Meine Personal Branding Foto Tour nach Bayern, Schweiz und Baden-Württemberg

Meine Personal Branding Foto Tour startete am 22. September. Am 01.10. war ich wieder zuhause. Ich habe diese Reise geplant, weil mein Online-Netzwerk wächst und weil ich auch hier Kunden habe, die nicht in meiner Nähe wohnen und gern von mir fotografiert werden wollen.

Ich habe in diesem Artikel die fünf Stationen meiner Reise dokumentiert.

Warum Personal Branding Fotografie für Unternehmer’innen wichtig ist, erfahren Sie in diesem Artikel.

1. Station: Sommerach

Die erste Station war eine kleine Stadt zwischen Würzburg und Bamberg, Sommerach. Ich kannte diese wunderschöne Stadt noch nicht. Hier wartete mein erster Kunde.

Übrigens begleitete mich mein Mann für ein langes Wochenende, denn wir wollten gemeinsam in unserer ehemaligen Heimat, das Allgäu, genießen.

Wir kamen also in Sommerach, einer kleinen idyllischen Stadt, umgeben von Weinbergen. Die Sonne schien, es war warm, überall waren Touristen zu Fuß und auf Fahrrädern. Überall sah man Weingüter und man konnte einkehren und Wein verkosten.

Mein Mann besichtigte die Stadt und ich ging zu meinen Kunden, einem kleinen Geschäft, das Betten verkauft. Es heißt Chez-Douverne. Als ich ankam, wurde ich herzlich von Conny und André Douverne begrüßt. Hier werden besondere Betten der Marke Hästens verkauft. Ich kannte diese Marke bis dahin noch nicht.

Personal Branding Fotografie in Sommerach bei Chez Douverne

mit Conny Douvrene

Gemeinsam besprachen wir die gewünschten Fotos und lernten uns bei einer Tasse Kaffee kennen. Ich besichtigte die Location, es gab neben dem Geschäft einen wunderschönen ehemaligen Weinkeller, einen sehr schönen Innenhof und Treppen und Balkone vor den Ferienwohnungen, die sie vermieten, damit man, wenn man ein Bett testen möchte, schon einmal probeschlafen kann.

Nachdem wir die Garderobe abgestimmt hatten, machten wir verschiedene Aufnahmen von Conny und André, die in der neuen Ausgabe des Magazins “Das Leben genießen” erscheinen werden.

Übrigens fotografiere ich seit diesem Jahr für Christine Manthey und ihr Magazin “Das Leben genießen”. Darüber bin ich sehr dankbar.

2. Station: Bamberg

Nachdem wir in Sommerach noch einen guten Wein probiert hatten, fuhren wir weiter nach Bamberg. Hier hatte ich einen Foto-Termin mit Christiane Valentin. Wir checkten am 22.09. abends im Hotel ein, das sich mitten in der Innenstadt befand. So konnten wir zu Fuß die schöne Stadt Bamberg mit all ihren Sehenswürdigkeiten entdecken und gut bayrische Köstlichkeiten probieren. Wir waren das erste Mal in Bamberg.

Am nächsten Tag war ich mittags mit Christiane in der Villa Wassermann, in ihrem Coaching-Raum, ein herrliches Gebäude verabredet. Ich habe Christiane 2019 während eines Online-Kurses kennengelernt. Das erste Mal traf ich sie persönlich bei einem Event in Würzburg, das ich begleitet hatte. Das Wetter war traumhaft schön. Die Sonne schien. Christiane hatte ihre Freundin mit zum Shooting bestellt, die wir für die Bilder als Kundin mit eingebunden haben.

In ihrem Coaching Raum schien die Sonne durch die großen Fenster hinein und der Raum war schön warm und gemütlich. Ich machte mir ein Bild von dem Raum und wir begannen mit den Vorbereitungen, Situationsbesprechung, Garderobe etc., bevor wir mit den Aufnahmen loslegten.

Wir waren alle gut vorbereitet und stellten die verschiedensten Situationen für ihre Personal Branding Fotos nach. Natürlich entstanden auch schöne Portrait Fotos. Nach ca. 3,5 Stunden im Coaching Raum  machten wir noch ein paar letzte Portraits im Garten der Villa. Allerdings waren wir nach dieser Zeit auch alle sehr müde, sodass wir das ganz kurz hielten.

Es sind wunderbare Fotos entstanden, die Christiane ab sofort für ihre Online-Sichtbarkeit nutzen wird. Danke Christiane für eine wunderbare Zusammenarbeit.

Personal Branding Fotografie mit Christiane Valentin Personal Branding Fotografie mit Christiane Valentin Personal Branding Fotografie mit Christiane Valentin Personal Branding Fotografie mit Christiane Valentin Personal Branding Fotografie mit Christiane Valentin Personal Branding Fotografie mit Christiane Valentin

3. Station: Das Allgäu

Von Bamberg fuhren wir direkt nach Kaufbeuren, wo wir mitten in der Stadt eine tolle Ferienwohnung gemietet hatten. Am Samstag wurde das Wetter schlechter und es regnete. So bummelten wir ein wenig in der Stadt und waren später bei Freunden eingeladen, bevor wir wieder andere Freunde in Bad Wörishofen trafen. Es ist so schön, wenn man Freundschaften pflegen kann.

Am Sonntag sollte es ab mittags wieder regnen. So machten wir uns gleich morgens auf nach Füssen und war am Lechfall, bevor wir nach Speiden gefahren sind. Hier wanderten wir zu den Burgruinen Eisenberg und Hohenfreyberg. Auf dem Rückweg haben wir einen kleinen Zwischenstop in der Schloßbergalm eingelegt, wo wir uns ein Radler und ich mir einen Kaiserschmarn gönnten. Es kam sogar die Sonne heraus. Doch bevor ich ausgetrunken hatte, kam ein Regenschauer, sodass wir unter das Dach flüchten mussten. Als es etwas nachließ mit regnen, wanderten wir zurück nach Speiden. Es war herrlich dort oben, mit Blick über die Täler zu den Alpen. In Speiden gab es in der Maria Hilf Brauerei eine leckere Hackn und natürlich ein gutes Bier.

Wir haben das Wochenende wirklich sehr gut genossen. Micha fuhr dann wieder mit dem Zug nach Hause und ich setzte meine Tour fort.

Treffen mit Freunden

Julia Lauter

Am Montag, 26.09., bin ich in mein geliebtes Landsberg am Lech gefahren. Hier wohnten wir bis 2009. Ich liebte es schon immer, am Lech entlang zu spazieren und ab und an Eis zu essen. Und so habe ich es auch dieses Mal gemacht.

Ich spazierte am Lech entlang und genoss die vertraute Heimat, bevor ich mich mit Julia traf, die auch in Alamogordo mit uns gelebt hat. Danach ging es wieder in die Stadt, wo ich Gisela traf, eine ehemalige Kollegin. Was für eine Freude.

Marcus, ihr Sohn, hat eine Praxis für Physiotherapie, wo ich meinen nächsten Fototermin hatte.

Treffen mit Freunden

Gisela Stadler

 

 

Auch Marcus kannte ich schon. In seiner Praxis machten wir Fotos während er eine Patientin massierte und ich machte auch Fotos von seinem Behandlungsraum. Jetzt wollten wir noch Portraitfotos von Marcus machen. Als wir wieder an der Luft waren, kam die Sonne heraus. Ich wusste, Marcus angelt sehr gern und ist gern am Wasser. Deshalb schlug ich vor, am Lech ein paar Portraitfotos von ihm zu machen. Es war ein herrlicher Spaziergang mit schönen Aufnahmen.

Den Abend rundeten Gisela und ich mit einem guten Essen beim Italiener ab.

Personal Branding Fotografie bei der Physiotherapie in Landsberg am Lech Personal Branding Fotografie bei der Physiotherapie in Landsberg am Lech Personal Branding Fotografie bei der Physiotherapie in Landsberg am Lech Personal Branding Fotografie bei der Physiotherapie in Landsberg am Lech Personal Branding Fotografie bei der Physiotherapie in Landsberg am Lech Personal Branding Fotografie bei der Physiotherapie in Landsberg am Lech

4. Station: Wohlen im Aargau, Schweiz

Am Dienstag startete ich gleich morgens 7:00 Uhr von Kaufbeuren in Richtung Schweiz. Ich war zum Frühstück mit Kathrin in Memmingen verabredet. Ich habe mich auch sehr darüber gefreut, dass sie es möglich gemacht hat, mich zu treffen. Wir hatten uns viel zu erzählen.

Gegen 10 Uhr fuhr ich dann im strömenden Regen weiter zu meinem nächsten Ziel, Wohlen in der Schweiz.

Gegen 13 Uhr kam ich an unserem vereinbarten Treffpunkt an. Chris ließ nicht lange auf sich warten. Da für die nächsten 2 Tage rund um die Uhr Regen gemeldet war, nutzten wir direkt die Regenpause als ich ankam und machten uns direkt an die Arbeit, um die Außenaufnahmen festzuhalten.

Wir hatten Glück. Wir fuhren zu einem wunderschönen Garten, den wir für die Aufnahmen nutzen konnten. Chris brachte natürlich ihre drei Hunde mit zum Shooting, die jede Menge Spaß hatten. Ab und zu tröpfelte es, aber wir hatten unseren Spaß und genossen es, uns endlich persönlich kennenzulernen.

Es entstanden viele verschiedene Aufnahmen mit und ohne Hunde. Als wir fertig waren, fing es wieder an zu regnen, nein zu gießen. Wir fuhren nach Wohlen und wollten für den Folgetag noch ein paar Accessoires für das Innenshooting kaufen. Wir fanden uns wieder in einer tollen Boutique. Hier kauften wir für das Shooting noch ein paar tolle Outfits und auch ich kaufte mir einen Pulli.

Das Wetter konnte uns nicht davon abhalten, noch eine Runde mit den Hunden zu drehen. Mittlerweile waren die Wege matschig und wir waren durchnässt.

Den Abend ließen wir in Baden in einem netten Restaurant ausklingen.

Am nächsten Morgen, es war mittlerweile Mittwoch, 28.09., trafen wir uns zum Frühstück und schauten erst einmal gemeinsam die Fotos vom Vortag durch, bevor wir zu ihrem Coaching Raum fuhren. Ich kannte diesen Raum schon von diversen Zoom-Meetings mit Chris.

Auch hier hatten wir eine tolle Zeit und es entstanden viele tolle Fotos von Chris.

Personal Branding Fotografie bei Chris Collet in Wohlen, Schweiz Personal Branding Fotografie bei Chris Collet in Wohlen, Schweiz Personal Branding Fotografie bei Chris Collet in Wohlen, Schweiz Personal Branding Fotografie bei Chris Collet in Wohlen, Schweiz Personal Branding Fotografie bei Chris Collet in Wohlen, Schweiz Personal Branding Fotografie bei Chris Collet in Wohlen, Schweiz

5. Station: Rottweil

Am Donnerstag, den 29.09., fuhr ich weiter nach Rottweil, wo ich mich mit Kristin Theis, von Vitoria Johansson, bei Kathrin Dettinger, die das Label piapaul designt und herstellt und auch die Kleider für Kristin anfertigt.

Ich kam pünktlich um 12 Uhr bei Kathrin ihrem Haus an. Ich sah schon Kristin davor stehen, die gerade ihr Auto ausräumte. Kathrin, die Unternehmerin ist und auch drei Kinder hat, begrüßte uns herzlich und wies uns erst einmal ein. Wir trugen unsere Sachen in das Untergeschoss. Hier fanden wir viele wunderschöne Kindersachen der Marke piapaul vor und auch die Stoffe und Kleider von Kristin. Im großen Raum arbeiteten gerade zwei Schneiderinnen an den Nähmaschinen. Es sah für mich sehr technisch aus, kenne ich mich doch mit Nähen überhaupt nicht aus.

Personal Branding Fotos für Schneiderin und Designerin

Kristin Theis & Kathrin Dettinger

Kathrin hatte für uns Wasser, Kaffee, Butterbrezn und Kuchen bereitgestellt. Kristin und ich sahen uns erst einmal um. Der Raum, in dem wir fotografieren wollten, war ziemlich klein und voller Sachen, ein Schreibtisch, wo Schnittmuster hergestellt wurden, stand in der Ecke. Ich hatte keinen Plan. Wir entschieden uns dafür, die Garderobenständer mit den Sachen so anzuordnen, dass wir diese als Hintergrund nutzten und Kristin und Kathrin davor die Kleider Besprechung machten, die ich fotografieren sollte.

Nach anfänglichen Findungsschwierigkeiten und Kristins Lampenfieber vor dem Shooting, fanden wir uns ganz schnell in die Situation ein. Kathrin kam dazu und wir hatten gemeinsam so viele Ideen, die wir für die Bilder umsetzen konnten. Nachdem wir Kleider, Nähte, Knopflöcher, Stoffe etc. in Bildern festgehalten haben, ging es jetzt zum Nähen über. Ich fand es super interessant, wie schnell hier etwas geschneidert wurde.

Irgendwann hatten wir alle gewünschten Situationen im “Kasten” und wir drei nahmen uns noch die Zeit für eine kleine Stärkung und lernten uns noch besser kennen. Wir waren ein wunderbares Team.

Ich war der Meinung, dass wir noch ein paar Kleider in Action fotografieren sollten. Kathrin nannte uns eine Location in Rottweil, wo wir noch schöne Fotos machen konnten. So fuhren Kristin und ich los und suchten uns ein schönes Plätzchen. Jetzt fing es an zu regnen. Der Regen konnte uns allerdings nicht davon abhalten, noch weitere Fotos zu machen. Und wir fanden eine Location, wo Kristin sogar Schutz von einem Balkon hatte und trocken posieren konnte. Wunderbar. Jetzt waren wir wieder in unserem Element und es entstanden noch mehr tolle Fotos.

Das war ein Shooting, das ich nicht wieder vergessen werde, weil es zum einen eine Herausforderung war und zum anderen wieder alles gepasst hat, vor allem auch durch unsere tolle Zusammenarbeit.

Personal Branding Fotografie für die Marke Vitoria Johansson - Rottweil Personal Branding Fotografie für die Marke Vitoria Johansson Personal Branding Fotografie für die Marke Vitoria Johansson Personal Branding Fotografie für die Marke Vitoria Johansson Personal Branding Fotografie für die Marke Vitoria Johansson Personal Branding Fotografie für die Marke Vitoria Johansson Personal Branding Fotografie für die Marke Vitoria Johansson Personal Branding Fotografie für die Marke Vitoria Johansson Personal Branding Fotografie für die Marke Vitoria Johansson Personal Branding Fotografie für die Marke Vitoria Johansson

Fazit

Von Rottweil aus trat ich meine Rückreise an und machte noch einen kleinen Abstecher nach Pforzheim, wo ich Sonja und Thorsten besuchte und am Abend auch noch meine Freundin Joanna und Florian dazu kamen. Am Samstag, den 01.10.2022, fuhr ich mit vielen Eindrücken wieder nach Hause.

Ich finde es wunderbar, Beziehungen zu Freunden und Kunden aufrecht zu erhalten und sie auch persönlich wieder zu treffen. Das Reisen macht mir riesigen Spaß. Besonders die individuellen Herausforderungen, die ganz spontan gemeistert werden müssen, treiben mich voran.

Lassen Sie mir gern ein Kommentar da.

Ich freu mich über eine Nachricht!

Sind Sie Selbständig und Unternehmer’in? Personal Branding Fotografie ist heutzutage nicht mehr wegzudenken, um Ihr Marketing auf das nächste Level zu setzen und durch Sichtbarkeit neue Kunden und auch Mitarbeiter zu gewinnen. Wo in Deutschland, Luxemburg, Belgien, Frankreich, Österreich oder der Schweiz darf ich Sie besuchen?

 

Marketing mit Personal Branding Fotos

Mein Weg zur Personal Branding Fotografin war definitiv kein gerader Weg. Aber ich habe auf diesem Weg so viel gelernt, dass ich nichts daran ändern würde. Hier ist ein kleiner Teil meiner Geschichte.

Was ist überhaupt Personal Branding Fotografie?

Für diejenigen, die mit dem Jargon nicht vertraut sind, es ist Fotografie für Ihre persönliche Marke, die Lifestylefotografie, behind the Szenes, Portraits, Produkte und Ihr Arbeitsumfeld mit einschließt. 

Eine Marke ist ein „Name, Begriff, Design, Symbol oder jedes andere Merkmal, das die Ware oder Dienstleistung eines Verkäufers von denen anderer Verkäufer unterscheidet“ (American Marketing Association).

Eine persönliche Marke: ist ein Höhepunkt von Ideen, Werten, Fähigkeiten, Persönlichkeit und Gefühlen, die mit einer Person verbunden sind = Ihre Markenstory!

Wie alles begann

Als Kind habe ich immer davon geträumt, Flugbegleiterin zu werden und die große weite Welt zu bereisen. Naja, auch irgendwo klar, denn ich wuchs in der ehemaligen DDR hinter der Mauer auf. Mein Weg wurde mir vorgegeben und ich wurde Facharbeiter für Schreibtechnik (Stenotypistin). Hierzu gibt es sogar schon einen Artikel. 

So habe ich lange Jahre überhaupt nicht einmal daran gedacht, mich selbständig zu machen. Ich war glücklich in meinem Beruf als Assistentin der Geschäftsführung, hatte einen abwechslungsreichen Job und arbeitete in internationalen Unternehmen in West und Ost und sogar in Paris.

Mit dem Umzug in die USA, bedingt durch die Versetzung meines Mannes als Soldat, begann ein neues Kapitel in meiner Karriere. Hier schrieb ich mich an der Uni ein, um mein Englisch zu verbessern. Ich startete mit dem ersten Semester in einem Fotografiekurs und graduierte als Fotografin. Näheres können Sie in diesem Artikel lesen! 

2013 begann meine Selbständigkeit als Fotografin und ich liebte das, was ich tat. Ich probierte alle möglichen Arten der Fotografie aus und mich faszinierte die Portraitfotografie besonders. Menschen zu zeigen wie sie auf andere wirken, wurde zu meiner Leidenschaft. 

10-jähriges Firmenjubiläum

Hier geht es zu einem Imagefilm zu meiner damaligen Zeit der Selbständigkeit:

Das war nicht einfach

Als ich 2017 wieder zurück nach Deutschland zog, wusste ich, dass ich mich spezialisieren sollte. Ich begann meine Website komplett neu zu überarbeiten und suchte selbst nach professionellen Fotos von mir, die ich bis dahin eher sporadisch machen ließ. Jetzt begriff ich, wie es anderen Selbständigen gehen muss, die sich auch online professionell präsentieren sollten. 

Jedoch startete ich 2017 in einer Region, die komplett neu für mich war und ich hatte überhaupt kein Netzwerk, hatte keine Freundin und kannte die Region gar nicht. Ich wusste nur, ich möchte als Fotografin mein eigenes Fotostudio, in dem ich die Fotografie professionell umsetzen kann. Ich kannte den deutschen Markt von Seiten der Fotografie nicht und machte Recherchen, versuchte mich weiterhin mit Familienfotografie und Bewerbungsfotos. Jedoch merkte ich schnell, dass viele Deutsche nicht wie in den USA wert auf Familienportraits als Wanddekoration legen.

Die Schönheit liegt in diesem Übergang

Ich arbeitete weiterhin an meiner Website und suchte Wege, meine eigenen Fotos gezielt einzusetzen. Ich buchte einen Kurs, um meine Website besser zu gestalten und einen Blog aufzubauen bei Judith Sympatexter Peters. Das war im September 2018. Judith zeigte uns von Anfang an wie wir unsere Fotos online präsentieren können und das Thema beschäftigte mich immer mehr. Ich lernte so viel von ihr und bin sehr dankbar über diese Erfahrung und freue mich auch heute noch, mit ihr zu bloggen, wie gerade mit diesem Artikel bei der BoomBoomBlog Challenge 2022.

Nach und nach baute ich mir mein Netzwerk im Raum Koblenz auf und merkte schnell, dass es tatsächlich viele Selbständige gibt, die auch professionelle Fotos für ihre Online-Präsenz brauchten. 

Business Portraits und Personal Branding in Stuttgart

Im Juni 2019 trafen wir uns persönlich mit Judith zu einem Abschlussgrillen unseres Workshops bei ihr in Stuttgart. Wir kamen ins Gespräch. Damals war ich mir immer noch nicht wirklich sicher in welche Richtung es mit meinem Business gehen sollte. Nach einigen Gesprächen, u. a. auch mit Iris Weimann, war ich mir sicher, dass ich mich spezialisieren sollte. 

So setzte ich mich danach hin und machte meine Liste von den Dingen, die mir in meinem Business als Fotografin am meisten Spaß machten. Heraus kamen Business Portraits, Personal Branding Fotografie und Boudoir Fotografie. 

Hindernisse auf dem Weg zur Klarheit

Lange Zeit hielt mich die Boudoir Fotografie, die ich unbedingt voranbringen wollte, davon ab, mich auf das Marketing für Business Portraits und Personal Branding Fotografie zu konzentrieren. Ich investierte sehr viel Zeit und Energie in die Leidenschaft, Frauen mit tollen Fotos glücklich zu machen, erstellte eine Facebook und Instagram Seite und baute eine tolle Website. Ich habe alles getan, um die Boudoir Fotografie zu meinem Hauptbusiness zu machen. Immer, wenn ich diese Idee aufgeben wollte, bekam ich neue Inspirationen und Buchungen von Kundinnen und viele Bestätigungen und Rückmeldungen, dass diese Fotografie so toll sei. 

Die ersten Erfolge als Personal Branding Fotografin

Parallel baute ich die Personal Branding Fotografie aus und merkte schnell, dass sie mir viel einfacher von der Hand geht, von der Planung bis zur Umsetzung, der gesamte Service macht richtig Spaß. Ich begann damit, dass ich Unternehmer aus meinen Netzwerken für mein Portfolio fotografierte und bekam dadurch weitere Anfragen. 

Wie mich diese Umwege zu einer besseren Personal Branding Fotografin machen

Ich kann Ihnen gar nicht sagen, wie sehr ich all die Wendungen in meinem Leben zu schätzen weiß. Es ist ein Geschenk für mich, Unternehmer und Selbständige in ihrer Gesamtheit zu verstehen. Ich kann mich auf einer Ebene in meine Kunden hineinversetzen, wie es viele Fotografen nicht können. Jeder braucht eine Nische. Meine Geschichte macht mich nicht nur zu einer einzigartigen Personal Branding Fotografin, sondern auch zu einer exklusiven Ressource für Unternehmer.

Es wird kein anderes Geschäft für mich geben, Karina Schuh Photography ist bereits am Wachsen. Die Covid Krise unterstützte noch einmal die Spezialisierung für Personal Branding Fotografie, denn jetzt erst recht brauchen Unternehmer und Selbständige professionelle Fotos, um ihre Marke aufzubauen und sich als Experten zu zeigen. Das Abenteuer Personal Branding Fotografie geht weiter. 

Meinen Traum leben

Der Weg, wie ich Personal Branding Fotografin wurde, war nicht einfach, doch ich bin so begeistert, dass ich dieses Geschäft ausbauen kann. Ich bin jetzt eine Personal Branding Fotografin, die kreative Unternehmer und kleine Unternehmen in Koblenz und Umgebung sowie deutschlandweit betreut. Der Umzug in die USA und zurück nach Deutschland hat mir den Start ermöglicht und wird immer einen Teil meines Herzens ausmachen. Aber ich bin begeistert, dass ich auch die Möglichkeit habe, die Marken von Floristen, Veranstaltungsorten, Planern, Künstlern, Musikern, Trainern und anderen talentierten Führungskräften in ihren Bereichen, einschließlich anderer Fotografen, aufzubauen! Das Jahr 2022 bietet mir die Möglichkeit, meine kreativen Muskeln spielen zu lassen. Ich kann es kaum erwarten, die visuelle Marke aller möglichen neuen Kunden zum Leben zu erwecken!

Übrigens mache ich im September 2022 eine Tour durch Bayern und Baden Württemberg und fotografiere Sie an Ihrem Arbeitsort! Wenn auch Sie an Personal Branding Fotografie interessiert sind, die Sie und Ihre Marke als Expert(in) auf Ihrem Gebiet präsentiert, freue ich mich Sie zu besuchen!

Informationen zu meiner Reise nach Süddeutschland



Only in America

Only in America – das war mein Gesamteindruck meiner Reise nach Dallas. Im Januar 2020 hatte ich mich für die Texas School of Photography angemeldet. Der Workshop sollte Ende April 2020 stattfinden. Der Grund, warum ich daran teilnehmen wollte, ist, dass ich mein Studium der Fotografie in den USA gemacht habe und dort mein eigenes Studio bis 2017 hatte. Meine Wurzeln in der Fotografie liegen in den USA. Bis 2017 habe ich mich dort immer weitergebildet, mich mit anderen Fotografen aus ganz USA ausgetauscht und habe Messen besucht. Mein Mentor, Steve Kozak, war es, der mich auch dazu überredet hat, meinen Abschluss als Certified Photographer bei Professional Photographers of America zu machen. Dies prägte meine Fotografie und meine Inspirationen bekomme ich auch aus den USA. In Deutschland habe ich bis heute nicht dieselben Inspirationen bekommen.

Workshop Ausfall – verschoben – keine Einreise

Aufgrund der Pandemie fiel der Workshop 2020 aus und ich konnte auf 2021 verschieben. 2021 wurde der Workshop von April auf Oktober verlegt, von Deutschland aus gab es keine Möglichkeit in die USA einzureisen. So verschob ich meine Teilnahme um ein weiteres Jahr, auf 2022.

Eigentlich standen die Chancen gut, dass ich in diesem Jahr endlich daran teilnehmen konnte, bis der Krieg in der Ukraine begann. Ich hatte wieder die Ungewissheit, dass ich nicht fliegen könnte. Die Zeit verging und langsam freute ich mich auf meine Reise. Doch es konnte immer noch sein, dass ich mich mit Corona ansteckte, denn die Inzidenzen waren sehr hoch. Ich schützte mich so gut ich konnte. Am Ostersonntag, mein Geburtstag, musste ich mich testen lassen. Wäre mein Test positiv, könnte ich nicht nach Dallas fliegen. Doch alles war gut. Jetzt war ich überglücklich. Das war wohl das schönste Geburtstagsgeschenk, das ich bekommen konnte. Erst jetzt konnte ich mich auf meine Reise freuen.

Meine Reise

Am Ostermontag, 18.04.2022, brachte mich mein Mann nach Frankfurt zum Flughafen. Jetzt sollte es endlich losgehen. Jetzt war ich doch sehr aufgeregt und freute mich nun auf meine Reise. Jacqueline, die Frau meines ehemaligen Mentors, Steve Kozak, hatte schon alles für mich vorbereitet und freute sich sehr auf meinen Besuch bei ihnen, bevor wir nach Arlington ins Hotel gingen, wo die Texas School of Photography stattfinden sollte.

Der Flug war lang, aber direkt. 11 Stunden saß ich auf meinem engen Platz in der 32. Reihe, hörte Podcasts, las ein schönes Buch und schaute einen Film. Auch mit meiner Nachbarin auf dem Platz neben mir tauschte ich mich aus. So habe ich den Flug auch sehr gut hinter mich gebracht.

In Dallas wurde ich von Steve und Jacqueline erwartet. Sie holten mich vom Flughafen ab. Wir stoppten auf der Fahrt nach Hause bei Tacco Bell und hatten einen kleinen, aber feinen leckeren Tacco-Snack.

Ankommen

Es war so schön, die beiden wiederzusehen. Wir kamen bei ihnen zuhause an und Jacqueline hatte schon mein Zimmer und mein Bad hergerichtet. Alles war liebevoll dekoriert und es standen alle wichtigen Dinge, wie Kosmetik etc. bereit.

Später kamen Freunde von ihnen, die auch an der Texas School teilnahmen. Er brachte frische Steaks aus Wisconsin mit und bereitete für alle das Dinner. Wir Frauen fuhren in der Zwischenzeit zum Wallmart und kauften noch ein paar Kleinigkeiten ein. Ich fühlte mich so gut.

Zurück zuhause, gab es auch schon Dinner. Steve war ziemlich beschäftigt mit den Vorbereitungen für die Texas School, weil er alles mit organisiert. Danny, der Freund von den beiden, ist Masseur und ich bekam eine Massage für meine Schulter, die seit Monaten schmerzt (Frozen Shoulder). Das tat so gut. Gegen 21 Uhr bin ich dann endlich ins Bett gefallen und konnte auch direkt einschlafen. Nur einmal wurde ich nachts wach.

Die ersten Tage bei Steve und Jacqueline

Die nächsten zwei Tage verbrachten wir mit Shopping und Essen Gehen. Ich hatte einiges auf meiner Liste stehen, war ich doch fünf Jahre weg. Marshalls, Ross, Maurices, die Outlet-Mall, Gap, Guess, Hilfiger, Walmart, Walgreens, Victoria Secrets, daran kam ich nicht vorbei, und, und und – es war herrlich. Meine Ausbeute war grandios, kam ich doch mit einem fast leeren Koffer an.

Zur Maniküre und Pediküre waren wir auch. Wir wollten doch ordentlich bei der Texas School aussehen. Außerdem packten wir unsere Sachen für das Hotel, wo wir am Donnerstag hinfuhren.

Zu den Abendessen gab es Mexikanisch oder Steaks.

Abreise zum Hotel

Den Morgen begannen wir wie jeden Morgen, Nachrichten schauen und Kaffee trinken und dann wurde gepackt und das Haus aufgeräumt, die Katze und der Garten mit den vielen Blumen und Pflanzen versorgt. Am frühen Nachmittag fuhren wir dann nach Addison ins Hotel.

Ankommen im Renaissance Hotel Addison

Noch ist hier alles leer!

Jetzt sollte bald die Texas School starten. Ich konnte es kaum abwarten. Die ersten drei Nächte wohnte ich bei Steve und Jacqueline im Apartment, da ich kein Hotelzimmer mehr für diese Zeit bekommen habe. Tagsüber waren Steve und Jacqueline mit den Vorbereitungen und Meetings zur Texas School beschäftigt. Abends saßen wir zusammen.

Treffen mit Shana bei Chili's - einer ehemaligen Kundin

Treffen mit Shana

Am Freitag Abend kam eine ehemalige Kundin von mir mit ihrem Sohn mich abholen. Sie wollte mich unbedingt wiedersehen. Sie lud mich zu Chili’s ein, einem amerikanischen Restaurant mit TexMex, wo wir auch schon früher immer gern hingegangen sind.

Das Wetter war noch garnicht sehr warm, naja wir hatten die ganze Zeit ca. 28 – 30 Grad C°, aber in allen Innenräumen läuft die Klimaanlage sehr kalt und mit viel Lüftung. So bekam ich natürlich direkt eine Erkältung davon und saß am Donnerstag und Freitag mit einem schönen Buch im Hotelzimmer und bin nur raus, wenn ich etwas zu Essen brauchte. Das tat ganz gut.

Beginn der Texas School

Am Samstag, 28.04., fand meine Precon-Klasse statt. Ich hatte mich für PG Gudphotography angemeldet. Den ganzen Tag lernten wir worauf es beim Drucken eines Portraits ankommt, von der Aufnahme bis hin zum Ausdruck.  Für mich war dies sehr interessant, ich besitze zwar einen großen Drucker, aber ich drucke meine Portraits noch nicht selber.

Am Abend traf ich mich mit Heike und Denny, die ich bei Jacqueline und Steve kennengelernt hatte. Wir aßen bei TaccoBell. Im Anschluss fand die Award Ceremony statt, bei der alle Gewinner geehrt wurden, die ihre Fotos für den Fotowettbewerb eingereicht hatten. Hier sahen wir viele herausragende Bilder und deren Besitzer. Auch Jacqueline wurde geehrt, weil sie mit ihrer Arbeit die Texas School seit Jahren unterstützt.

Am Sonntag Mittag war ich von einer weiteren ehemaligen Kundin zum Mittagessen eingeladen. Wir waren in der Galerie, wo ich meine lang vermissten Huevos Rancheros aß und wir Mimosas tranken. Es war herrlich. Ich hatte 2016 ihre Verlobung in White Sands fotografiert. Jetzt trafen wir uns nach fünf Jahren wieder.

Nach diesem wunderbaren Essen bezog ich mein Zimmer, das ich mit Serena teilte. Serena kam aus Kalifornien zur Texas School und hatte sich für Lightpainting angemeldet.

Später begann die Registrierung für unsere Klassen. Ich hatte mich für die Cris & Deanna Duncan’s Klasse angemeldet und wollte neue Wege bei der Lichtsetzung lernen, “Lighting For Sales”.

Treffen zur Orientierung - Only in America

Treffen zur Orientierung

Nachdem wir ein gutes Abendessen bekommen haben, das von einem amerikanischen Fotolabor gesponsort worden war, trafen sich alle Teilnehmer zur Orientierung in einem großen Raum. Ich setzte mich zu meiner Klasse. Es waren noch drei Plätze frei und ich nahm einen davon. Kurz darauf kam Jenny und fragte, ob sie den Platz neben mir haben könne und dann folgte Shama, die den letzten Platz in unserer Ecke ergatterte. Schnell stellten wir uns untereinander vor, bevor es mit Ansprachen und Informationen los ging. Im Anschluss gingen wir in unseren Klassenraum.

Wir drei wollten alle in der ersten Reihe sitzen und so kam es, dass wir uns ganz vorn zusammengesetzt haben ;-). Das Eis war gebrochen.

Hier gab es als erstes eine Vorstellungsrunde. Uns erwarteten Snacks und Wein und Menschen, die wie wir, etwas über Fotografieren in verschiedenen Lichtsituationen lernen wollten. Chris und Deanna erklärten, was wir in dieser Woche lernen würden und wir konnten unsere Wünsche äußern. Ihnen war sehr daran gelegen, dass wir eine unvergessliche Woche verbringen und Freunde werden. Gegen 21 Uhr war der erste Schultag geschafft.

Der Anfang war getan.

Die Texas School

Only in America

Chris and Deanna Duncan – Lighting for Sales

Am Montag, 25.04., startete dann der Workshop richtig. Täglich trafen wir uns ab 08:00 Uhr morgens in unserem Klassenraum. Hier erwarteten uns frischer Kaffee und Snacks, bevor 08:30 Uhr der Unterricht los ging. Ab 08:00 Uhr war auch die Ausstellung eröffnet. So konnten wir noch vor dem Unterricht neue Produkte und Equipment ausprobieren und unsere Kameras bei Canon reinigen lassen. Das war eine tolle Möglichkeit.

Jeden Tag sind wir zur Ausstellung gegangen. Es gab soviel zu entdecken, ob Elinchrom (das ist die Firma, von der ich meine Blitzanlage nutze), über Canon bis hin zu Fotohintergründe und Fotolaboren. Alle neuen Produkte waren zu sehen und wir konnten ausprobieren, anfassen und direkt kaufen. Es war für mich eine einmalige Gelegenheit, neue Ideen zu sammeln und einzukaufen (zumindest, das, was ich in meinen 23 kg Gepäck mitnehmen konnte).

Der Unterricht war sehr abwechslungsreich, von Theorie, Methoden, Ideen, über Lichtsetzung, Praxis mit uns und mit Models, entweder im Studio, das in unserem Klassenraum aufgebaut war oder im Freien rund um das Hotel, einmal sind wir sogar zu einer alten Sandmill gefahren. Diese Location war für jeden Fotografen etwas ganz besonderes. Auch hier bekamen wir Models zugewiesen und arbeiteten in Gruppen.

Die Mittagspausen verbrachte ich mit meinen neuen Freundinnen in Hotelnähe in Restaurants. Abends gab es immer ein Abendessen, dass gesponsert wurde. Abendveranstaltungen gab auch. Wir  wurden zu einem Texanischen Abend zu einer Eventlocation gefahren. Hier gab es amerikanisches Barbecue und Live Musik.

Während der Anfahrt dorthin habe ich meine bekannten Gesichter verloren und habe mich drei Frauen angeschlossen, mit denen ich im Bus zusammen saß. Später habe ich dann einige wieder entdeckt und mit ihnen den Abend bei toller Musik verbracht.

In diesem Jahr gab es eine Toga-Party. Jeder, der Lust auf Kostüm hatte, konnte sich entsprechend kleiden. Wir hatten eine Menge Spaß und haben lange getanzt, obwohl ich vorher gesagt hatte: “I am not dancing!” – Wie heißt es doch so schön, “sag niemals nie”. :D

Einen Abend hatte die Tradeshow, also die Ausstellung bis abends geöffnet und es gab jede Menge Preise zu gewinnen. Wir hatten die Möglichkeit, uns die Produkte an den Ständen erklären zu lassen und die Unternehmen persönlich kennenzulernen. Dabei habe ich viele neue Ideen für mein Business bekommen. Am meisten haben mich die Stände der Firma Elinchrom, 3XM Solutions und Midsouth Color Lab interessiert sowie die Stände mit Hintergründen. Und natürlich habe ich mir auch etwas gekauft, wie kann man auch nicht bei diesen tollen Rabatten, die es extra für die Texas School gab. ;-)

Am letzten Abend fotografierten wir in der Sand Mill, einer wunderschönen Location, besonders für Fotografen. Nachdem wir wieder zurück waren und gegessen hatten, war es auch schon nach 21 Uhr. Im Hotel haben wir uns dann noch in der Bar getroffen und einen lustigen Abend ausklingen lassen.

Übrigens, wir waren vier deutsche Fotografinnen, die sich dort getroffen haben. Jacqueline, kannte ich schon, Heike kam mit ihrem Mann den langen Weg von Wisconsin und Claudia lebt auch schon lange in den USA.

Only in America

The Germans …

Am Freitag, 29.04., war es Time to say Goodbye. Wir trafen uns noch einmal alle zu einer Abschlussveranstaltung, bei der Preise ausgelost wurden und ein Video vorgeführt wurde, bevor wir uns ein letztes Mal in unserem Klassenraum trafen und uns verabschiedeten. Es wurde sehr emotional, da Deanna und Chris für jede Person individuell eine kurze Rede zusammengestellt hatten. Dann war es auch schon Zeit, uns von unseren neuen Freunden zu verabschieden. Bye, bye, Jenny, Shama, Liliana …

Danach hieß es Koffer packen. Ich half noch Steve, Elisabeth und Jacqueline beim Ausräumen von Steves Klassenraum und dann fuhren wir zu Steve und Jacqueline. Den letzten Tag vor meiner Abreise verbrachten wir ruhig. Wir wollten uns einfach nur ausruhen … und noch einmal Steak essen.

Im Restaurant war es sehr, sehr kalt. Die Klimaanlage war wieder heruntergekühlt. Wir hatten unsere Jacken vergessen. Aber … im Auto fand Steve noch die Toga-Kostüme ;-). Diese Kostüme waren unsere Rettung – wir fühlten uns wie Königinnen.

Steak essen im Toga Kostüm - Only in America

Steak essen im Toga Kostüm

Am Samstag flog ich mit vielen schönen Erinnerungen wieder nach Deutschland.

Bye, bye America - Only in America

Bye, bye – I’ll be back in one year!

Ich danke vor allem Steve und Jacqueline für ihre Bemühungen, dass Sie mich dabei unterstützt haben, dass ich an der Texas School of Photography 2022 teilnehmen konnte. Ohne die beiden hätte ich nicht diese Gelegenheit gehabt. Dafür bin ich sehr dankbar.

Die Texas School of Photography ist auch in den USA einmalig. Es kamen Fotografen aus der ganzen USA zusammen, vor allem aber aus Texas. Das Event ha

Es waren sechs intensive Tage, mit der besten Fotografie-Ausbildung, die es in der Welt gibt, kleine Klassen, freie Events, bei denen man mit ca. 1000 Fotografen zusammen kommt, ca. 70 Foto-Aussteller mit super Discounts.  Ich habe viel gelernt, habe neue Freunde fürs Leben gefunden und hatte viel Spaß. Only in America.

12 von 12 - den Abend ausklingen lassen

April, der Monat, in dem ich geboren bin. Ich liebe den April, denn endlich zeigt sich die Natur wieder von ihrer schönsten Seite. Die Blätter an den Bäumen wachsen wieder und die Frühlingsblumen und Felder bringen herrliche Farben in unser Leben. Sogar der Raps fängt an zu blühen.

Am 12. April 2022 haben wir wunderschönes Frühlingswetter. In fünf Tagen habe ich Geburtstag, aber in diesem Jahr feiere ich einmal nicht. Ich möchte das Osterwochenende einfach genießen und nutze es, um mich auf meine Reise nach Dallas vorzubereiten. Am Ostermontag geht es los. Zwei Mal habe ich meinen Workshop schon verschoben seit Beginn der Pandemie. Alle guten Dinge sind 3 ;-). Aber heute ist der 12. April und ich halte diesen Tag in 12 Bildern fest.

 

12 von 12 - guten Morgen Maifeld

Guten Morgen Maifeld

12 von 12 Ready to start my day

Der Tag kann starten.

12 von 12 Der Frühling wartet schon auf mich

Der Frühling wartet schon auf mich

12 von 12 - Morgens mache ich Fotos in einem Unternehmen

Morgens mache ich Fotos in einem Unternehmen

12 von 12 - Der Frühling

Unterwegs in der Natur

12 von 12 - Spaziergang durch die Rapsfelder

Spaziergang durch die Rapsfelder

 

12 von 12 - die Sonne genießen

Die Sonne genießen

12 von 12

Unterwegs in der Natur

12 von 12 - Fotobearbeitung

Und zwischendurch bearbeite ich Fotos

12 von 12 - Studiovorbereitungen

Vorbereitungen für die nächste Foto Session im Studio

12 von 12 - Personal Branding Fotos für ein Mathe-Genie

Personal Branding Fotos für ein Mathe-Genie

12 von 12 - den Abend ausklingen lassen

Den Abend ausklingen lassen

Der 12.04.2022 – die Aufregung steigt so langsam. Dieses Jahr habe ich am Ostersonntag Geburtstag. Ich werde das Wochenende gemütlich verbringen. Außer packen für meine Reise habe ich mir nichts weiter vorgenommen. Und am Montag geht es dann nach Dallas zum Workshop von Texas School of Photography. Zweimal habe ich den Workshop schon verschieben müssen – alle guten Dinge sind drei ;-).

Möchtesn Sie mehr über mich und meine Fotografie erfahren? Buchen Sie gern ein unverbindliches Kennenlerngespräch über Zoom mit mir!

Karina Schuh Photography - Personal Branding Fotografie - Aufbei einer Marke

Sie möchten der/die Beste auf Ihrem Gebiet sein? Ihre Erwartungen an Sie selbst sind sehr hoch? Sie haben Angst vor Erfolg? Sie können Ihren Erfolg nur schwierig verinnerlichen? Sie sorgen sich, ob Sie Ihr Leistungsniveau halten können? – Das ist etwas, das Sie wahrscheinlich immer wieder fühlen. Das nennt man das Imposter-Syndrom. Damit sind Sie nicht allein.

Social Media trägt sehr dazu bei, dass Sie sich so fühlen. Der Wettbewerb ist sehr groß. Es ist sehr schwer, sich nicht beeinflussen zu lassen. Und noch schwerer ist es, wenn Sie sich eine Marke aufbauen möchten.

Gerade während Sie sich Ihre persönliche Marke aufbauen und ausbauen, erleben Sie immer wieder das Imposter-Syndrom. Ob es darum geht, sich Sorgen zu machen, dass andere Leute sich fragen, was zum Teufel Sie tun, oder ob Sie sich einfach fragen, ob Sie gut genug sind, es zu tun, es wird sehr wahrscheinlich mindestens einige Momente geben, in denen sich dieses Imposter-Syndrom einschleicht.

Auch ich treffe immer wieder auf das Imposter-Syndrom, gerade in meinem Business als Fotografin, z. B. bei der Sichtbarkeit in Social Media. Heute habe ich gelernt, dass es wichtig ist, mit persönlichen Fotos und Videos immer wieder Vertrauen aufzubauen. An die Fotos habe ich mich mittlerweile gewöhnt ;-), an Videos gewöhne ich mich nur bedingt. Aber ich bin auf einem guten Weg.

Es gibt sicher viele Möglichkeiten, das Symposter-Syndrom zu überwinden. Ich habe nachfolgend drei Möglichkeiten zusammengetragen.

 

3 Möglichkeiten, das Imposter-Syndrom beim Aufbau Ihrer persönlichen Marke zu überwinden

 

1. Vertrauen in Ihr Unternehmen aufbauen

Das Wichtigste zuerst: Selbstbewusster in Ihrem Unternehmen zu werden, ist der beste Weg, um das Imposter-Syndrom zu überwinden. Tun Sie das, was Sie gut können. So erhalten Sie Sicherheit zu Ihrer Arbeit.

Hier gibt es Möglichkeiten, vom Schreiben von Zielen (und deren Umsetzung) und Absichten, bis hin zum Erhalten großartiger Kundenreferenzen. Wenn Sie sich in Bezug auf die Arbeit, die Sie in Ihrem Unternehmen leisten, sicher fühlen können, ist es viel schwieriger, sich von diesem Imposter-Syndrom stören zu lassen.

Mein Rat: Fangen Sie mit dem Bloggen an! Schreiben Sie über Ihre Expertise und über sich als Person. Schreiben hilft Ihnen nicht nur nach außen als Experte aufzutreten, sondern es hilft Ihnen auch, über viele Dinge Klarheit zu gewinnen.

Sie wissen nicht wie Sie mit dem Bloggen starten sollen? Da kann ich Ihnen Judith Peters als Sympatexter wärmstens empfehlen. Sie ist die Beste, wenn es um den Aufbau eines Blogs geht. Ich habe 2018 mit Judith richtig begonnen zu bloggen. Das Bloggen hilft meinem Unternehmen vor allem, in Google gefunden zu werden und Vertrauen zu meinen potentiellen Kunden aufzubauen. Ich blogge nicht nur über Business-Themen, auch die persönlichen Themen (ist natürlich eine Überwindung) sind dabei super wichtig. Hier gehts zu meinem Blog.

2. Weiter lernen & wachsen

Lernen hilft mir, meinen Fokus im Unternehmen zu legen, neue Techniken, neue Systeme und mich selbst voranzutreiben. Der Austausch mit anderen Fotografen gehört genauso dazu wie Kurse.

Ich bin sehr wissbegierig, bilde mich ständig bei Workshops und Onlinekursen weiter und höre Podcasts, die mich weiter voranbringen. Noch in diesem Monat besuche ich meinen Mentor in den USA, Steve Kozak, und nehme an einem einwöchigen Workshop an der Texas School of Photography teil. Außerdem schaue ich ständig Lernvideos, wenn ich bestimmte Dinge für meine Fotografie umsetzen möchte und nicht weiter komme.

Brauchen Sie Ideen? Versuchen Sie es mit den folgenden:

  • Testen Sie neue Geschäftstechniken, die Ihre Kreativität wirklich fördern.
  • Melden Sie sich für einen Kurs oder Mastermind an.
  • Hören Sie sich Podcast-Episoden an oder sehen Sie sich YouTube-Videos zu Themen an, die Sie interessieren und zum Aufbau Ihrer persönlichen Marke beitragen.
  • Finden Sie einen Mentor.
  • Tun Sie Dinge, für die Sie sich wirklich überwinden müssen.

Beim letzten Punkt gibt es auch bei mir noch einige Dinge, für die ich mich immer wieder überwinden muss. Das sind, wie oben erwähnt, nicht nur Videos von mir, sondern auch Entscheidungen in meinem Business, wie z. B. die Positionierung. Seit Jahren arbeite ich daran, mich als Personal Branding Fotografin zu positionieren. Erst in den letzten Monaten habe ich jetzt alle anderen Angebote von meiner Website gelöscht. Im Nachhinein war dies ein langer Prozess, aber es fühlt sich wie eine Befreiung an.

3. Investieren Sie langfristig in Ihre Marke

Mehr als alles andere hat mir die Investition in meine Marke geholfen das Imposter-Syndrom zu überwinden – ob Outsourcing (ab und zu die Fotobearbeitung, Buchhaltung), Kurse oder der Kauf neuen Equipments.

Und hier ist der Grund: Wenn Sie in Ihre Marke investieren und sich die Zeit (und das Geld) nehmen, um Ihre Marke zu stärken, tritt das Symposter-Syndrom viel seltener auf.

Müssen Sie jetzt tonnenweise Geld ausgeben?! Nein! Sie können auch mehr als Geld in Ihr Unternehmen investieren (denken Sie: Stunden, Zeit, Sorgfalt, Kooperationen). Wenn Sie investieren und ihre Arbeit wertschätzen, legen Sie einen Schalter in Ihrem Gehirn um, der Sie daran erinnert, dass Sie es wert sind. Ich habe gerade drei Online-Kurse mitgemacht, die alle drei gratis waren und sie haben mir viel gebracht. Diese Art von Kurse bringt mir nicht nur Wissen, nein, ich habe dadurch sogar Kund’innen gewonnen.

Dies ist ein weiterer Grund, warum ich Personal-Branding-Fotografie so sehr empfehle – es stärkt das Selbstvertrauen, es spornt Sie an, zu wachsen, UND es ist eine Investition in Ihre Marke, die sich auszahlt.

Sind Sie bereit, das Imposter-Syndrom durch Sichtbarkeit Ihrer persönlichen Marke mit Personal Branding Fotografie zu überwinden? Kontaktieren Sie mich gern oder lernen Sie mich unverbindlich kennen!

 

 

JA, ich möchte ein unverbindliches Kennenlerngespräch vereinbaren!

 

Karina Schuh - Fotografin für Business und Personal Branding Fotografie in Koblenz und deutschlandweit

Meine Ziele für das Jahr 2022 setzen ja oder nein? Wenn ich höre, dass es hilft Ziele zu setzen, entsteht bei mir ein Zwiespalt. Auf der einen Seite möchte ich viel erreichen, auf der anderen Seite sagt mir mein Unterbewusstsein, es kommt doch eh anders. Warum also Ziele setzen? Trotzdem möchte ich es für 2022 einmal versuchen. Ich möchte am Ende des Jahres sehen, ob ich diese Ziele erreicht habe. 

„Wer nicht weiß, wo er hin will, darf sich nicht wundern, wenn er woanders ankommt“

Marc Twain

Karina Schuh - Fotografin für Business und Personal Branding Fotografie in Koblenz und deutschlandweit

Rückblick vor der Vorausschau

Im Dezember habe ich in meinem Jahresrückblick über das Jahr 2021 geschrieben und festgestellt was ich alles erreicht habe. Das war schon mein dritter Jahresrückblick. Zurückblicken ist einfach, aber nach vorn schauen stelle ich mir etwas schwieriger vor, vor allem wenn man am Ende feststellt, dass man die Ziele nicht erreicht hat. Und deshalb habe ich mich immer gedrückt, meine Ziele festzulegen. Es macht mir auch ein wenig Angst, meine Ziele aufzuschreiben.

In meinem Jahresrückblick 2021 habe ich schon geschrieben was ich mir im Jahr 2022 vornehme. Mein Motto für 2022 ist “Leichtigkeit”. 

Leichtigkeit soll mich begleiten, egal ob ich eine Herausforderung annehme oder nicht. Ich mache das was mir gefällt und frage mich bei allem, was ich mache, ob es mir leicht fällt ;-). 

So soll es sein. 

Starten wir mit einem Plan, um meine Ziele für das Jahr 2022 zu setzen

Ich schreibe mir meine persönlichen Ziele und meine beruflichen Ziele auf. Dabei teile ich die Ziele in Zeiträume ein.

  • kurzfristige Ziele
  • mittelfristige Ziele
  • langfristige Ziele

Kurzfristige Ziele sind die Ziele von heute bis zu einigen Monaten, mittelfristige Ziele sehe ich zwischen sechs Monaten und einem Jahr und langfristige Ziele sind ein bis fünf Jahre und länger. 

Kurzfristige Ziele 

beruflich:

  • wöchentliche Social Media Posts
  • Inhalte für Social Media generieren
  • Vertrieb besser ausbauen
  • Neukundengewinnung
  • LinkedIn noch mehr nutzen
  • Buchhaltung Januar 2022
  • Ablage
  • iPad – besser organisieren und mehr digitalisieren
  • Blogartikel schreiben 12 von 12 
  • Reisevorbereitungen für die USA-Reise
  • Eine Gruppe von Kunden finden und über einen längeren Zeitraum mit ihnen arbeiten
  • Kooperationen ausbauen
  • Monatliche Portrait-Tage einführen
  • ein neues Video für meine Marke erstellen zu lassen

privat: 

  • Vorbereitungen für den Besuch am Samstag 
  • Deko für neues Bad besorgen
  • Küchenplanung – Lampen 
  • Renovierungsarbeiten Wohnzimmer, Esszimmer, Küche 
  • wöchentliche Wanderungen – mindestens 3 x die Woche
  • Sport
  • Schulter wieder in Takt bekommen, in der eine Entzündung ist

Mittelfristige Ziele

beruflich:

  • Neukundengeschäft ausbauen und organisieren
  • Meine eigene Marke als Business und Personal Branding Fotografin für Frauen weiter ausbauen 
  • meine Kunden deutschland- und auch europaweit zu bedienen

privat:

  • unser Haus nach der Renovierung genießen
  • viele Ausflüge und Reisen machen
  • unseren Sohn beim Abi unterstützen
  • 50. Geburtstag von meinem Mann zu organisieren

Langfristige Ziele – meine Vision

beruflich:

  • Meine Vision ist es, die Personal Branding Marke für Unternehmerinnen aufzubauen, die Frauen weltweit nicht nur Komfort und Sicherheit während der Foto Session bietet sondern auch Bilder, die sie selbstbewusst und voller Energie zeigen, die sie beruflich und privat nutzen können. 
  • Meine Mission, die darauf aufbaut ist es, die beste Fotografin zu sein, die Unternehmerinnen zeigt wie sie ihre Marke selbstbewusst präsentieren.

privat:

  • Das Leben mit meiner Familie genießen
  • Mit meinem Mann um die Welt reisen 
  • Meine Leidenschaft für die Fotografie weiter leben 

Ich liebe die Fotografie und ich liebe Menschen und ich liebe es zu lachen. Mein Motto in diesem Jahr ist Leichtigkeit und mit Leichtigkeit erreiche ich auch meine Ziele für das Jahr 2022. Und als ich diese so aufgeschrieben habe, war es als ob ich diese in Stein meißele. Und dafür war es gut, dass ich dies gemacht habe. 

Was ist Ihre Meinung zum Thema Ziele aufschreiben? Fällt es Ihnen leicht? Machen Sie dies regelmäßig? Hinterlassen Sie mir gern ein Kommentar.

 

Karina Schuh und Sohn Niklas

Happy 18th – Heute feiern wir den Geburtstag meines Sohnes. Genau heute, am 08.11.2021, vor 18 Jahren kam mein Sohn, Niklas, zur Welt. 18 Jahre ist er nun schon. Es ist so schön, ihn zu einem jungen Mann heranwachsen zu sehen. Wir hatten bisher so tolle Momente und ich bin sehr stolz auf ihn. Er läßt heute sein erstes Auto auf ihn zu und bekommt seinen Führerschein. Jetzt ist er volljährig und kann losziehen, seine eigenen Wege gehen und die Welt für sich entdecken.

Als Geburtstagsgeschenk bekommt er ein Fotobuch, von den ersten Momenten bis heute. Während ich dieses Fotobuch erstellte, blickte ich zurück auf all die schönen Momente und war glücklich, dass wir so viele schöne Jahre gemeinsam verbracht haben. Wir hatten eine tolle Zeit zusammen und ich glaube, dass er eine wunderbare Kindheit hatte. Ich bin sehr dankbar über diese 18 Jahre.

Happy 18th

Happy Birthday Niklas!

Die Zeit vor der Geburt von Niklas

Denn vor 18 Jahren sah die Welt jedoch anders aus. Ich war 33 Jahre jung. Ich war als Assistentin der Geschäftsführung (Von der Stenografin zur Fotografin) tätig und ging immer gern zur Arbeit. Nach der Arbeit ging ich oft zum Sport und powerte mich aus mit Taekwondo. Meine Schwangerschaft verlief ziemlich reibungslos. Am 06.12.2003 hatte ich Geburtstermin. Gerade war ich im Mutterschutz. Diese Zeit wollte ich nutzen, um das Kinderzimmer herzurichten, meine Krankenhaustasche zu packen und all die Dinge, die vorbereitet werden mussten, bevor das Kind geboren wird. Achja, einen Namen hatte ich bis dahin auch nicht.

Eine dramatische Geburt in der Kurzversion

Am 07.11.2003 fühlte ich mich nicht so gut und ging mittags zur Ärztin. Sie stellte nichts fest und konnte auch kein Blut abnehmen, da es Freitag Mittag war und die Labore eh geschlossen waren. Sie schickte mich wieder nach Hause.

Ich möchte hier nicht die ganze Geschichte erzählen, aber es war damals alles ziemlich dramatisch. Am 08.11.  fuhr ich morgens, 05:30 Uhr, ins Krankenhaus in Landsberg am Lech und bekam ziemlich schnell Wehen. Nachdem die Laborwerte ausgewertet waren, verlief die Geburt ziemlich dramatisch, da meine Organe ausgesetzt hatten.

Die Ärzte sagten mir nur, dass es fünf Minuten später (nachdem er geboren wurde), zu spät gewesen wäre und wir hätten es beide nicht überlebt. Das hört sich jetzt dramatisch an, jedoch fühlte ich mich in dieser Situation überhaupt nicht so, als ob ich kurz vor der Sterben wäre. Wahrscheinlich lag das an dem enormen Blutverlust, den ich erlitten hatte. Ich hatte eine schwere Schwangerschaftsvergiftung und die Hebamme, Fabiola Dau, sie war mein Engel, hat uns damals mit ihrer Erfahrung unser beides Leben gerettet. Ich bin ihr über alles dankbar.

Unseren Sohn nannten wir Niklas. Bis dahin hatten wir noch gar keinen Namen überlegt, aber ich gab ganz spontan Niklas an, weil er am 06.12., am Nikolaustag, geboren werden sollte. Er blieb im Landsberger Klinikum unter der Obhut des Kinderarztes, Dr. Wiese.

Überleben

Ich wurde vom Krankenhaus Landsberg am Lech in das Krankenhaus nach Augsburg verlegt, da in Landsberg alle Kapazitäten ausgeschöpft waren.

In der Nacht rangen mehrere Ärzte und Schwestern in Augsburg weiter um mein Leben. Mein Mann telefonierte mit unserer Familie. Ich hörte nebenbei, dass er zu meiner Mutter sagte: “Wenn Du Deine Tochter noch lebend sehen willst, dann komm her.” So reisten meine Mutter, Schwester und Schwager von Halle/Saale nach Augsburg an, weil es nicht sicher war, ob ich die Nacht überlebte. Ich sehe noch immer ihre Gesichter vor mir, als ob es gestern war. Der Schock über meinen Anblick stand ihnen ins Gesicht geschrieben. Doch ich freute mich sehr sie zu sehen.

An diesem Tag war es mir nicht bewusst, dass ich sterben könnte. Ich beruhigte immer wieder die Menschen, die um mich gebangt haben und verstand nicht die Dramatik. Mir ging es gut. Ich fühlte mich leicht und gut aufgehoben. Auch hatte ich keine Angst vor dem Tod, an den ich an diesem Tag öfter gedacht hatte. Meinen Sohn vermisste ich nicht, da ich überhaupt keinen Kontakt nach der Geburt mit ihm hatte und ich mit mir zu tun hatte. Es ging alles so schnell.

überlebt

Wir haben es überlebt und sind glücklich

Dem Tod von der Schippe gesprungen

Erst als ich alle Ereignisse Revue passieren lassen habe und ich nach vier Tagen irgendwann meinen Sohn in den Armen hielt; es war, als ob ich ein Baby gekauft hätte, wurde mir bewusst, dass wir überlebt hatten. Ich sehe noch heute den Kinderarzt vor mir als Niklas zur Welt kam, PH-Wert negativ, blau und als ob er keine Knochen hätte, hing er auf seiner Hand.

Wir sind dem Tod noch knapp von der Schippe gesprungen.

Danach habe ich mich überraschend schnell erholt und ich glaube, das ist nur deshalb so geschehen, weil ich vorher viel Sport getrieben habe und immer fit war.

Jeder Tag kann der letzte sein

Seit diesem Tag ist mir bewusst, wie schnell das Leben vorüber sein kann. Ich lebe seither viel bewusster, genieße die Menschen um mich herum, helfe anderen Menschen jeden Tag und schaue nicht zurück, sondern nach vorn. Ich habe noch in Erinnerung, daß die Zeit, in der das Leben mich verlassen sollte, eine Zeit der Leichtigkeit war. Um mich herum fühlte sich alles leicht und positiv an, ich hatte keine Schmerzen und wollte nicht, dass die Menschen um mich herum bangten.

Ich bin glücklich über jeden Tag, den ich mit meinem Sohn, Niklas, verbringen darf.

Diese Erfahrung hat mir vor Augen geführt wie wertvoll das Lebens ist. Mein Selbstbild hat sich dadurch sehr positiv entwickelt. Ich bin dadurch offener, einfühlsamer und toleranter.

 

Karina Schuh und Sohn Niklas

Und jetzt ist er volljährig

 

… und liebt es, meine Kamera zu benutzen

Portrait Fotografin in Koblenz

Ich schätze mich als Portrait Fotografin so ein, dass ich ein Herzensmensch bin, bei dem sich die Kunden sofort wohlfühlen. Schon beim ersten Telefonat sagen mir meine Kunden, dass sie sich auf mich und auf ihre Foto Session freuen, obwohl sie sich unwohl vor der Kamera fühlen, denn in diesem Gespräch hole ich meine Kunden ab und bereite sie darauf vor, wie ihr Fotoshooting verläuft. 

1. Die Leidenschaft für die Arbeit als Portrait Fotografin

Die Fotografie hat sehr viel mit Leidenschaft zu tun, aber seitdem ich mich spezialisiert habe auf die Business und Personal Branding Fotografie und die Boudoir Fotografie, brennt diese Leidenschaft nochmal ganz anders, denn ich kann mich nochmal mehr auf diese Spezialisierungen konzentrieren. 

Natürlich ist es die Leidenschaft, die mich auszeichnet. Sobald ich meine Kamera in der Hand halte, vergesse ich alles um mich herum und konzentriere mich voll auf meine Arbeit als Fotografin. Es kann sogar schon mal vorkommen, dass ein Tag schlecht läuft und ich nicht gut drauf bin, aber sobald ich im Shooting bin und durch die Linse schaue, ist alles andere vergessen. 

Mit der Leidenschaft eng verbunden ist die Fähigkeit, Komplimente auszusprechen. Als Fotografin, gerade auch, weil ich viele Frauen fotografiere, die sich sehr kritisch sehen, sehe ich die schönen Seiten in der Person, die vor mir steht. Für mich ist es selbstverständlich, dass ich diese schönen Seite noch mehr betone und indem ich darüber spreche wie toll die Kundin aussieht, fühlt sie sich auch viel schöner und das sieht man an den Bildern. Und tatsächlich sind meine Kunden sehr oft überrascht wie toll sie in den Fotos aussehen. 

2. Disziplin, Organisationstalent und Zuverlässigkeit

Als Fotograf ist es wichtig, dass einem die Kunden vertrauen. Nicht nur, dass das Ergebnis nach dem Shooting stimmt, sondern auch, dass man die Fotos vertraulich behandelt und nach ihren Wünschen bearbeitet. Viel Disziplin und Organisation sind gefragt, wenn es um die Fotobearbeitung und -bestellung geht. Außerdem ist ein reibungsloser und schnellstmöglicher Ablauf vom ersten Kontakt bis hin zur Bild Auslieferung notwendig, damit die Kundenzufriedenheit garantiert ist. Meine Devise heißt “mehr geben, als erwartet”. Und dafür sind mir meine Kunden sehr dankbar. Alle Fotos sind doppelt gesichert.  

3. Beherrsche deine Kamera und die Ausrüstung

Die Technik beim Fotografieren hat mich von Anfang an beeindruckt, jedoch hätte ich, als ich begonnen habe, Fotografie zu studieren, niemals gedacht, dass so viel Technik in ein Foto involviert ist. Als Fotograf steht man oft vor besonderen Herausforderungen in bestimmten Situationen, die oft mit dem Licht und den Kundenwünschen zu tun haben. Da Fotografieren auch heißt: “Malen mit Licht”, stelle ich mir als Fotografin das Bild schon vor dem eigentlichen Bild vor wie es aussehen soll. Entsprechend meinen Vorstellungen bediene ich meine Ausrüstung. 

Ich entscheide, welches Objektiv, welcher Hintergrund und welche Lichtsetzung zu meinen Vorstellungen für das gewünschte Foto erforderlich sind. Hierzu muss es mir möglich sein, schnell mit verschiedenen Situationen umzugehen, z. B. wenn sich das Licht ändert, oder ich entscheide, ich müsse den Fokus auf der ganzen Szene, anstatt auf dem Objekt, setzen. Schnelle Entscheidungen führen zu schnellen Veränderungen in den Kameraeinstellungen und Lichteinstellungen. 

Ich arbeite viel mit künstlichem Licht. Auch hier muss ich immer genau meine Ausrüstung kennen, um die Einstellungen der Situation anzupassen. Das kann zum Beispiel sein, möchte ich hartes Licht, möchte ich weiches Licht, möchte ich viele Schatten, wie sollen die Schatten fallen, sollen sie weich sein, etc. 

4. Aus- und Weiterbildung in der Portrait Fotografie

Die Neugier, neues auszuprobieren, ist in der Fotografie groß. Gerade in Social Media sehe ich täglich tolle Fotos, die mich inspirieren. Wenn ich das geeignete Model oder den Kunden dafür habe, probiere ich ähnliche Dinge aus, die natürlich aus meiner Sichtweise ganz anders aussehen.

Ich bilde mich ständig weiter und lerne neue Techniken und vertiefe schon Gelerntes. Bei den Workshops orientiere ich mich immer noch an der Organisation Professional Photographiert of America, bei denn ich schon sehr viel gelernt habe. Workshops geben mir neue Inspiration, bestimmte Dinge auszuprobieren. Außerdem treffe ich immer großartige Fotografen, mit denen ich mich austauschen kann. Die Fotografie verändert sich und die Trends verlagern sich. Durch die ständige Weiterbildung lerne ich auch, worauf es ankommt. 

Nicht nur die Weiterbildung in der Fotografie sind wichtig, sondern vor allem die neuen Marketingtrends, denn die Social Media Trends sollte ich kennen, um sichtbar zu sein als Fotografin. 

Workshop als Portrait Fotografin
Workshop beim bund professioneller portrait fotografen (bpp) in Brühl mit Martin Vrabko

5. Mein Shooting Stil für Portraits

Mein Shooting Stil als Portrait Fotografin hat sich in den USA entwickelt. Ich habe dort mit meiner Familie gelebt und die Fotografie für mich entdeckt und auch dort an der New Mexico State University Alamogordo studiert. Sicher ist die Ausbildung in den USA anders als in Deutschland. Jedenfalls habe ich mich bis heute immer dort orientiert, weil ich zum Einen meinen/diesen Stil vertiefen möchte und zum Anderen mir in Deutschland die Inspirationen fehlen. 

6. Was ist das Besondere an diesem Bild Stil?

Ich vergleiche mich nicht mit anderen Fotografen. Von Anfang an habe ich die Fotografie in Kombination mit künstlichem Licht gelernt. Schon an der Uni waren die ersten Assignments Fotos mit bestimmten Lichteinstellungen Fotos zu erstellen. Und das vertiefte sich während des Studiums und meinen Weiterbildungen bei Professional Photographers of America, die ich jedes Jahr besuchte. Mein Stil entwickelte sich. Ich verwende fast immer künstliches Licht in meinen Fotoshootings. 

Wenn ich Portraits fotografiere, achte ich dabei darauf wie die Schatten fallen und wie hart oder weich diese sind. Ich lege sehr großen Wert auf die richtige Belichtung in einem Portrait. Das hat mit meiner Ausbildung bei PPA zu tun, die sehr streng war.

Das künstliche Licht gibt mir in jeder Situation die Möglichkeit, dieses in Kombination mit natürlichem Licht zu nutzen. Aber in bestimmten Situationen ist auch natürliches Licht besser. Das kommt immer auf den Kunden an. Ich entscheide, wann ich welches Licht nutze. Künstliches Licht gibt mir die Kontrolle über die Lichtsituation und ich kann diese selbst manipulieren. 

Wenn ich als Fotograf die Arbeit mit künstlichen Lichtquellen und insbesondere mit Blitzen beherrsche, kann ich einige Belichtungs Beschränkungen umgehen, die mich beim Fotografieren bei natürlichem Licht zurückhalten. Durch die Verwendung von Blitzen erhalte ich auch viel schärfere Bilder, da der Blitz so kurz ist, dass Bewegungsunschärfe vermieden wird. Und ich finde, dass die Farben besser zur Geltung kommen. 

7. Mein Bearbeitungsstil als Portrait Fotografin

Es gibt so viele verschiedene Bearbeitungsstile. Jeder Fotograf entwickelt seinen eigenen Stil mit der Zeit und es gibt auch viele Fotografen, die ganz einfach Presets oder Bearbeitungsvorlagen kaufen und diese verwenden, ohne dass es ihr eigener Stil ist. Jede Art der Fotografie kann sehr unterschiedlich aussehen. Und die Portrait Fotografie ist eine ganz besondere Art, weil es hier um Menschen geht.

Genauso wie beim Fotografieren, habe ich auch meinen Stil beim Bearbeiten entwickelt. 

Schon beim Fotografieren achte ich darauf, dass so wenig Bearbeitung wie möglich in das Bild einfließt, um das Foto, und vor allem die Personen darauf, natürlich zu halten. 

Ich möchte, dass die Menschen im Foto authentisch aussehen. Und da spielt auch die Bearbeitung des Fotos eine große Rolle. Ich gehe dabei nach meinem Geschmack und natürlich inspirieren mich auch andere Fotografen. Jedes meiner Fotos, die ich zur Verwendung an einen Kunden gebe, wird von mir professionell bearbeitet. 

Zusammenfassend kann ich bestätigen, dass ich durch das positive Feedback, das mir meine Kunden senden, wachse. Es gibt mir noch mehr Motivation, die Menschen mit meinen Fotos glücklich zu machen. Ob ein Portrait oder Personal Branding Fotos, für mich ist jedes Foto, das ich erstelle, wichtig und wohl gut überlegt. Ein reibungsloser Ablauf vom ersten Kontakt, dazu gehört vor allem, dass sich meine Kunden auch vor der Kamera wohlfühlen. Eine professionelle Beziehung zum Kunden steht bei mir im Vordergrund. “Underpromis and Overdeliver” ist meine Devise, d. h. dass ich nicht zu Übertreibungen meiner Arbeit neige, wenn ich ein Angebot unterbreite. Die Kunden sollen sich selbst ein Bild machen und sind glücklich, wenn sie mehr bekommen als erwartet.

Nachfolgend gibt es Vorher-wacher von einem aktuellen Foto von mir. Ich passe für gewöhnlich das Licht noch einmal an die Situation an und entferne Glanzstellen oder Rötungen und störende Objekte im Bild. Grundsätzlich möchte ich auch nich die Bildgröße verändern, damit alle Pixel vorhanden bleiben.

Durch Professionalität und langjährige Erfahrung als Portrait Fotografin ist es mir möglich, jedem Kunden eine genau auf ihn abgestimmte, ungezwungene Foto Session mit dem besten Service und professionellen Resultaten zu bieten.

Und, wenn Sie jetzt neugierig geworden sind, freue ich mich darauf, wenn sie mich kennenlernen. Ich beantworte gern all Ihre Fragen.

Imaging USA 2021

warst du schon einmal auf einer virtuellen Messe, so richtig mit Ständen und Workshops? Da kann ich jetzt mitreden. Ich habe vom 17. bis 19. Januar die Imaging USA online besucht. Normalerweise bin ich dort hingeflogen, aber durch den Lockdown gab es die Möglichkeit, online teilzunehmen. Ich fand es großartig. Als ich in den USA gelebt habe, bin ich zu diesen Riesen-Conventions hingeflogen. Diese wird von der Organisation PPA organisiert und findet jedes Jahr im Januar in einer anderen Stadt statt, Nashville, Dallas, Atlanta und San Antonio, TX. Im nächsten Jahr, 2022, findet diese Convention in Washington DC statt. Wir sind sehr gespannt und freuen uns darauf.

Warum ist die Imaging USA so besonders?

An der Imaging USA nehmen Fotografen aus ganz USA teil, ganz unterschiedlichen Levels. Es ist eine besondere Erfahrung, so vielen verschiedene Fotografen zu treffen und die Möglichkeit zum Austausch zu haben. Man bekommt viel Inspirationen von den ausgezeichneten Werken und trifft persönlich berühmte Fotografen. Es gibt viele Möglichkeiten, sich inspirieren zu lassen, ob bei der Fotokunst, beim Drucken, beim Marketing, und, und, und. Man lernt neue Wege zu gehen. Mit dieser Erfahrung setzt man seinen Business auf das nächste Level.

Ablauf der Convention

Die Imaging USA findet normalerweise in einem Hotel mit vielen Sälen statt und dauert immer drei Tage, von Sonntag bis Dienstag. Während dieser Zeit gibt es von morgens bis abends viele verschiedene Workshops, an denen man teilnehmen kann. Man hat natürlich immer die Qual der Wahl bei den gleichzeitig stattfindenden Workshops. Die Säle sind prall gefüllt mit Fotografen, die meist einem tollen Speaker, meist Master-Fotografen, zuhören. Es gibt Workshops zum Marketing, Business Fotografie, Landschaftsfotografie, Corporate Fotografie, Tierfotografie, Photoshop, Lightroom, Produktfotografie und, und, und. 

Mittags öffnen sich die Türen für die Tradeshow, bei der man sich bei vielen Ständen über die neusten Foto-Produkte und -Service informieren kann, Produkte anfassen kann und ausprobieren. Es finden live Vorführungen statt, Verlosungen und man trifft berühmte Fotografen persönlich. Eine Ausstellung der besten Fotos des Jahres findet statt und die Jury wählt natürlich die schönsten Fotos und vergibt in einer großen Zeremonie die Ehrungen aller möglichen Titel. Am Nachmittag finden wieder viele Workshops statt, einer interessanter als der andere.

Abends kann man an verschiedenen Veranstaltungen teilnehmen. Es gibt immer eine Eröffnungsveranstaltung, ein internationales Treffen, tolle Motto-Parties und die Closing-Veranstaltung, mit der die Imaging USA zu Ende geht. Man kann sich dies nicht vorstellen, wenn man es nicht gesehen hat. Tolle Organisation, sehr persönlicher Kontakt und viele Möglichkeiten – einfach ein MUSS für jeden Fotografen, einmal dabei zu sein.

2021 – die virtuelle Imaging USA

Ich hatte mich für die Convention angemeldet und auch für zwei Pre-Conference-Classes eingeschrieben, die vor der eigentlichen Messe stattfinden. Alle Workshops werden von erfolgreichen Fotografen, meist aus den USA, angeboten.

Ich habe an einem Halbtagesworkshop (19-23 Uhr deutsche Zeit) und einem Ganztagesworkshop (15-23 Uhr deutsche Zeit) zu Business und Corporate Fotografie teilgenommen, bevor die Messe begann. Durch die Zeitverschiebung haben meine Workshops erst am Nachmittag oder Abend begonnen und gingen bis spät abends. Das einzige Problem bei mir war, dass man sich zeigen sollte im Zoom-Call. Bei allen Teilnehmern war es taghell, nur bei mir dunkel. Aber das konnte ich live erklären. 

Die eigentliche Messe fand ab Sonntag statt. Man kann immer gleichzeitig zwischen mehreren Kursen wählen und diesen dann anschauen. Diese Kurse gingen jeweils über 1,5 Stunden, jedoch vier am Tag, zwei morgens, zwei nachmittags und danach die Veranstaltungen. Das tolle in diesem Jahr ist, dass alle Workshops aufgezeichnet sind und wir diese bis zum 31.01.2021 schauen können. Das bedeutet, dass wir nicht nur die Kurse sehen, die wir uns live angeschaut haben, sondern wir haben die Möglichkeit auf viele, viele weitere Kurse mit den besten Fotografen der USA.

In der Mittagspause konnte man die Stände der Expo virtuell besuchen. Es gab all meine beliebten Foto-Ausstatter, Foto-Labore (leider in den USA) und, und, und. Wir hatten die Möglichkeit zu chatten, Rabattcodes zu bekommen, neues Equipment zu entdecken und Live-Vorführungen an den Ständen anzuschauen. Das war toll. Natürlich habe ich mir auch ein neues Tool ausgesucht und zwar zur direkten Übertragung der Bilder während des Shootings auf den Laptop, iPad, etc. 

Alles in allem bin ich sehr froh, dass ich dieses Event nicht verpasst habe und wieder so viel gelernt habe. Mein letzter persönlicher Besuch auf der Imaging USA war im Januar 2017. Das ist jetzt schon eine Weile her. Als ich in diesem Jahr an der virtuellen Version teilgenommen habe, ging mir das Herz auf. Ich habe die Fotografie in den USA erlernt und mein fotografischer Stil hat sich dort entwickelt. Meine Vorbilder in der Fotografie sind dort und nicht in Deutschland, ganz einfach, weil die Fotografie in den USA ganz anders gelebt wird und ich daran noch hänge. Es war mir ein Genuss, von den Großen zu lernen und mich inspirieren zu lassen. Mein Herz ist einfach noch dort, auch wenn ich nicht sagen kann, warum das so ist. Es ist halt wie mit den Wurzeln.