ich in den USA teilnahm. Aus diesem Grund fliege ich noch immer einmal im Jahr in die USA und lerne von den besten Fotografen der Welt.
Gerade bin ich zurück von meiner letzten USA-Reise, auf der ich mich nicht nur an der Texas School of Professional Photography weitergebildet habe, sondern auch das erste Mal nach sechs Jahre wieder meine alte Heimat und Freunde besucht habe.
Die Zukunft von Karina Schuh Photography
Ein 10-jähriges Firmenjubiläum ist jedoch nicht nur ein Anlass, um zurückzublicken, sondern auch um nach vorne zu schauen. Ich habe ehrgeizige Ziele für die Zukunft und möchte weiterhin innovativ sein und neue Wege finden, um meine Kunden zu begeistern.
Apropos innovativ: Anfang des Jahres 2023 habe ich gelernt, wie ich Online-Kurse geben und Wissen in der Fotografie mit meinen Kunden teilen kann. Und dabei ist ein wunderbarer Kurs entstanden, bei dem ich Unternehmerinnen dabei begleite, wie sie ihre eigenen Fotos für ihre Social Media Posts und Blogartikel erstellen, so dass sie professionell wirken. Dies ist eine ganz neue Erfahrung für mich, die mir unglaublich viel Spaß macht.
Bei der Recherche zu meinem Online-Angebot bin ich auf eine neue Business-Idee gestoßen. Und zwar biete ich ab sofort auch virtuelle Personal Branding Fotografie an. Hier kann ich mit dem Smartphone fotografieren und meine KundInnen in ihrer Arbeitsumgebung anweisen, wie sie posen sollen, wie sie das Licht nutzen und fotografiere sie. Alles, was sie dafür benötigen ist ein Smartphone und evtl. ein Stativ. Die ersten Resultate sind schon entstanden. Und meine KundInnen sind ziemlich happy darüber.
Und natürlich freue ich mich auf viele weitere professionelle Fotoshootings in meinem Studio und vor Ort bei meinen KundInnen. Ich möchte auch nochmals DANKE sagen für die Treue meiner KundInnen. Ohne jede(n) einzelne(n) wäre ich nicht da, wo ich heute bin. HERZLICHEN DANK.
Die KundInnen von Karina Schuh Photography können sich auf weitere Jahre voller wunderschöner und unvergesslicher Aufnahmen freuen. Ich werde alles daransetzen, um jedem Kunden einzigartige Ergebnisse zu liefern.
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